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Umgangsrecht erweitern/ Umgangsvereinbarung
#51
@thegripp
@marecello
Der von mir zitierte "Umgangskatalog" stammt von marecello, der lt eigener Aussage wie folgt agiert hat:
Zitat:Ich habe der Kindesmutter vor Weihnachten eine unterschriftsreife Umgangsvereinbarung (von hier) in zweifacher Ausfertigung zugesandt.
Der Jugendamtsmitarbeiter erzählte mir heute, dass die Kindesmutter diese Umgangsvereinbarung ihm vorgelegt hatte.
Er beauftragte sie, die Punkte der Umgangsvereinbarung mitzuteilen, die sie zustimmen würde.
Mir ist vollkommen klar, dass marcello vom JA keine Neutralität erwarten kann und darf. Deshalb habe ich ihm ja auch geraten, die von ihm formulierte Umgangsvereinbarung (von mir aus auch Umgangskatalog) ebenfalls zu dem "Einzelgespräch" mitzunehmen, hierzu aber der Verkürzung wegen bereits seine unverhandelbaren Bedingungen aufzuzeigen, damit er nicht mit dem Jugendamstmitarbeiter in lange Diskussionen verfällt.
Wir alle wissen doch, wie NEUTRAL diese Plauderbuden sind. Deshalb kann er nur mit Fakten agieren, die darauf hinauslaufen, dass der zu dem vorgesehenen "Elterngespräch" seinen eigenen Anwalt vorbereitet, denn die Ex wird vermutlich ihre Rechtsverdreherin mitbringen oder diese bereits vorgeschickt haben.
Was spräche also dagegen, wenn marecello´s Anwalt strategisch eingebunden wird?
Ich mach mir und ihm aus eigener Erfahrung wenig Hoffnung auf ein DEM KINDESWOHL dienendes Gespräch, denn die gängige Meinung der Jugendämter ist doch wohl noch immer, dass die Kindsmutter das einzig Wahre für das Kind ist.
Die "Ärmsten" ständen doch bei gegenteiliger Entscheidung arm und ohne das monatliche Gebährungssalär da.
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#52
@Terbeck...

Warten wir sein Gespräch dort ab. Vielleicht berichtet er uns darüber.
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#53
Als ich gestern abend eine E-Mail an den Jugendamtsmitarbeiter wegen Anberaumung eines Einzelgespräch mit mir und Verschiebung des gemeinsamen Gesprächs mit der KM sendete, erhielt ich eine Abwesensheitsnotiz des Sachbearbeiters.
Ich kann ihn vor Freitag nicht mehr persönlich erreichen.

Heute morgen habe ich dann die Teamleitung des Jugendamts angetroffen und ihr mitgeteilt, dass ich vor einem gemeinsamen Gespäch mit der Kindesmutter, ein Einzelgespräch haben möchte.
Freitag wäre dazu passend.

Auf jeden Fall werde ich über das Einzel - Gespräch und alle anderen Vorkommnisse berichten.

KM hat letzte Woche den telefonischen Umgang mit meiner Tochter untersagt, mit der Begründung, ich solle unserer 4 jährigen Tochter ein Handy kaufen.
Ich entgegnete, die Telefongebühren zahle ich sowieso, ich habe unsere Tochter angerufen.

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#54
(26-01-2011, 22:22)marecello schrieb: Als ich gestern abend eine E-Mail an den Jugendamtsmitarbeiter wegen Anberaumung eines Einzelgespräch mit mir und Verschiebung des gemeinsamen Gesprächs mit der KM sendete, erhielt ich eine Abwesensheitsnotiz des Sachbearbeiters.
Solche "Mitteilungen" sollten auf das Minimum beschränkt sein!

Wenn von dort beim ersten Schritt nichts mehr kommt, dann kann nur noch das Gericht entscheiden.

Das JA sollte soweit wie möglich nicht "belästigt" werden. Die haben keine Zeit für lästig wirkende Väter!
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#55
Das JA sollte niemand unterschätzen. Das will auch bloß wegen seiner abgeblichen Daseinberechtigung den Fuß in die berühmte Tür setzen. Deshalb hat auch das JA kein Interesse daran, für Ruhe, Ordnung und Frieden zu sorgen. Sowas sugerriert diese Behörde nur. Oder kennt hier jemand jemanden vom JA, der in persönlicher Umgangsangelegenheit Abhilfe zum Positiven geschafft hat? Ich jedenfalls kenne solche Mitarbeiter dort nicht!

Die KM von @marcello hat da mit Sicherheit bereits vorgesorgt und es wird so sein, wie @Terbeck vermutet, deren Anwältin wird da bereits was vorbereitet haben für das Gericht, denn auf etwas anderes wird es wie es scheint nicht hinauslaufen. Er befindet sich bereits mit der KM im Krieg um das gemeinsame Kind.

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#56
Nach dem bisher Gelesenen sind die Messer gegen @marecelle bereits gewetzt und das JA bestens vor-"informiert". Und da @marecello den Herrschaften des JA bereits gehörig auf den Nerv geht, wird man es "ihm schon zeigen wollen".
M.E. sollte "marecello bereits im Vorfeld mit seinem Anwalt ausloten, wie die Chancen für ein Gutachten um das Kindeswohl stehen.
Mit dessen Ergebnis ließe sich vielleicht (?) dem Traumduo Mutter und Anwältin begegnen, denn das einzige Faustpfand von @marecelle besteht darin, dass die Kindesmutter der deutschen Sprache nicht mächtig ist, dass sie keine sprachliche Unterstützung bei der Kindesförderung liefern kann und spätestens bei Schulbeginn ihre Betreuungspflichten nicht mehr zu erfüllen in der Lage sein wird.
Sein Anwalt sollte eigentlich wissen, wie in seinem Familiengerichtsbezirk die Tendenzen auf Richterseits für oder gegen solche Gutachten ausgeprägt sind. Manche Richter lassen sich die Entscheidungtsbürde gern durch "GUT-achter" abnehmen.
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#57
Ich will nicht bestreiten, dass die Möglichkeit besteht, dass es so aussieht und @marecello sollte das im Hinterkopf behalten.
Gleichzeitig wundere ich mich etwas, dass hier deutlich der "kriegerische" Weg gefordert wird ohne abzuwarten, wie das Jugendamt-Gespräch läuft.
Es macht für mich wenig Sinn davon auszugehen, dass das Gespräch einen bestimmten Ausgang hat und @marecello auszureden, zu versuchen den kooperativen Weg zu gehen.
Das sich hier im Forum wenige befinden, die ein positives Erlebnis bei einem solchen Vermittlungsgespräch hatten, ist kein Beweis dafür, dass sowas nicht vorkommt, sondern hängt doch wohl eher mit dem Sinn und Zweck dieses Forums zusammen (Männer, die ausgeblutet und entsorgt wurden).
Ich drücke @marecello die Daumen, dass es bei ihm anders läuft...
"Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht
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#58
@Terbeck...

Exakt das war bei mir der Fall. Der Richter ordnete E-Gutachten an, aber ich habe nein dazu gesagt. Die KM und deren Anwältin und die Anwältin meines Sohnes standen plötzlich im Regen. Die waren und sind noch immer auf Krieg aus. Ich nicht. Hatte das auch so mitgeteilt, das es in den Gerichtsakten steht. Tausend Fragen der KM, warum ich nein gesagt habe. Die war völlig überrascht. Jetzt schreibt sie, ich hätte kein Interesse an Umgang mit meinem Sohn und sie weiß nicht, was mit mir los ist, der Kontakt ist abgebrochen und sie hin zum Jugendamt und?

Der nette Herr XXXX vom ASD schrieb von sich aus ans das Gericht, dass der Umgang des Vaters mit seinem Sohn unbedingt und schnellstens wieder aufgenommen werden muss, weil diese Beziehung gepräagt war von Harmonie! Das JUGENDAMT!!! schrieb also eine Empfehlung für Sohn und Vater an das Gericht. Ein eiskalter Schlag ins Gesicht der KM, denn logo will die ja null Kontakt zwischen wie sie immer meint "IHREM" Kind und dessen Vater, also mir.

Herr XXXX vom ASD ruft mich an und erbittet ein Gespräch mit mir. So kann das auch laufen, wenn MANN mal ein wenig losläßt. Das fällt nicht immer leicht, muss aber ab und an mal sein. Das verhindert das zum A... machen des Vaters durch familienrechtliche Behörden.

Achja, ich habe mich auch nicht gescheut, dem Richter ins Gesicht zu sagen, dass er dort eine völlige Fehlbesetzung ist.

@marceollo...sollte also, wenn er denn zum JA geht, einfach mit klarer Zielstellung aufwarten und sich einen Sch...drum kümmern, was Mutti dort bereits abgelassen hat.
@seelig...

Du hast gerade eins positives Beispiel geliefert bekommen.

Wie war das nochmal? Das JA steht über dem Gesetz.
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#59
Zitat:@marceollo...sollte also, wenn er denn zum JA geht, einfach mit klarer Zielstellung aufwarten und sich einen Sch...drum kümmern, was Mutti dort bereits abgelassen hat.
@thegripp
Darf dem JA gegenüber die Frage erlaubt sein, ob der dortige Mitarbeiter wegen der sprachl. Defizite der KM überhaupt erkennen konnte, worum es geht? Darf er fragen, ob das JA zu der Erkenntnis gelangt ist, dass es in der anstehenden oder den anstehenden Diskussion(en) um das Kind, dessen Entwicklung und dessen Wohl geht oder um Besitzansprüche der KM, die mit allen Mitteln durchgesetzt werden sollen.
@seelig
Es geht hier nicht um den sog. kriegerischen Weg, sondern einfach um Erfahrungen betroffener Kindsväter mit Jugendämtern.
Vermutlich würden sehr gern betroffene Väter von den so erhofften positiven Erfahrungen mit Jugendämtern berichten, doch befürchte ich, dass so mancher Thread unbeachtet blieb.
Warum wohl plagen sich i.d.R. Kindsväter so oft mit dem JA herum.
Doch wohl nicht, weil dort die Rechte der Kinder oberstes Gebot sind, sondern in den meisten Fällen die Sorge um die "verlassene" Kindsmutti die Triebfeder der Behörde ist. Die Kindsmutti ist ja die angeblich Benachteiligte, generell und grundsätzlich.
Die Rechte der Kindsmutter sind von höherer Gewichtung als die des Kindsvaters, denn dessen Bezug zum Kind wird aus Pflichten definiert.
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#60
Ich denke man muss auch betrachten, WANN welches Jugendamt wie gehandelt hat.
In den letzten Jahren gab es ein starkes Umdenken (zumindest was Umgang angeht) zu Gunsten des Vaters (und des Kindes) und ich habe einfach den Eindruck, dass an der Stelle inzwischen viel passiert.
Was Sorgerecht und Unterhalt angeht, weiss ich es nicht udn bezweifle es auch.
Aber gerade bei Umgang kann ich mir gut vorstellen, dass die Vermittlung erfolgreich sein kann...

Ich kann auch nicht beurteilen, ob Jugendämter je nach Wohnort besser oder schlechter agieren.

@thegripp:
Dankeschön Wink
"Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht
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#61
Also ich habe bisher 4 Leute vom JA kennen gelernt.

Zwei waren gut bis sehr gut.
Eine so fürchterlich, dass die Richterin sie fast raus geschmissen hätte und eine konnte ich im Einzelgespräch umdrehen.

Es gibt also durchaus auch positive Erfahrungen mit dem JA, es ist nur eben nicht die Regel.
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#62
Ich habe bisher ca. 22 JA-Damen und Herren kennenlernen dürfen. Dabei ging es nicht nur um Väterbelange! Wink
Davon war eine Dame wirklich gut und hat sich neutral und gewissenhaft um die Angelegenheit gekümmert. Vier Damen hatten selbst psychische Probleme in der Vergangenheit und konnten dieses wohl einigermaßen durch eine Therapie bewältigen. Eine JA-Dame wurde später durch den Landrat "beurlaubt". Big Grin Die meisten haben sich wie Götter und Göttinnen aufgeführt, so daß man meinte, der letzte Abschaum der Menscheit zu sein.
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#63
Ich glaube mal dass meine Zahl alles in den Schatten stellt. Die wollt ihr ganz sicher nicht wissen. Ihr wisst ja, wenn ich mal nicht gerade mit meinen Kollegen Beamtenmikado spiele, mus ich ab und zu auch mal bei denen im Amt vorbeischauen. Ist aber immer dasselbe. Lange leere Gänge. Ab und zu huscht mal eine Spezies über den Flur.

Aber eine Sache fällt mir immer wieder auf. Die Urkundsstelle, also die ultimative Schaltzentrale, die ist irgendwie immer geöffnet.
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#64
Heute Abend erhielt ich einen Anruf des Jugendamtmitarbeiters, wegen meines Einzelgespräch und Verschiebung des gemeinsamen Gesprächs mit der Kindesmutter am Freitag.

Er gab zu bedenken, dass ein Termin für ein gemeinsames Gespräch aller drei Beteiligten, sehr lange dauern kann und er auch bald in Urlaub geht.

Auf mein nachfragen, warum die Kindesmutter ein Einzelgespräch beantragt habe, erklärte er mir, dass die Kindesmutter mit den ganzen Unterlagen der prozessualen Vergangenheit und meiner ihr zugesendeten Umgangsvereinbarung ankam und die Umgangsvereinbarung ablehnen wollte.
Er widersprach ihr und die Kindesmutter solle sich Gedanken machen, was sie von der Umgangsvereinbarung akzeptieren würde.

Auf meinen Einlass, dass die Kindesmutter wohl mit mit ihrer Rechtsanwältin schon im Vorfeld Nägel mit Köpfen machen wollte, erwiderte er mir, dass die Kindesmutter allein vorstellig war.

Nun, ich zeigte mich kooperativ und erklärte dem Jugendamtsmitarbeiter, dass ich auf ein Einzelgespräch verzichte und am Freitag das gemeinsame Gespräch mit der Kindesmutter wolle, im Interesse unserer Tochter.

Das ist schön, sagte er und freute sich.




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#65
(27-01-2011, 22:01)marecello schrieb: Er gab zu bedenken, dass ein Termin für ein gemeinsames Gespräch aller drei Beteiligten, sehr lange dauern kann und er auch bald in Urlaub geht.
Dieses "bald in Urlaub gehen" ist wirklich köstlich! Big Grin

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#66
Oh ja, den Spruch mit dem Urlaub hat mein ASD Männchen auch zum Besten gegeben.Idea
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#67
(27-01-2011, 22:01)marecello schrieb: Nun, ich zeigte mich kooperativ und erklärte dem Jugendamtsmitarbeiter, dass ich auf ein Einzelgespräch verzichte und am Freitag das gemeinsame Gespräch mit der Kindesmutter wolle, im Interesse unserer Tochter.

Das ist schön, sagte er und freute sich.

Das reicht.
Du hast dich als interessiert und kompromissbereit präsentiert.
Vielleicht bringt es ja was.
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#68
(27-01-2011, 22:28)thegripp schrieb: Oh ja, den Spruch mit dem Urlaub hat mein ASD Männchen auch zum Besten gegeben.Idea
Iss doch Standard-Vorgehensweise wenn ein übler Vater vorbeikommt.

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#69
@blue...

Na und weil dem so ist und es den Anschein hat, dass @marcello unter den von ihm geschilderten Fakten demnächst dort beim JA aufschlägt und er in euphorischer Erwartung ist, Betonung liegt auf Erwartung, kann es nicht schaden, auf die Euphoriebremse zu treten. Ausnahmen bestätigen aber bekanntlich die Regel.
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#70
Allein schon das Nachgeben gegenüber dem JA-Mitarbeiter bei seinem Wunsch auf Gleichbehandlung lässt das JA vermuten, in @marecelle einen kompromissbereiten, ja sogar nachgebenden Kindsvater vor sich zu haben.
Der erste Verzicht war und ist das gleiche Recht für beide Parteien, nämlich auch für @marecelle das Einzelgespräch beim JA. (Wenn er nach dem üblichen Gesäusel wegen baldigen Urlaubs seine sofortige Gesprächsbereitschaft bekundet hätte, wäre vermutlich von baldigem Urlaub nicht mehr die Rede gewesen; ist eine gängige Methode).
Waffengleichheit (auch wenn dies bös klingt) ist Grundvoraussetzung für gegenseitige Zugeständnisse.
Und diese Gleichheit ist nicht mehr gegeben, nachdem der JA-Mitarbeiter der einzelgesprächsvorbereiteten Mutti Tipps gegeben hat, warum sie was ablehnen soll in der (einseitig) formulierten neuen Umgangsvereinbarung.
Die Vorlaufzeit für die Mutti und ihr damit ermöglichte Konsultationen mit ihrer Rechtsvertreterin werden spätestens im JA-Termin erkennbar, ohne dass @marecello entsprechend vorbereitet ist.
Hoffen und wünschen wir ihm nur, dass er noch erhobenen Hauptes aus diesem Gespräch herauskommt, denn dass dieses Gespräch lange dauert, hat ihm der JA-Mitarbeiter schon angedeutet. Man wird sich darauf konzentrieren, die abgelehnten Punkte auf ihre Berechtigung hin zu diskutieren, zwar nicht für und wider, sondern nur gegen Vater-Interessen und den einzig zugestandenen Punkt, dass @marecello auch weiterhin seine Tochter vierzehntägig sehen darf, als grandiosen Erfolg des JA-Mitarbeiters protokollieren.
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#71
(28-01-2011, 09:33)Terbeck schrieb: Man wird sich darauf konzentrieren, die abgelehnten Punkte auf ihre Berechtigung hin zu diskutieren, zwar nicht für und wider, sondern nur gegen Vater-Interessen und den einzig zugestandenen Punkt, dass @marecello auch weiterhin seine Tochter vierzehntägig sehen darf, als grandiosen Erfolg des JA-Mitarbeiters protokollieren.

Wieso kann es nicht auch sein, dass der JA Mitarbeiter bei dem Einzelgespräch mit der Mutter erkannt hat, dass sie grundsätzlich verweigert und einfach deshalb davon ausgeht, dass es länger dauert, weil er sich im Klaren darüber ist, dass bei jedem Punkt ewig auf die Mutter eingeredet werden muss?
"Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht
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#72
Zitat:Wieso kann es nicht auch sein, dass der JA Mitarbeiter bei dem Einzelgespräch mit der Mutter erkannt hat, dass sie grundsätzlich verweigert und einfach deshalb davon ausgeht, dass es länger dauert, weil er sich im Klaren darüber ist, dass bei jedem Punkt ewig auf die Mutter eingeredet werden muss?

Ich vermute genau das Gegenteil ! Dem Vater wird das Einzelgespräch mit fadenscheinigen Gründen (Urlaub etc.) verweigert, der Mutter aber Gelegenheit gegeben, den vom KV ausgearbeiteten Umgangskatalog auseinander zu pflücken und auf ihre eigenen Minimal-Zugeständnisse zu reduzieren.
Und dann darf der liebe Papa in dem Dreiergespräch zur Kenntnis nehmen, dass die Kindesmutter dank oder trotz ihrer Sprach- und Kommunikationsprobleme nur das Beste für das Kind will und man es doch besser bei der derzeitigen Situation belassen sollte.
@marecelle darf dann der Tochter ein Handy kaufen, prepaid ohne Nutzungskontrolle.
Auch ich wünsche @marecelle das genaue Gegenteil, nämlich einen (der ganz wenigen) verständnisvollen JA-Mitarbeiter, dem das Kindeswohl, und ausschließlich das, am Herzen liegt.

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#73
Berichterstattung vom ersten Gesprächstag beim Jugendamt.

Vorneweg, beschissen gelaufen.
Zwei Themenbereiche wurden heute erörtert und durchgesprochen.

1.) Regelmäßiger Umgang am Wochenende:
(alte Umgangsvereinbarung: in den geraden Kalenderwochen von Freitag 17:00 Uhr bis Sonntag 18:00 Uhr. Die Übergabe findet im Hauptbahnhof statt. Die KM verpflichtet sich, unsere Tochter zu den genannten Zeitpunkten am Übergabeort dem KV zu übergeben).

Mein Vorschlag: Freitagnachmittag um 16:00 Uhr meine Tochter (4,5 Jahre) von der Kita abzuholen und Sonntagabend der KM an deren Haustür übergeben, um Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Die KM will dies nicht, mit der Begründung: Es ist der KM wichtig, dass unsere Tochter bei ihr zu Hause etwas isst und ein möglicher Kleiderwechsel unserer Tochter.
Der Übergabeort soll an der Hauptwache (neutraler Ort) stattfinden, anstatt Hauptbahnhof.
Der Jugendamtsmitarbeiter wertet diese Aussage der KM als Kompromiss.

2.) Sommerferien (6 Wochen)

Mein Vorschlag: Sommerferien mit unserer Tochter hälftige Ferienzeit (3 Wochen oder 21 Tage), die erste Hälfte der Ferien mit mir.
(nicht verhandelbar).

Kindesmutter empört sich, dass ist zuviel. 10 Tage reichen aus. Sie will Auskünfte haben, über den genauen Aufenthaltsort (Hotel, Bauernhof, Pension) und ich darf während den gemeinsamen Ferien mit unserer Tochter Deutschland nicht verlassen.

Unsere Tochter hat in der ersten Ferienwoche Geburtstag, da dürfe ich unsere Tochter auch nicht haben.
Der Geburtstag wird bei der KM gefeiert.

Der Jugendamtsmitarbeiter war klar auf der Seite der KM.

Das war sehr niederschmetternd und ich konnte mir nicht verkneifen deutlich zu sagen, dass ich als Vater in Deutschland wenig (keine) Rechte zu meinem Kind habe.

Ich vermute inzwischen auch, dass das Einzelgespräch oder Vorgespräch eine abgekaterte Sache ist. Nur beweisen kann ich nichts.

Das nächste Gespräch findet in 14 Tagen statt.

Sprachverständnis der KM war ein großes Verständigungsproblem. Sie hat auch laufend rein gequasselt.



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#74
Das ist zwar blöd aber es ist nicht mehr als ein gescheiterter Versuch einer Verbesserung.

Für eine Verschlechterung fehlen dem JA-Heini die Befugnisse.

Du solltest dort beim nächsten Mal keine faulen Kompromisse eingehen und auch nicht gegen beide diskutieren.
Wenn du merkst, dass du beide gegen dich hast und sich nichts bewegt, ist das Gespräch eben beendet.

Du hast auf deiner kleinen Insel einfach keinen Platz um noch zurück zu weichen.
Jedes Nachgeben fördert nur die Gier.
Man kann ein Feuer auch nicht mit mehr Holz löschen.

Ein Kompromiss ist alles, was weniger als 50% des Kindes bei dir sind. Und zwar deinerseits. Nicht deiner Ex.
Du kannst da ruhig etwas mehr auf den Putz hauen und das Ganze als Übungsfläche fürs Gericht nehmen.
Und je mehr deine Ex keift, desto ruhiger wirst du.
Dabei darfst du den JA-Fluffi auch gerne auffordern, seiner Moderationsaufgabe gerecht zu werden und deine Ex zur Ruhe zu rufen.
Mach dich grade. Der kann dir nix.
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#75
@marcello...

Das ist das Ergebnis deiner Euphorie. Du bist nicht auf die Bremse getreten. Das wurde Dir empfohlen. Aber tröste Dich, deine Erfahrung haben vor Dir bereits sehr viele Andere gemacht.
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