21-06-2015, 09:59
Hi,
bevor ich zu meiner Geschichte komme, möchte ich mich bei Euch bedanken. Ich habe schon lange mitgelesen, zum Teil mitgelitten und viel Kraft aus den Beiträgen bzw. aus der FAQ ziehen können. Und eigentlich ist es ein freudiges Ereignis, dass mich jetzt dazu bewogen hat, dass ich mich registriert habe ...
Jetzt aber meine Geshichte:
Ich bin Vater eines jetzt 14-jährigen Jungen. Nach einer einvernehmlichen Scheidung verlief das Leben erst einmal "normal". Bis ich eines Tages meinen Sohn abholte und einen kreisrunden, blauen Fleck auf der Innenseite des Oberarms beim Jungen entdeckte. Seine Antwort hat mich umgehauen. Er bestand darauf, dass er die Treppe heruntergefallen ist. Dazu noch Anrufe, wie "Bringst Du das Kind bitte später vorbei, ich will nicht, dass er alleine mit dem Partner ist", als Hauptpreis kam dann zu den Herbstferien "Kannst Du das Kind die gesamten Ferien nehmen. Hier ist es eskaliert und ich habe Angst, dass mein Partner den Jungen schlägt." In den Ferien dann der nächste Hammer - quasi beiläufig, in einem Nebensatz, erzählte dann der Junge, dass er mindestens einmal in der Woche von seiner Mutter eine geschossen bekommt und sie ihm gesagt hat, dass er niemanden davon erzählen solle, da sonst das JA kommt und ihn wegnimmt.
Ich hatte eigentlich am Anfang der Ferien schon beschlossen, dass JA zu informieren und um Hilfe zu bitten. Aber sie hatte dieselbe Idee und es gab einen Termin nach den Ferien. Ich bin damals voller Hoffnung zum Termin gefahren. Und ohne Glauben wieder zurückgekommen. Ich habe die B-Version von Costners "Der mit dem Wolf tanzt" erlebt, sogar die ganz schlechte Variante
Es hat danach noch fast ein Jahr gedauert, bis mein Sohn mit der Sprache herauskam. Ein schreckliches Jahr, da ich nie direkt angesprochen habe, sondern mit ihm über Erziehung und Rechten gesprochen habe. Und es war ein total banaler Anlass, der ihn endlich zum Reden brachte. Er wollte damals partout nicht mehr zurück und so habe ich mich an den Notdienst gewandt. Seit dem Zeitpunkt ist eigentlich jede Sachlichkeit verschwunden. Und da ich es auch noch gewagt habe um das ABR zu klagen, wurde die Angelegeheit persönlich.
Jetzt waren wir (mein Sohn und ich) beim Sozialen Dienst. Er hat seinen Willen bekundet bei mir zu wohnen und ist zu mir gezogen.
bevor ich zu meiner Geschichte komme, möchte ich mich bei Euch bedanken. Ich habe schon lange mitgelesen, zum Teil mitgelitten und viel Kraft aus den Beiträgen bzw. aus der FAQ ziehen können. Und eigentlich ist es ein freudiges Ereignis, dass mich jetzt dazu bewogen hat, dass ich mich registriert habe ...
Jetzt aber meine Geshichte:
Ich bin Vater eines jetzt 14-jährigen Jungen. Nach einer einvernehmlichen Scheidung verlief das Leben erst einmal "normal". Bis ich eines Tages meinen Sohn abholte und einen kreisrunden, blauen Fleck auf der Innenseite des Oberarms beim Jungen entdeckte. Seine Antwort hat mich umgehauen. Er bestand darauf, dass er die Treppe heruntergefallen ist. Dazu noch Anrufe, wie "Bringst Du das Kind bitte später vorbei, ich will nicht, dass er alleine mit dem Partner ist", als Hauptpreis kam dann zu den Herbstferien "Kannst Du das Kind die gesamten Ferien nehmen. Hier ist es eskaliert und ich habe Angst, dass mein Partner den Jungen schlägt." In den Ferien dann der nächste Hammer - quasi beiläufig, in einem Nebensatz, erzählte dann der Junge, dass er mindestens einmal in der Woche von seiner Mutter eine geschossen bekommt und sie ihm gesagt hat, dass er niemanden davon erzählen solle, da sonst das JA kommt und ihn wegnimmt.
Ich hatte eigentlich am Anfang der Ferien schon beschlossen, dass JA zu informieren und um Hilfe zu bitten. Aber sie hatte dieselbe Idee und es gab einen Termin nach den Ferien. Ich bin damals voller Hoffnung zum Termin gefahren. Und ohne Glauben wieder zurückgekommen. Ich habe die B-Version von Costners "Der mit dem Wolf tanzt" erlebt, sogar die ganz schlechte Variante
Es hat danach noch fast ein Jahr gedauert, bis mein Sohn mit der Sprache herauskam. Ein schreckliches Jahr, da ich nie direkt angesprochen habe, sondern mit ihm über Erziehung und Rechten gesprochen habe. Und es war ein total banaler Anlass, der ihn endlich zum Reden brachte. Er wollte damals partout nicht mehr zurück und so habe ich mich an den Notdienst gewandt. Seit dem Zeitpunkt ist eigentlich jede Sachlichkeit verschwunden. Und da ich es auch noch gewagt habe um das ABR zu klagen, wurde die Angelegeheit persönlich.
Jetzt waren wir (mein Sohn und ich) beim Sozialen Dienst. Er hat seinen Willen bekundet bei mir zu wohnen und ist zu mir gezogen.