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1 woche herbstferien bei mama - und töchterchen will zur mama...
#1
Rainbow 
hallo aus bayern,....

wer hat das schon erlebt...

seit 2 jahren nun lebt unsre tochter gem entscheidung FG in FS bei mir und meiner neuen partnerin, jetzt frau.

klar daß es zwischen töchterchen und frau kleine reibereien gibt, was mal unordnung, höflichkeit, danke oder bitte sagen, hasen-
stall sauber machen etc. gibt. aber ich war jetzt öfters in usa, und die beiden scheinen sich irgendwie zu arrangieren.

jetzt war ich wieder eine woche in usa, tochter ging dann am samstag zur mama, meine frau haut sie zur s-bahn gefahren etc.

klar - 1 woche mama, mama vespricht alles wie schön es ist...wenn töchterchen wieder beim brasil-mama wohnt. versteh ich ja..

aber:

im auto auf der rückfahrt:

1. ich will bei mama wohnen - ich will nicht mehr in die schule nach FS....

ich: du bist doch jedes wochenende bei mama, wo sollen deine hasen hin, du hast doch hier freundinnnen, mama kann leider
nicht so lernen wie ich es mit dir mache, mama hätte auch im ort wohnen bleiben können, dann wärst du bei mama geblieben,
aber mama mußte halt unbedingt wegziehen...

2. ich will bei mama wohnen, mama hat nur mich in deutschland

ich: du verstehst dich doch jetz mit IS, sie macht alles für dich, du hast dein eigenes zimmer...gehst reiten, wirst jetzt gut in der
schule, außerdem hat mama viele amigas und arbeitet.

3. ich will bei mama wohnen, WEIL ich mich mit IS nur deinetwegen verstehe, ich bin jetzt unglücklich seit kurzem, ich kann auc alleine
lernen, das hast du gesehen, (geschichte eine 2...) außerdem hat mama in deutschland nur mich, ich bin ihre tochter und mama ist alleine.

ich: daß du nicht soooo alleine lernen kannst hat die 6 im bruchrechnen gezeigt...obwohl wir 4 tage vorher bis zum letzten tag gelernt haben....

4. ich will bei mama wohnen...da kann ich dann 2 stationen mit der ubahn fahren, dann kann ich auch reiten gehen....

schade - jetzt hat die mutter die woche genutzt, um töchterchen die ohren vollzulullen...und ich muß sie wieder motivieren bis weihnachten. ich hoffe nur, daß sie keinen lernboykott auftischt, um sich durchsetzen zu wollen.

habt ihr schon mal sowas erlebt - evtl. auch im verwandtenumkreis??? wie soll ich drauf reagieren - oder wieder den alltag einziehen lassen und sie dem lernstress aussetzen lassen..

bb
netlover
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#2
Deine Tochter fühlt sich für das Wohlergehen ihrer Mutter verantwortlich: Sie ist die Starke, die Mutter die Schutzbedürftige. Dieser "Rollentausch" ist falsch und bedarf mMn kindertherapeutischer Hilfe.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#3
Deine Tochter hat ein Problem mit deiner Neuen. Dazu lässt du die beiden auch noch häufig allein. Um noch eins drauf zu setzen argumentierst du noch mit den Defiziten der Mutter und deiner Tochter. Sensibilität ist nicht so deine Stärke was? Hauptsache Papas leben funktioniert.

Versuch dir mal vorzustellen, dass deine Tochter nicht so schnell mit der Mutter und dem früheren Leben abschließt wie du, zieh deine Schlüsse daraus und dann sollte es auch besser werden.
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#4
hallo wackler...

hab mal einen termin bei der erziehungsberatung angefragt. die frau dort ist ok und hat schon
einiges bei ihr bewegen können.

wo würde denn ein therapeut ansetzen???

bb
netlover
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#5
Ich müßte mich da bei @asturias erkundigen. Seine Tochter lebt ja auch bei ihm und wollte ihre Mama nicht allein lassen. Inzwischen weiß sie, dass ihre Mama für sie nicht richtig sorgen kann, und es eben so ist , dass Erwachsene für Kinder da sind und nicht umgekehrt; ebenfalls mit kindertherapeutischer Unterstützung...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#6
Du lässt Deine Tochter viel zu oft alleine. Du hast sie vom FG zugesprochen bekommen also musst auch Du Dich um die Kleine kümmern. Da Deine Tochter so gar keinen engen Draht zu Deiner neuen hat fühlt sie sich Fremd und unwohl bei Dir. Da kann auch kein Therapeut helfen. Wenn Du es nicht schaffst Dich die verbleibenden 5 Tage die Woche die sie bei Dir ist Dich um die kleine zu kümmern, wirst Du ihr wohl nachgeben müssen. Sie braucht einen Elternteil jeden Tag. Besser beide Elternteile. Sie braucht keine Stiefmutter die sie nur deinetwegen mag. Sie lebt bei Dir dann gib ihr die Liebe und Aufmerksamkeit die sie braucht und wann sie es braucht. Nicht böse gemeint!!!
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen!
Für Gerichte gilt! Kein Kind kein Geld !!!
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#7
@zala
@notorius iglu

ich bin 2 x im jahr in den usa...das ist nicht der weltuntergang

daheim habe ich ein home-office. wenn die kleine um 16.30 von der schule heimkommt, bin
ich da mit essen, sie hat ihre hasen zu pflegen, wir lernen noch ein bisschen zusammen, gehen
spazieren, ich fahre sie 3 x die woche zum reiten, fahre sie auf turniere, gehe mit ihr ins kino,

von alleine lassen kann nicht die rede sein. ich bin für sie von morgens 6.15 an für sie da.

die mama ruft nur an und meckert rum, macht alles madig. ich bin so tolerant, daß ich nicht auf
den "üblichen" umgang bestehe, den jede mutter mit abr dem ex zuteilt...2 x im monat am wochen-
ende von samstag nachmittag bis sonntag abend...nein, ich weis, daß sie die mama liebt und gebe
ihr die möglichkeit, fast 4 x von freitag bis sonntag nachmittag zur mama...und mama versteht nicht,
daß die tochter lernen soll und nicht mit hilflosen "ich bin alleine und habe niemanden und du bist
meine tochter"-geblubbere überschüttet wird. mama versucht mit allen mitteln, das leben der tochter
bei uns madig zu machen.

nochmal an euch beide: wie sähe es denn andersrum aus, wenn tochter bei mama??? dann dürfte
ich mir sowas nicht erlauben, ohne folter vom jugendamt und permanente termine beim FG...

im berufsleben bekommt man auch nix geschenkt und ist auf kompromisse angewiesen. vielleicht
ist die tatsache, daß wir einen sog. burgfrieden haben auch nicht schlecht.

vielleicht hab ich auch den fehler gemacht, daß ich zu sehr auf die trennungssituation rücksicht genommen
habe und viel durchgehen lies...

bb
netlover
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#8
(03-11-2014, 00:28)netlover schrieb: nochmal an euch beide: wie sähe es denn andersrum aus, wenn tochter bei mama??? dann dürfte
ich mir sowas nicht erlauben, ohne folter vom jugendamt und permanente termine beim FG...

i

Wenn es anders herum wäre, würden wir jetzt alle kräftig über die Dirne von Mutter pöbeln, die noch bevor das Laken gewechselt ist, dem Kind einen neuen vorsetzt. Das ist der Gipfel der Verantwortungslosigkeit, aber nun nicht mehr zu ändern. Du solltest entsprechend darauf eingehen.

Was die Mutter macht, hast du nicht in der Hand. Was du machst allerdings schon. Abgesehen davon muss ich ehrlich sagen provoziert mich hier dieses Macho Gehabe. Erst groß auftrumpfen, dass man als wichtiger Macker oft in den USA ist und die neue Uschi sich kümmert und bei ein bisschen Gegenwind war es dann doch  alles nicht so und dann ist es das Homeoffice.

Aber Hauptsache alle anderen sind Schuld, Papa kann es natürlich nicht sein und das Kind kann zum Psychologen. Joa, da kann ja auch wieder jemand etwas abrechnen.

Aber gut, ich merke, dass ich mich errege.Big Grin

Also nocheinmal. Gehe etwas mehr auf die Bedürfnisse der Tochter ein. In der Regel haben sie nichts gegen den Partner an sich oder per se sondern gegen die Tatsache den Elternteil mit dem neuen Partner teilen zu müssen. Wenn du ehrlich bist dann bestehen die Probleme schon länger als seit den Herbstferien.
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#9
@netlover

Wir versuchen hier lediglich Deinem Problem auf den Grund zu gehen. Warum will deine Tochter so unbedingt von Dir weg. Nur alleine weil ihre Mama rum heult kann es nicht sein. 
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen!
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#10
(03-11-2014, 00:39)the notorious iglu schrieb: ...und das Kind kann zum Psychologen. Joa, da kann ja auch wieder jemand etwas abrechnen.

Dagegen ist ja nichts einzuwenden, wenn das Richtige gemacht wird.

Was @netlover nicht tun sollte: Dem Kind die Mutter und ihr Verhalten erklären. Mache ich nicht bei meinem Sohn und macht @asturias nicht bei seiner Tochter... Das Kind hat halt mütterliche Anteile und wird sich fragen, ob der Vater es g a n z liebt. Da machen Kindertherapeuten schon Sinn...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#11
Von erklären hat auch keiner etwas gesagt. Er soll sich der Bedürfnisse seiner Tochter annehmen. Und wenn sich dann herausstellt, dass dass Problem tiefer liegt, kann man immer noch weiter sehen und über andere Maßnahmen nachdenken.
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#12
Das Problem liegt schon tiefer: Ein Kind hat Verantwortung für einen Erwachsenen übernommen... Es ist einfach immer das gleiche, wenn Kinder defizitäre Eltern(teile) haben...
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#13
Das ist wohl eher Projektion als fundierte Analyse.
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#14
Nö, das ist Empirie...
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#15
Man muss sich nur mal den Eingangsdialog anschauen, dann weiß man, wo der "Hase" langläuft und wer mit Schuldgefühlen und Manipulationen arbeitet. Von der Mutter wissen wir nichts. Abgesehen davon natürlich, dass sie Schuld sein muss.

Ich sehe hier nur das, was wir immer Müttern vorwerfen. "Mama musste ja unbedingt wegziehen". Bei Müttern würden wir jetzt eine PAS und psychische Missbrauchsdiskussion führen. Wir sind schon wieder dabei uns mächtig in die Tasche zu lügen, oder?
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#16
(03-11-2014, 00:28)netlover schrieb: ...nein, ich weis, daß sie die mama liebt und gebe
ihr die möglichkeit, fast 4 x von freitag bis sonntag nachmittag zur mama...

Und nun?
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#17
(02-11-2014, 23:05)netlover schrieb: klar daß es zwischen töchterchen und frau kleine reibereien gibt, was mal unordnung, höflichkeit, danke oder bitte sagen, hasen-
stall sauber machen etc. gibt. aber ich war jetzt öfters in usa, und die beiden scheinen sich irgendwie zu arrangieren.

Nimm das zum Beispiel
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#18
Und nun versuchst du mich zwanghaft zu widerlegen, weil du unbedingt recht haben willst. Entscheidend ist, was er dem armen Kind sagt und wie er mit ihr umgeht. In dem wiedergegebenen Dialog steckt schon so viel Abwertung gegenüber der Mutter und dem Kind selbst, dass es kracht.
Der TO ist einfach nur ein Macho, der sich etwas darauf einbildet das Kind von der Mutter getrennt zu haben und auch lange nach Ende der Beziehung nicht davon ablassen kann, der Mutter einen einzuschenken. Und nun wundert er sich, dass das ganze in ungeplante Bahnen läuft.

Und anstatt an sich selbst zu arbeiten, soll das Kind das ausbaden. Exakt das gleiche, was wir sonst immer mit umgekehrten Vorzeichen Thread rauf und runter durchkauen.
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#19
Da ist das Verhältnis zur neuen Frau nicht geklärt... da würde ich auch Bedarf zum Nacharbeiten sehen. Ändert aber nichts daran, dass ein Kind Verantwortung für seine Mutter übernommen hat - und das geht gar nicht.
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#20
(02-11-2014, 23:05)netlover schrieb: ich will bei mama wohnen, WEIL ich mich mit IS nur deinetwegen verstehe, ich bin jetzt unglücklich seit kurzem,

Die Frage ist warum ist sie jetzt unglücklich?
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#21
(03-11-2014, 01:30)the notorious iglu schrieb: Entscheidend ist, was er dem armen Kind sagt und wie er mit ihr umgeht.

Ja, und Du verfügst da über Langzeitbeobachtungen?

(03-11-2014, 01:30)the notorious iglu schrieb: In dem wiedergegebenen Dialog steckt schon so viel Abwertung gegenüber der Mutter und dem Kind selbst, dass es kracht.

Dazu schrieb ich ja schon was: Dem Kind ein realistisches Bild der Mutter selber vermitteln zu wollen, ohne eine defizitäre Mutter in den Kinderaugen zu demontieren ist schwierig und sollte man delegieren.

(02-11-2014, 23:05)netlover schrieb: ich will bei mama wohnen, WEIL ich mich mit IS nur deinetwegen verstehe, ich bin jetzt unglücklich seit kurzem,

Ist das eine kindliche Begründungsstruktur? Und unglücklich seit kurzem: Seit Mama ihr das erklärt hat? Und dem Kind die Verantwortung für Mamas Glücklichsein übertragen hat?
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#22
Wenn ich das richtig sehe (Bruchrechnen) - dürfte deine Tochter in der 6 Klasse sein und damit 12 bis 13?

Da kommt die Pupertät, die verläuft bei jedem Kind anders. Dass die Tochter hier gewisse Defizite verspürt und eine Zeit lang mit dem anderen Geschlecht weniger anfangen kann, liegt nahe. Außerdem ist es natürlich cool, mit der S-Bahn rum brettern zu können und nicht mehr Mathe Büffel müssen. Bei Mama ist das alles nicht so wichtig. Dass Papa da die Krise bekommt und wie ein Tiger auf und abläuft, wundert nicht.

Es mag eine vorübergehende Laune sein, könnte mit vorstellen, dass pupertierendes Kind bei Kindertherapeut voll "zu" macht. Habe da aber keine Erfahrungen.

Gut möglich, dass Tochter in nächster Zeit diesen Wunsch noch viel stärker äussert. Für einen Vater, der das Leistungsprinzip vorlebt, sind das unerwünschte Entwicklungen.

Im ersten Schritt würde ich versuchen, den Tagesablauf der Tochter zu "entrümpeln", und ggf auch mal Reiten streichen. Soll nicht als Strafe verstanden werden können.

Aber spätestens in zwei Jahren kann Tochter selbst bestimmen, wo sie wohnen möchte. Dass dann auf Papa ein länger und hoher KU mit erheblichen Sonderbedarfen zukommt, sollte schon mal m Hinterkopf verankert sein.

Fürs Erste würde ich kommunizieren: Wir machen jetzt mal das aktuelle Schuljahr zu Ende und sehen in den Sommerferien weiter ...
remember
Don´t let the bastards get you down!

and
This machine kills [feminists]! 
(Donovan)
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#23
(03-11-2014, 02:46)CheGuevara schrieb: Es mag eine vorübergehende Laune sein, könnte mit vorstellen, dass pupertierendes Kind bei Kindertherapeut voll "zu" macht. Habe da aber keine Erfahrungen.

Mein Sohn ist auch 13 Jahre alt und da ist die kindertherapeutische Unterstützung hilfreich. Wir haben aber auch gleich damit begonnen, als er zu mir gewechselt ist und das FG mir die Entscheidungen in dieser Angelegenheit allein übertragen hatte.

Trotzdem ist natürlich jedes Kind anders und man muß gucken, was geht.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#24
@ netlover:
Kindertherapeutische Hilfe halte ich in der Situation für übertrieben. Aber Du selbst solltesst Dich beraten lassen in Bezug auf Deine Reaktionen auf solche Aussagen des Kindes. Die von Dir beschriebene Situation ist vorbei, es nutzt nichts, darüber zu klagen, wie unglücklich sie gelaufen ist. Ist von anderen hier auch schon genug kritisiert worden. Ich hätte mir gewünscht, dass Du den positiven Aspekt aufnimmst: Dann war die Woche bei Mutter ja richtig toll, schöne Ferien gehabt! Das gönne ich Euch beiden! Magst Du erzählen, was ihr so gemacht habt?

Auf den Wunsch, zur Mutter zu ziehen brauchst Du erst einzugehen, wenn er sich wiederholt. Bis dahin ist es eher ein Ausdruck eines Gefühls als eine tatsächliche Absicht.
Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos.     Franz Kafka
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#25
Moin netlover.

Elternteile, bei denen das Kind überwiegend lebt, haben einen vergleichsweise schweren Stand, weil sie stärker mit dem Alltag eines Kindes konfrontiert sind, Regeln usw. usf. vermitteln und auch unangenehm durchsetzen müssen.
Aus Sicht der Kinder können dagegen entfernte und bespaßende Elternteile punkten, OHNE daß diese groß manipulieren müssen, einfach schon, weil gute Zeiten mit dem Kind überwiegen.
Das sind mE ganz nornale Bewegungen eines Trennungskindes. 

Im Dialog mit der Tochter fällt mir auf, daß Du den Sorgen und Wünschen nahezu durchgängig ein "ja, aber" entgegen setzt, dem Kind etwas ein- bzw. auszureden versuchst. Allein schon diese Art und Weise reicht schon, sich bei Dir/Euch nicht angenommen und gesehen zu fühlen... und nun verstärkt Wechselwünsche zu äußern.

Ich sehe kein Grund, das Kind zu pathologisieren und therapieren zu lassen. Im Gegenteil.
Das Kind reagiert völlig normal und agäquat, zeigt ein hohes Maß an Mitgefühl (hier bezüglich der Mutter).

Dringenden Beratungsbedarf sehe ich allerdings bei DIR, im einfühlenden Umgang mit den Sorgen, Nöten und Wünschen Deiner Tochter und wie diese transformiert und aufgelöst werden können.

Ich fürchte, daß sie alsbald weg ist, wenn Du Dich hier weiter unflexibel gibst, nach Aufenthalt bei Mama einfach nicht mehr zurück kommen wird. Da muß die Mutter gar nicht viel machen, sie muß einfach nur gut zum Kind sein.

Es sind deutliche Warn- und Hilferufe des Kindes. Hilf ihr. Das kann man lernen.

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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