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Krieg um KU-Zahlung für erwachsenes Kind beginnt
#76
@Simon II:
Welches Fazit ziehst du (ganz allgemein) aus der Sache?
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#77
(28-03-2017, 14:42)Pfanne schrieb: Welches Fazit ziehst du (ganz allgemein) aus der Sache?

Mehrere:

  1. es zeigt, was mit einem Kind passiert, wenn die KM einen gewaltigen Hau hat und insbesondere dem Kind einen schier grenzenlosen Narzismus vorlebt (die Intention zum Gerichtsverfahren kam von der KM, aber das Kind hat mit Freuden mitgemacht, da das Verfahren seiner inneren Einstellung, die da ist, daß andere für sein Wohlergehen zu sorgen haben und es nur Rechte, aber keine Pflichten hat, entspricht),


  2. es ärgert mich, daß das Gericht zu feige ist, eine klare Entscheidung gegen das Kind zu fällen,

  3. ich hatte zum Glück bisher den besseren Anwalt, der mich zwar viel gekostet hat, mir aber bisher mehr als das 10-fache seiner Kosten erspart hat,

  4. ich will das Kind nicht mehr sehen, da es jede für mich tolerable Streitgrenze überschritten hat.
Simon II

Nachtrag: Punkt 4 wird mir insofern leicht gemacht, da das Kind mir per Anwalt unter Androhung einer Klage jede Kontaktaufnahme verboten hat.

Hihi, und daran halte ich mich strikt! Big Grin
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#78
Das Kind ist weitgehend ein Produkt seiner Erziehung und hatte wenig Wahl, sich daraus zu befreien. Ist die Bahn mal von der Mutter schief genug gezogen, rutscht jeder ab. Das bedeutet aber nicht, dass man dieses Produkt ertragen muss, man kann und sollte sich davon abgrenzen wie du es getan hast.

Wenn jemand vergiftet wird und dann um sich schlägt, muss man sich vor den Schlägen schützen, aber Schuld hat der Vergifter bzw. die Vergifterin sowie die liebe Rechtspflege, die ihr dieses Gift zusammen mit dir geklauten Geldscheinen in die Hand gedrückt hat.
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#79
Nö, P, in der Ausschließlichkeit stimme ich Dir nicht zu!

Ab einem gewissen Alter (das Kind ist jetzt 23) ist man für sein Leben selbst verantwortlich.

Dem Kind wurden mehrere Brücken von verschiedenen Seiten gebaut und es hat keine - aber auch nicht eine (!) - genutzt.

Ganz im Gegenteil: Es ist immer weiter in Richtung Egozentrik und Egoismus gegangen (ich habe ja hier nicht alles erzählt, was vorgefallen ist, und will das auch nicht erzählen).

Für dieses Verhalten ist das Kind ganz alleine verantwortlich.

Ich denke gar nicht daran, das Kind aus seiner Verantwortung zu entlassen!

Und solange es sich seiner Verantwortung nicht stellt, sehe ich auch keine Möglichkeit einer Versöhnung.

Simon II
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#80
Es hat sich genau so verhalten, wie es das gelernt hat, es bewegte sich genau auf der Bahn die die Ex gezogen hat.
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#81
(28-03-2017, 15:21)p__ schrieb: Es hat sich genau so verhalten, wie es das gelernt hat, es bewegte sich genau auf der Bahn die die Ex gezogen hat.

Völlig richtig!

Aber die Entscheidung, dieser vollständig zu folgen, hat das Kind spätestens mit dem Gerichtsverfahren und seinem anschließenden Verhalten selbst getroffen.

Simon II
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#82
Hi Simon,

mache dir da keine Vorwürfe. Die Verantwortung dafür müssen wirklich andere tragen. Interessiert hat jahrelang nur dein mühsam erarbeitetes Geld. Evolutionsbiologisch hast du doch alles richtig gemacht. Der Sinn des Lebens ist seine Gene weit zu streuen. Nach dem Motto einer wird schon durchkommen Big Grin
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#83
(28-03-2017, 15:00)Simon ii schrieb: es ärgert mich, daß das Gericht zu feige ist, eine klare Entscheidung gegen das Kind zu fällen

Noch eine Anmerkung hierzu:

Ich hätte mir auch aus erzieherischen Gründen gewünscht, daß das Früchtchen vom Gericht in seine Grenzen gewiesen wird.

Menschen mit der Lebenseinstellung des Früchtchens machen solange weiter, bis sie auf harte (!) Grenzen stoßen, denen sie sich nicht entziehen können.

Nur dann lernen sie, daß sie ihre Einstellung ändern müssen.

Bei einer wachsweichen Haltung, wie das Gericht sie zeigt, gibt es für sie keinen Grund dafür.

Simon II
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#84
Bist du wie so häufig üblich als der "böse Papa" abgestempelt worden? Und das Kind musste vor dir beschützt werden usw.?
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#85
Nachdem sich die Rechtspflege geradezu gewalttätig in alle eigentlich nicht justitiablen Familiensachen hineindrängt um ihr Businessmodell zu betreiben, müsste sie auch die Folgen ihrer Entscheidungen bearbeiten.
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#86
(29-03-2017, 09:27)Pfanne schrieb: Bist du wie so häufig üblich als der "böse Papa" abgestempelt worden? Und das Kind musste vor dir beschützt werden usw.?

Ja und nein; tatsächlich gab es Wellen, jenachdem, wie es der KM gerade paßte.

Die letzte Eskalation, um die es auch im vorliegenden Thread geht, gab es dann, als ich mich weigerte, die Ausbildungskosten komplett zu übernehmen.

Ich war bereit zu einer Aufteilung etwa 3/5 zahle ich zu 2/5 zahlt die KM.

(das Gericht war dann der Meinung, daß jeder hälftig zu zahlen hätte)

Da das Früchtchen dann aber keinerlei - wirklich absolut keinen! - Fortschritt in der Ausbildung zeigte, habe ich mich geweigert, irgendetwas zu bezahlen.

Simon II
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#87
Das Endergebnis ist natürlich mehr als schade. Jeder schreit "Kindeswohl". Aber jetzt, wo aus dem Kind nichts geworden ist, interessiert sich keiner für das Kind. Außer scheinbar dem Anwalt des Kindes, der noch ein paar Groschen verdienen will.

Schade ist es v.a. deshalb, weil im Prinzip jeder Beteiligte verloren hat. Ohne den Fall genauer zu kennen: Die KM hat sich jahrelang abgemüht (allerdings in die falsche, unethische Richtung), der KV ist zum Zahlemann degradiert und gepeinigt worden und das Kind konnte keine vernünftige Erziehung genießen und wird möglicherweise ein Nichtsnutz.

Du hast schon zwar angedeutet, dass mehr passiert ist und du nicht alles hier schreiben kannst/willst. Aber ich möchte p zustimmen: Ich glaube, das Kind hat keine große Wahl. Wenn es jahrelang von der Mutter, die sich ja "liebevoll" um ihn kümmert und sich "aufopfert", hört wie böse, böse der Papa ist und dass der Papa sein Geld versteckt, um sich ein schönes Leben zu machen usw., dann kann da nur Abneigung entstehen. Und wenn das Kind nie gelernt hat, Dinge infrage zu stellen, dann wird sich dieses beschränkte Weltbild auch nur festigen.

Ich bin in der Situation, wo das Kind noch nicht mal sprechen kann und frage mich natürlich, was ich tun muss, um das (s.o.) zu verhindern.
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#88
(29-03-2017, 10:25)Pfanne schrieb: der KV ist zum Zahlemann degradiert und gepeinigt worden und das Kind konnte keine vernünftige Erziehung genießen und wird möglicherweise ein Nichtsnutz.

Es wird nicht mehr, es ist jetzt.


(29-03-2017, 10:25)Pfanne schrieb: Wenn es jahrelang von der Mutter, die sich ja "liebevoll" um ihn kümmert und sich "aufopfert",

Das Absurde ist, daß meinem Eindruck nach die KM sich spätestens, nachdem das Kind 12 Jahre alt wurde, NICHT mehr um es gekümmert, sondern es sich weitgehend selbst überlassen hat.



(29-03-2017, 10:25)Pfanne schrieb: Ich bin in der Situation, wo das Kind noch nicht mal sprechen kann und frage mich natürlich, was ich tun muss, um das (s.o.) zu verhindern.

Mein Tip:

Kümmere Dich um Dein Kind! Verbringe soviel Zeit wie nur möglich mit ihm! Lies ihm vor, unternehme viel mit ihm, zeige ihm Grenzen auf - liebevoll, aber konsequent.

Und hier gilt: Je jünger das Kind, um so häufiger müssen die Kontakte sein. Bei einem Baby oder Kleinkind am besten täglich oder wenigstens zweitäglich.

Dann hast Du eine Chance (!), daß Du nicht ähnliches wie ich erleben mußt.

Simon II
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#89
Was will mann mit Zombies?

Dino's neuester Artikel reißt einem da die Augen auf.

Die zitierten Zahlen stammen wohl aus dem Beitrag "Vaterlosigkeit" auf WikiMannia.de- dort mit Quellenangabe!

Mich wundert, dass die Rechtsprechung den Begriff extrem ausdifferenziert hat, solche Zahlen aber ignoriert.

Letztlich ist das alles Rechtsbeugung - wider besseres Wissen!
remember
Don´t let the bastards get you down!

and
This machine kills [feminists]! 
(Donovan)
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#90
Hallo Che,

sorry, Dein Post verstehe ich nicht: Was genau willst Du uns sagen?

Simon II
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#91
Sorry, war in der U-Bahn, wohl doch etwas zu kurz.

;-)

Es geht darum, dass Mann sich um das Kind dann kümmern darf, wenn es in den Brunnen gefallen ist, vorher aber definitiv nicht.

Dann ging es mir um die offizielle Definition von Kindeswohl mit den Kriterien Bindung, Förderung, Kontinuität, .. .

Wenn man dann so Artikel wie Dino liest, mit 85% der Jugendlichen Häftlinge sind Kinder von Alleinerziehenden, dann wird deutlich, dass das ausdifferenzierte Kindeswohl der Schwarzkittel unsägliche Opfer zurück lässt, nämlich Kinder ohne Kontakt zum Vater, die dann für den Rest ihres Lebens unter ihren Möglichkeiten bleiben.

Insofern schließt sich dann der Kreis.

Hoffe, dass das jetzt nachvollziehbarer war.

LG
remember
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(Donovan)
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#92
(30-03-2017, 13:16)CheGuevara schrieb: mit 85% der Jugendlichen Häftlinge sind Kinder von Alleinerziehend

Grausam, wo steht das ?
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#93
http://de.wikimannia.org/Vaterlosigkeit

Die Risiken in Zahlen mit Quellenangabe !

... und hier der eigentliche Trigger

http://www.das-maennermagazin.com/blog/d...chulwissen
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(Donovan)
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#94
(30-03-2017, 13:16)CheGuevara schrieb: Hoffe, dass das jetzt nachvollziehbarer war.

Ja, jetzt habe ich es verstanden.

Smile

Simon II
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#95
"Aus vaterlosen Familien stammen 63% der jugendlichen Selbstmörder, 74% der schwangeren Teenager, 90% aller Ausreißer und obdachlosen Kinder, 85% aller jugendlichen Häftlinge sowie 88% aller verhaltensgestörten Kinder und Jugendlichen."

Sind diese Zahlen - aus obigem Magazin - korrekt ?
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#96
Die Zahlen sind über 20 Jahre alt, standen im Spiegel 47/1997 ("Die vaterlose Gesellschaft", siehe http://www.spiegel.de/spiegel/print/index-1997-47.html ) und wurden auch hier schon vor Jahren immer wieder diskutiert.
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#97
Das wäre eigentlich mal ein gutes Projekt für eine Bachelor-/Master-Arbeit. Zum Beispiel "Vaterlosigkeit als Risikofaktor für Gewaltverbrechen". Das wäre eine rein retrospektive Arbeit, bei der man (elektronische) Akten wälzen und am Ende ein paar statistische Tests durchführen muss.
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#98
Da bestünde ja die Gefahr, dass Fehler im System aufgedeckt werden!

Das System macht keine Fehler- daher Datenschutz!
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(Donovan)
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#99
So, nach Absprache mit dem Anwalt haben wir die Sache für uns abgeschlossen.

Er ist auch der Meinung, daß das Gericht das Verfahren einfach liegen läßt und irgendwelche Veränderungen nicht mehr zu erwarten sind.

Ich habe ihn jetzt bezahlt und er hat mir, wie schon weiter oben geschrieben, einen Haufen Geld eingespart.

Falls sich doch noch etwas neues ergibt, halte ich Euch auf dem laufenden.

Simon II
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So, hin und wieder gibt es gute Nachrichten:

Das Gericht hat jetzt doch ein Urteil gefällt und ich habe das Verfahren kostenpflichtig für die Gegenseite gewonnen!

Das heißt, daß nicht nur der KU-Antrag der Gegenseite zurückgewiesen wurde, sondern der Gegenseite auch die Kosten des Verfahrens aufgedrückt wurden.

Prima, nicht wahr!?!

Big Grin 

Hauptgrund war (sinngemäße Wiedergabe):

"Wer nichts in seiner Ausbildung tut, hat auch keinen Anspruch auf Unterhalt!"

Die Gegenseite hat jetzt vier Wochen Zeit, Widerspruch einzulegen.

Mal sehen, ob sie es tut, denn die Begründung des Urteils war sehr gut und lies an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig.

Simon II
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