13-07-2015, 15:22
Sogar in Ländern, die in Religionsgerümpel voller Bigotterie festkleben, in denen alle Gesetzesänderungen von einem selbsternannten Klerikergremium blockiert werden können verspürt man nun gewisse Sachzwänge im Familienrecht. Es steht zwar nicht auf irgendwelchen ach so heiligen Papierfetzen, aber nun wird eine Beratungspflicht vor Scheidungen eingeführt:
http://english.alarabiya.net/en/variety/...arder.html
"Iran has changed a law to make divorce by mutual consent invalid unless couples have first undergone state-run counselling, the country's latest move to tackle a rise in broken marriages. All Iranians filing for divorce would be obliged to go to a counsellor, she said. “From now on, without this it will not be possible to register divorces of mutual consent.".
Wie überall auf der Welt geht auch dort die Scheidungsrate durch die Decke, in Teheran hat sie das Niveau der Erstweltländer erreicht. Der Berater der Pflichtberatung erhält eine gewisse Macht, er kann weitere Termine verordnen und dem Richter empfehlen, die Scheidung auszusprechen oder nicht auszusprechen. Leider hofft man damit (sicherlich vergeblich) nur, die Scheidungsrate zu senken, von Trennungsfolgen abmildern ist nicht die Rede. Und es geht nur um die Scheidungen, die im gegenseitigen Einverständnis erfolgen, gerade dann wenn es Streit gibt gibts keine Pflichtberatung. Vermutlich besteht die Beratung in einer Art Paartherapie, da das Ziel die Vermeidung von Scheidung ist.
Der Regierung sind die Untertanen sind auch viel zu zeugungs- und heiratsmüde. Eingeführt wird auch eine neue Heiratsvermittlung, geleitet von "clerics and professionals of good standing in their communities, such as doctors and teachers". Der Oberturban hätte gerne 150 Millionen Untertanen und möchte die Bevölkerung verdoppeln, das läuft auch nicht so recht, deshalb wurde man bei Verhütungsmethoden knausrig.
http://english.alarabiya.net/en/variety/...arder.html
"Iran has changed a law to make divorce by mutual consent invalid unless couples have first undergone state-run counselling, the country's latest move to tackle a rise in broken marriages. All Iranians filing for divorce would be obliged to go to a counsellor, she said. “From now on, without this it will not be possible to register divorces of mutual consent.".
Wie überall auf der Welt geht auch dort die Scheidungsrate durch die Decke, in Teheran hat sie das Niveau der Erstweltländer erreicht. Der Berater der Pflichtberatung erhält eine gewisse Macht, er kann weitere Termine verordnen und dem Richter empfehlen, die Scheidung auszusprechen oder nicht auszusprechen. Leider hofft man damit (sicherlich vergeblich) nur, die Scheidungsrate zu senken, von Trennungsfolgen abmildern ist nicht die Rede. Und es geht nur um die Scheidungen, die im gegenseitigen Einverständnis erfolgen, gerade dann wenn es Streit gibt gibts keine Pflichtberatung. Vermutlich besteht die Beratung in einer Art Paartherapie, da das Ziel die Vermeidung von Scheidung ist.
Der Regierung sind die Untertanen sind auch viel zu zeugungs- und heiratsmüde. Eingeführt wird auch eine neue Heiratsvermittlung, geleitet von "clerics and professionals of good standing in their communities, such as doctors and teachers". Der Oberturban hätte gerne 150 Millionen Untertanen und möchte die Bevölkerung verdoppeln, das läuft auch nicht so recht, deshalb wurde man bei Verhütungsmethoden knausrig.