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Zitat:Was ich im Interesse einer zukunftsfähigen Väterbewegung nun wirklich bedaure. Väter gelten weiterhin als "Cocktail-Detlefs", die Ausländerinnen schwängern und dann selbst ins Ausland abhauen. Die jeden "Sieg" über die deutsche Bürokratie (besser: Gynokratie) feiern und sich schütteln vor Lachen, den "Idioten" wieder eins ausgewischt zu haben. Und denen Krokodilstränen rollen, wenn sie den zu erwartenden Denkzettel erhalten
Student, Du übersiehst hier eine Kleinigkeit, hier geht es nicht um einen "Sieg über die deutsche Bürokratie", sondern darum, dass man verloren hat und deswegen gezwungen war sein Heimatland zu verlassen.
Was daran zum "Feiern und Schütteln vor Lachen" sein soll, wenn man in seinem Heimatland keiner normalen Arbeit nachgehen darf ohne enteignet zu werden erschliesst sich mir nicht.
Auch kann ich keinen Grund zum Feiern entdecken, wenn man, wie der angesprochene Detlef, sein eigenes Kind nicht sehen kann, weil die Kindesmutter an einen 500km entfernten Ort zieht. Und dann noch miterleben zu müssen, wie von seinem besten Freund der kleine Junge eine zwanghafte "Rückführung ins Reich" verpasst bekam ist sicherlich auch kein Grund sich "vor Lachen zu Schütteln".
Du verkennst in diesem Fall einfach die Situation, bei CD geht es darum, dass man einem Menschen, der sich ein solides Leben aufgebaut hat/im Begriff war dieses weiter aufzubauen die Existenzgrundlage entzogen hat. Dass da etwas Freude aufkommt, dass er jetzt zumindestens ein Grundrecht in Anspruch nehmen kann, nämlich zu Arbeiten um Geld zu verdienen, kann man ihm ja wohl nicht übel nehmen, oder?
(09-06-2009, 13:28)Webworker schrieb: Was daran zum "Feiern und Schütteln vor Lachen" sein soll, wenn man in seinem Heimatland keiner normalen Arbeit nachgehen darf ohne enteignet zu werden erschliesst sich mir nicht.
Dann sollte es auch unterbleiben und nicht jeder noch so kleine "Sieg" triumphirend gefeiert werden.
Zitat:Du verkennst in diesem Fall einfach die Situation, bei CD geht es darum, dass man einem Menschen, der sich ein solides Leben aufgebaut hat/im Begriff war dieses weiter aufzubauen die Existenzgrundlage entzogen hat.
Nein, das verkenne ich nicht. Der Weg, den er gegangen ist, ist ja auch im Prinzip akzeptabel für Väter, die gesundheitlich nicht allzu belastbar sind. Das habe ich wirklich nie infrage gestellt.
Nochmal, das Einzige, was ich kritisiere, ist die Art der Selbstdarstellung, die Prahlerei mit der jeweils sehr persönlichen Note, siehe z.B....nun finde ich es nicht, aber siehe z.B. auch hier (CD: @koki/@student
schön, dass ihr beide geht!) . Es ist die (a-)moralische Haltung, die dahinter steht, die verständliche, aber schädliche Lust, anderen eins "auszuwischen".
Es ist wohl das christliche Weltbild, was mich in den Augen anderer Teilnehmer hier zur Unperson macht. Nach diesem christlichen Weltbild kann man Verlierer sein, dies akzeptieren - und dadurch irgendwann doch Frieden schaffen, ans erwünschte Ziel gelangen.
Student
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Sudent, sachliche Berichte übers Auswandern gibt es genug, das Mittel des "Aufsehen erregen" hat seine Berechtigung, weil es polarisiert, ähnlich feministischer Kampagnen aus der Vergangenheit.
Auch habe ich den Eindruck, dass viele Detlef so sehen, wie sie ihn sehen wollen, manche übersehen aber dabei, dass er die komplette Gängelung der deutschen Behörden, den drohenden Passentzug,.... ungeschönt genauso berichtet wie seine Erfolgserlebnisse. Bei dem hier oft einseitigen Gequassel ist das schon erfrischend, wie ich für mich feststellen muss.
Dein christliches Weltbild ist sicherlich kein Problem, solange Du es nicht als das einzig Wahre darzustellen versuchst. Missionierungsversuche stossen nur dann auf Gegenliebe, wenn der zu missionierende keine Chance auf Gegenwehr hat und sind deswegen nicht sonderlich beliebt.
Bei Detlef habe ich persönlich den küchenpsychologischen Eindruck, dass er zwar ganz genau weiss was abläuft, aber es noch immer nicht wahrhaben kann, dass Schlagworte wie "Gerechtigkeit", oder "Fairness" in der deutschen Rechtssprechung so wirklich gar keine Bedeutung haben, es ihm noch immer wie ein böser Traum erscheint. - Das sind aber Sachen, die sich mit der Zeit legen, je länger man von dem System, in dem man geboren wurde, weg ist, desto gleichgültiger steht man dem vergangenen, mittlerweile fremd gewordenem System, gegenüber.
Das erste Anzeichen der Selbstverständlichkeit des "neuen Systems" ist, wenn man es auch als Selbstverständlichkeit betrachtet, dass man arbeiten darf, ohne dass einem der Lohn/Verdienst weggenommen wird und dass man nicht mit staatlichen Repressalien zu rechnen hat, obwohl man sich nichts zu Schulden kommen hat lassen. Das Vertrauen an Gerechtigkeit wird nach dem Entfliehen von so einem System wie Deutschland zwar nie zur Gänze zurückkehren, wandelt sich aber irgendwann einfach in Vorsicht um, die ja nicht wirklich schädlich ist, solange sie nicht zur Angst wird.
@student
du bringst keine praktikablen loesungen, lange ausschweifungen, gespickt mit fremdwoertern und einer webseite, die deinen kampf untermauern soll. welchen kampf eigentlich? wenn es dein ziel sein soll, zu hause abzuhaengen, auf staatskosten dein dasein fristen willst, dann meine ich jedenfalls, dass dies nicht das ziel sein kann. du willst rehabilitiert werden wie die opfer der KZ und das ist ziemlich abwegig und bringt bei mir ein kopfschuetteln hervor. nur weil du mal eins von der ex auf die ruebe bekommen hast und deine anzeige keine beachtung gefunden hat, ist dein vergleich weit hergeholt. auch die bemerkungen, statt vaeter mal das wort jude zu verwenden, hat mit der vaeterthematik nichts zu tun. das ist keine parodie. und genau das meine ich. du hast selbstverstaendlich deine freiheit, lebe sie aus, aber diese vergleiche kannst du durchaus woanders bringen.
du solltest versuchen, dass du dir den respekt verdienst. fange doch mal damit an, dass du dir deinen lebensunterhalt selbst verdienst. auf den deutschen staat schimpfen und dessen geld und sozialleistungen gerne nehmen, passt nicht zusammen. der staat gibt dir zu essen und wie dankst du ihm das????
normalerweise greife ich niemanden persoenlich an, bei dir habe ich eine ausnahme gemacht. freue dich, dass du hier wenigstens beachtet wirst!
berichte uns in naechster zeit, wie du einen job gefunden hast und nicht mehr vom staat leben musst, denn gesund und fit scheinst du zu sein, denn ansonsten wuerdest du nicht darueber witzchen machen. zeige mal, dass deine eisenbiegerhand zu was taugt!
verwende mal weniger fremdwoerter in deinen beitraegen.
gruesse aus dem kalten stockholm, aber nicht mehr lange
detlef
im uebrigen bleibt es mir ueberlassen, wen ich heirate und wen ich mag und wen ich helfen wuerde.
Statt einer Entgegnung auf die beiden vorangehenden Beiträge:
p, in einem anderen Strang schrieb:Wir sind es unseren Kindern und ganz besonders unseren Söhnen schuldig, Veränderungen zu erreichen. Nur an dem, was wir erreicht haben wird man uns messen, nicht daran wie sehr wir in Foren gestritten haben.
Das habe ich erreicht:
o Daß mein Sohn täglich für mehre Stunden zu mir kommen darf;
o daß dies als eine Art Betreuungsunterhalt anerkannt wird;
o daß die Mutter das akzeptiert und zunehmend kooperiert;
o daß der belastende Rechtsstreit beendet ist, vorläufig jedenfalls; und
o daß es meinem Jungen jetzt wirklich gut geht.
Und daran möchte ich dann bitte auch gemessen werden!
Auf die Anwürfe eines gewissen "Helden" und ewigen "Opfers" hier noch einzugehen, sehe ich absolut keine Notwendigkeit. Macht es wie ich. Handelt. Damit ihr eure Kinder sehen und erziehen dürft. Und seid euch bewußt, daß es eine bestimmte innere Haltung gibt, welche den familiären Frieden und die Beendigung des Rechtsstreites begünstigt.
Student
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Jetzt sind wir drei Seiten weit gekommen, die Antwort auf die ursprüngliche Frage ist damit gegeben und das meiste scheint dazu gesagt zu sein. Ich schliesse den Thread jetzt.
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