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Männer haben keine Rechte
#26
Sachstands- und zugleich Schlussbericht Informationsrecht, hier: mein eigener Fall mit Stand Juni 2022

Hallo, ich hatte Olivier in diesem Thema bereits am 30.04.2019 geschrieben und ab 16.09.2021 und 21.01.2022 meinen Fall zum Informationsrecht geschildert.
Abschließend möchte ich kurz den Schluss eines 7-Jahre-Kampfes um Information schildern, denn es sind endgültige Entscheidungen gefallen.
Vor Gericht und bei mir.
Zunächst einmal sah sich das OLG in Norddeutschland nach Beschwerde genötigt, "wesentliche Verfahrensmängel" zu bescheinigen und flankte die Akte zurück zum erstinstanzlichen Gericht.
Tatsächlich erhielt ich eine Vorladung.
Zum Termin erschien die Rechtspflegerin mit dem stellvertretenden Amtsgerichtsdirektor. Der nahm als "Protokulant, bzw. Beisitzer" im leeren Zuschauergestühl Platz und schrieb fleißig mit. Wir drei waren die einzigen Anwesenden.
Die Rechtspflegerin stellte Fragen, ob ich noch etwas ergänzen wolle oder etwas erzählen wolle. Ich verneinte, es sei mittlerweile alles protokolliert.
Sie las die Einlassung der Entfremderin vor, die sich durch meine Anträge "terrorisiert" fühlte, schließlich sei Teilzeit und Mutter ein "fulltimejob"..
Die Frau wollte zukünftig nur noch per eMail ihre "Berichte" gegen Lesebestätigung zusenden, ob ich denn damit einverstanden sei.
Ich erwähnte, dass ich in 7 Jahren noch keinen echten Bericht mit Informationsgehalt pünktlich bekommen hätte, da sei die Art der Zustellung das geringste Problem.
Als die Rechtspflegerin erwähnte, dass Tage zuvor nicht nur die Entfremderin sondern auch die minderjährigen Kinder befragt worden seien, nahm ich es zum Anlass, da jetzt, wo ich erstmals einer Person gegenüber säße, die meine Kinder tatsächlich gesehen hat zu fragen, welchen Eindruck die Kinder auf sie gemacht hätten. Waren sie frei und unbeschwert? Ich brachte auch PAS zur Sprache und dass ich angst um die Kinder hätte.
Das dürfe sie mir nicht sagen. Sie hätte keine weiteren Fragen.
Ich bedankte mich und verabschiedete mich.
Eine Woche später erhielt ich das Protokoll, dass der Wahrheit, außer dem Erwähnen von PAS, fast nahe kam, ohne mich abzuwerten.
Ungefähr sechs Wochen später erhielt ich das Urteil.
Es ist für mich ein weiterer Schlag ins Gesicht.
Die Sorgen der Mutter um den von ihr gefühlten "Terror" wurden ausführlich dargestellt.
Meine Wenigkeit wurde nur erwähnt, als dass ich auf Fragen immer erst nach einer "Bedenkzeit" geantwortet hatte und dass ich mich einer besseren Lösung verwehrt hätte.
Demzufolge wie gehabt: keine Lichtbilder, keine Auskunft über Hobbys, Trainingszeiten, Vereine oder über die Hausärzte, geschweige denn Impfstatus.

Beide minderjährige Kinder sollen lt. Urteil angst um "das haben, was ich mit den Kinderbildern wohl anstellen würde oder dass ich einfach zu ihren Trainingszeiten in der Halle erscheinen würde".
Widersprüchliche vorherigen Auskünfte wie: "Die Kinder treiben keinen Sport" und jetzt: "Trainingszeiten werden nicht mitgeteilt" oder "Der 14jährige fragt sich, warum der Papa erst jetzt etwas wissen will" und vorherige Auskünfte der Entfremderin: "Die Kinder wurden wie immer gefragt, sie wollen keine Bilder und Hobbys mitteilen", spielten keine Rolle, kurze Antwortpausen des Vaters dagegen aber schon.
Am Urteilsende noch eine wunderbare Vaterdemütigung, die sich die Damen vom Gericht nicht verkneifen konnten:
Der Vater erhält zukünftig die "Berichte" nur noch gegen persönliche Abholung mittels Personalausweis und gegen Quittierung im Gerichtsgebäude.

Ich für meinen Teil wollte erreichen, dass die Kinder nach Jahren noch einmal befragt wurden und wenigstens die Chance bekamen, Kontakt zum im gleichen Ort lebenden Vater aufzunehmen und sie wurden offenbar befragt.
Mit dem vernichtenden Urteil ist meine rote Linie (Zeit, Mühe und Kraft, Geld und Sorgen) erreicht.
Das wars.
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#27
Perfide und Niederträchtig. Einen anderen Kommentar hat das nicht verdient.

Die Inszenierung mit dem Direktor als Protokollant ist einfach unglaublich. Da soll mal einer sagen, in diesem Land würde nichts mehr funktionieren. Und wie das funktioniert, Lug und Trug, Fälschung, miesestes Vorgehen um Väter zu verarschen.
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#28
Das ist wirklich jenseits der Mindestvernunft, welche man in einer Rechtsprechung erwarten darf. Hut ab vor deinem Durchhaltevermögen bisher.

Und ja, der Frust und Enttäuschung sind mehr als nachvollziehbar. Wünsche dir viel Kraft für die Akzeptanz dieses kranken Systems, in dem wir leben. Aber auch hier gibt es Chancen, wie immer im Leben. Halt in andere Richtungen, die dem eigenen Einfluss unterliegen.
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#29
Es ist zwar ein beschissener Ausgang, aber eben auch ein Abschluss. Nun ist absolut klar, dass dieser Weg zu Ende ist. Vielleicht macht das die Neuorientierung ein wenig leichter.
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#30
Wer kämpft, kann verlieren - wer nicht kämpft hat schon verloren. Wenn die eigenen Kinder betroffen sind ist es verdammt schwer den Absprung zu schaffen und keine weiteren Versuche mehr zu unternehmen bzw. dem Kampf garnicht erst zu führen.

Du hast alles versucht. Letztlich kann man als Vater nur feststellen, dass man das "Familienrecht" der BRD meiden muss wie ein vernunftbegabter Mensch das Hütchenspiel, Glückspielversprechen etc.

Ich war auch anfangs verwundert, wie wenig Mühe sich die Truppe beim Vernichten eines Vaters geben muss, um damit erfolgreich sein zu können. Jemand der gegen mich eingesetzten Aufdeckerorganisation widerspricht sich schon in Nebensätzen, in darauf folgenden Absätzen sowieso. Warum macht er das? Weil er weiß, dass er sich keine Mühe geben muss, um einen widerspruchsfreien Text zu schreiben.
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#31
(13-06-2022, 16:34)DerU schrieb: Ich war auch anfangs verwundert, wie wenig Mühe sich die Truppe beim Vernichten eines Vaters geben muss, um damit erfolgreich sein zu können. Jemand der gegen mich eingesetzten Aufdeckerorganisation widerspricht sich schon in Nebensätzen, in darauf folgenden Absätzen sowieso. Warum macht er das? Weil er weiß, dass er sich keine Mühe geben muss, um einen widerspruchsfreien Text zu schreiben.




Genau das ist der Kernpunkt. Wenn die schon den Kopf eines Mannes unter die Guillotine stecken, dann wäre es wenigstens angebracht dem Elendstourismus den Eintritt zu verwehren. Wer schreibt sich denn großspurig das Label "Menschenrechte" auf die Fahne und tritt oberlehrerhaft mit dem Verweis auf die "westlichen Werte" den Entwicklungsländern gegenüber?

Das Problem liegt in der menschlichen Natur und "Rechtsstaatlichkeit" ist nichts weiter als eine Illusion, die man sich auf der Makroebene wünscht. Das Problem hier ist und bleibt: die Dummheit der Masse. Und die ist hier nicht anders als in Timbuktu.

Also was nun? Kopf in den Sand stecken und jeden der will ohne Gleitgel hinten reinlassen oder doch lieber mit ausgestreckten Mittelfinger das tun, was getan werden muss, damit es einem gut geht.

Ich glaube an ihn. Er schaukelt das schon. Und wenn er irgendwann jeglichen Zugang aus Selbstschutz verwehrt, kann ihm das echt niemand übel nehmen.
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#32
Ich lese da gerade heraus, dass Du mit dem Ziel des "Abhauens" irgendwie doch nicht so ganz durch bist. Denn einerseits sprichst Du vom "abhauen", andererseits suchst Du Hilfe beim vafk u.a. oder hast Ideen bezügl. Demos etc.... Alles gut. Alles ehrwürdig.

Zuallererst musst Du in eine Bahn kommen. Nämlich die, die Du konsequent weiter verfolgen willst. Abhauen heißt, alles abbrechen und weg. Schluß. Aus. Basta. Oder eben das Andere.

Bei der "anderen Variante" kannst du kämpfen, aber es sollte dir von Vorneherein klar sein, dass die Chancen im Null-Komma Bereich liegen. Selbst wenn irgendwann ein Gericht Dir "mal irgendwo Recht gibt", ist das nicht die Lösung des Problems. Die Keule wird sich von Nichts und Niemandem ändern lassen.

Ich kenne da einen Fall, der nahezu baugleich ist. Einziger Unterschied: Dessen Ex kommt aus einem anderen südamerikanischen Land. scheinbar haben die dort alle einen an der Pfeife, die sich hier einfinden. Und die geht wahrlich clever vor. Soziopathen sind eben clever.

Der vafk (in allen Ehren) wird nicht viel helfen können. Wie auch? Aber ich will kein vafk-Bashing hier los treten. Auch dort sind bemühte Leute. Also: Haust Du nicht ab, dann hast du wenigstens Kontakte und Mitbetroffene zum Austausch. Das kann für den Ein oder Anderen wichtig sein. Dient aber eher dem eigenen Seelenheil, als der Findung einer Lösung im Sinne von "Herstellung des Umgangs" etc. pp.

Die Keule hat alles durch und alles durch probiert. Die ist sich für nichts zu schade. Wir brauchen nicht darüber zu reden, dass das Kind darunter leiden wird und leidet. Damit müssen wir Väter alle zurecht kommen. Die eigene Machtlosigkeit wird aber zum Trost. Man weiß, dass man alles probiert hat. Ende der Geschichte.

Pass nur auf, dass Du über diese Tour nicht selbst vor die Hunde gehst. Das passiert schleichend und wird von Dir selbst als Letztes bemerkt. Damit ist niemandem geholfen.
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#33
(13-06-2022, 16:34)DerU schrieb: [...]
Ich war auch anfangs verwundert, wie wenig Mühe sich die Truppe beim Vernichten eines Vaters geben muss, um damit erfolgreich sein zu können.
[...]

Die Hauptarbeit liegt darin die Kinder erfolgreich gegen den Vater zu manipulieren (bewusst, unbewusst, etc.), sodass sie am Schluss z.B. sagen, dass sie beispielsweise Angst davor haben, was der Vater mit den übersandten Bildern machen könnte. Oder das Kind läuft vor dem Vater davon, etc. 

Ich bin immer wieder verwundert, wie das Mütter schaffen. Vermutlich genügt aber einfach schon eine starke Abneigung der Kindsmutter und ihr nahestehenden Verwandten und Bekannten gegenüber dem Kindsvater, sodass diese die Kinder über kurz oder lang auch übernehmen. Dann noch das ein oder andere Augenrollen und abwertende Aussage im Beisein der Kinder in Bezug auf den Kindsvater plus wenig Umgangszeit mit dem Kindsvater plus sicherlich auch leicht zu beeinflussende Kinder und schon wird der Kindsvater zum Störenfried für die Kinder genau wie für die Mutter.



Sehr schön geschrieben Nappo: "Die eigene Machtlosigkeit wird aber zum Trost. Man weiß, dass man alles probiert hat. Ende der Geschichte."

Mir hat das am Schluss tatsächlich geholfen. Nur hätte ich dieses Gefühl nicht so schön und treffend formulieren können wie Du.
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#34
Würde mich auch interessieren, wie die Mütter das hinkriegen mit der Manipulation.
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#35
Da gibt es einen guten Film. Der heisst "Weil du mir gehörst".

Falls dich der Prozess von "Papa ich liebe dich" zu "ich will nicht zu dir" interessiert. Sehr gut verfilmt nebenbei bemerkt.
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#36
Der Film „Weil du mir gehörst“ ist wieder in der ARD Mediathek verfügbar, bis zum 13.03.
Sehr sehenswert
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#37
Liebe Menschen,
liebe Eltern,

was würdet Ihr davon halten, wenn ich zu diesem Thema sagen würde, dass Eltern generell KEINE RECHTE brauchen?

Eltern haben PFLICHTEN !!

Vgl. Artikel 6 GG: "Eltern haben das Recht und die zuvörderste Pflicht..."
Vgl. § 171 StGB
Vgl. § 225 StGB

Sehr unbeliebt auch § 224 Abs. 1 Nr. 2 und 1 StGB !!  Stichwort "Gefährliche Körperverletzung" im Fall des Durchdringens der zarten Kinderhaut und der darunter liegenden Gewebsschichten mit einem gefährlichen Werkzeug wie es eine Spritzen-Kanüle nun einmal darstellt.

Sicher ist Euch die Absicht der amtlich organisierten Familien-Zerstörer bekannt?

Schritt 1: Zersetzung der Familien
Schritt 2: Eliminieren ("Ent-Sorgen") des faktisch "besseren" Elternteils (oder gleich beider)
Schritt 3: Einsetzen eines STASI-Spitzel-Agenten in Form einer "SPFH" - Sozial Parasitäre Familien Hilfe in der Rest-Familie.
Schritt 4: Ernten der Früchte in Form der Minder zur weiteren Verwertung in der Betreuungsindustrie.

Was schützt davor?  Das ELTERNTESTAMENT.

Die sog. "Verfahrensbeistände" werden als zusätzliche System-Agenten eingeschleust und niemand weiß, wie er diese unschädlich machen kann. 

Der LICHTBLICK - Verein für Soziale Verantwortung e.V. mit der hier angeschlossenen Beratungsstelle FAMILIENWOHL schon.

https://lichtblickevblog.wordpress.com/2...k-engelen/


Angehängte Dateien
.pdf   Elterntestament_Bestellung_Vormund_nach_1782_BGB_Formular_Handausfüllung_rev_10_(ab_2023).pdf (Größe: 1,08 MB / Downloads: 4)
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#38
Sollte in einen eigenen Thread. Überlege mir noch, wohin es verschoben wird.

Technisch noch Verbesserungstipps zu der Datei:
- unhandlich langer Dateinahmen, kürzen, auch den Umlaut rausnehmen.
- Ein Megabyte ist aufgebläht für die paar Seiten ohne Grafik, das geht auf einem zehntel dieser Grösse.
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