[Diskussion hier: http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=3902 ]
Hallo Gemeinde,
nachdem P meinte ich solle doch mal meine Geschichte hier schreiben, werde ich das hiermit anfangen.
1)
Meine Eltern wurden in den 70ern geschieden.
Ich war damals 8.
Eines Tages kam ich von der Schule heim und die Wohnung war komplett leergeräumt.
Meine Mutter war fort, zusammen mit ihrem Geschäftskollegen durchgebrannt, wie ich später erfuhr.
Mein Vater hatte natürlich von da an einen unendlichen Haß auf meine Mutter und versuchte jeglichen Kontakt von mir zu ihr zu unterbinden.
Quasi unter Lebensgefahr bin ich damals zu der Dorf-Telefonzelle geschlichen und habe sie ab und zu angerufen.
Sie wohnte im Nachbardorf im Haus ihres Neuen.
Sie wurde damals schuldig geschieden.
Irgendwann wurde vom Gericht die 14 Tage-Wochenend Besuchsregelung eingeführt und ich sah dann meine Mutter entsprechend.
Zwischen meiner Mutter und meinem Vater gab es seit der Trennung keinerlei Kontakt, bis zum heutigen Tag.
Die 14 tägigen Besuche wurden für mich als zum Horrortripp, weil mein Vater mich derart bearbeitete, daß mir meine Mutter als im Traum als Hexe erschien.
Um den "Gestank" meines Vaters abzuwaschen, mußte ich bei Ankunft bei meiner Mutter erstmal baden und wurde einparfümiert, was wiederum mein Vater roch und der dann wieder bei der Rückkehr auf mir rumhackte.
Nun ja, sie tobten ihren Krieg eben auf mir aus.
Zumal meine Mutter nicht einmal bereit war, den minimalen Unterhalt zu zahlen, zu dem sie vom Gericht verdonnert wurde.
Es gab unendlich viele Gerichtsverhandlungen.
2)
Der ganze Terror verfehlte bei mir natürlich nicht seine Wirkung.
In der heißen Scheidungsphase bin ich dann in der Grundschule sitzen geblieben.
Da meine Vater noch recht jung war, hat er dann auch noch angefangen zu studieren.
Das führte dazu, daß er die ganze Woche über in Frankfurt, in der Studentenbude wohnte und ich in meinen jungen Jahren volkommen auf mich alleine gestellt war.
Davon durfte natürlich niemand etwas erfahren..............
Das Groteske, meine Mutter schwelgte mit neuem Mann im Reichtum, holte mich als mit dem dicken Benz ab und bei uns war es teilweise mit den Lebensmitteln knapp.
Nachts alleine, bin ich manchmal mit Freunden, die in ähnlicher unbewachter Situation waren, losgezogen und wir haben Baustellen in der Nähe verwüstet.
Aufgrund des Geldmangels meines Vaters, wohnten wir in einem 20 stöckigen Hochhaus, ein damals bekannter sozialer Brennpunkt, in einer aufstrebenden Industrieregion.
Wirklich irre, wenn ich so zurückdenke.
Ich war Einzelkind und meine Mutter hatte anscheinend geplant mit neuem Mann auch ein neues Kind zu machen.
Irgendwann stellte sich aber heraus, daß sie keine Kinder mehr bekommt, ab da ging dann das Gezerre los.
Sie und ihr neuer Mann fingen plötzlich ungemein an sich um mich zu bemühen.
Ich wurde auch mit 14 vor Gericht gezerrt und mußte vor dem Richter aussagen bei wem ich leben will.
Ich entschied mich für meinen Vater.
Von da an hatten wir dann regelmäßige Besuche durch das Jugendamt.
Weil meine Mutter meinte ich würde bei meinem Vater verwahrlosen.
Nun ja, wenig Geld weil er studierte, da hat man natürlich keine Markenklamotten.
Da sich das Jugendamt immer anmeldete, war mein Vater an dem Tag natürlich von Frankfurt da, die Wohnung aufgeräumt und wir erzählten die einstudierten Lügenmärchen über den Tagesablauf.
Hallo Gemeinde,
nachdem P meinte ich solle doch mal meine Geschichte hier schreiben, werde ich das hiermit anfangen.
1)
Meine Eltern wurden in den 70ern geschieden.
Ich war damals 8.
Eines Tages kam ich von der Schule heim und die Wohnung war komplett leergeräumt.
Meine Mutter war fort, zusammen mit ihrem Geschäftskollegen durchgebrannt, wie ich später erfuhr.
Mein Vater hatte natürlich von da an einen unendlichen Haß auf meine Mutter und versuchte jeglichen Kontakt von mir zu ihr zu unterbinden.
Quasi unter Lebensgefahr bin ich damals zu der Dorf-Telefonzelle geschlichen und habe sie ab und zu angerufen.
Sie wohnte im Nachbardorf im Haus ihres Neuen.
Sie wurde damals schuldig geschieden.
Irgendwann wurde vom Gericht die 14 Tage-Wochenend Besuchsregelung eingeführt und ich sah dann meine Mutter entsprechend.
Zwischen meiner Mutter und meinem Vater gab es seit der Trennung keinerlei Kontakt, bis zum heutigen Tag.
Die 14 tägigen Besuche wurden für mich als zum Horrortripp, weil mein Vater mich derart bearbeitete, daß mir meine Mutter als im Traum als Hexe erschien.
Um den "Gestank" meines Vaters abzuwaschen, mußte ich bei Ankunft bei meiner Mutter erstmal baden und wurde einparfümiert, was wiederum mein Vater roch und der dann wieder bei der Rückkehr auf mir rumhackte.
Nun ja, sie tobten ihren Krieg eben auf mir aus.
Zumal meine Mutter nicht einmal bereit war, den minimalen Unterhalt zu zahlen, zu dem sie vom Gericht verdonnert wurde.
Es gab unendlich viele Gerichtsverhandlungen.
2)
Der ganze Terror verfehlte bei mir natürlich nicht seine Wirkung.
In der heißen Scheidungsphase bin ich dann in der Grundschule sitzen geblieben.
Da meine Vater noch recht jung war, hat er dann auch noch angefangen zu studieren.
Das führte dazu, daß er die ganze Woche über in Frankfurt, in der Studentenbude wohnte und ich in meinen jungen Jahren volkommen auf mich alleine gestellt war.
Davon durfte natürlich niemand etwas erfahren..............
Das Groteske, meine Mutter schwelgte mit neuem Mann im Reichtum, holte mich als mit dem dicken Benz ab und bei uns war es teilweise mit den Lebensmitteln knapp.
Nachts alleine, bin ich manchmal mit Freunden, die in ähnlicher unbewachter Situation waren, losgezogen und wir haben Baustellen in der Nähe verwüstet.
Aufgrund des Geldmangels meines Vaters, wohnten wir in einem 20 stöckigen Hochhaus, ein damals bekannter sozialer Brennpunkt, in einer aufstrebenden Industrieregion.
Wirklich irre, wenn ich so zurückdenke.
Ich war Einzelkind und meine Mutter hatte anscheinend geplant mit neuem Mann auch ein neues Kind zu machen.
Irgendwann stellte sich aber heraus, daß sie keine Kinder mehr bekommt, ab da ging dann das Gezerre los.
Sie und ihr neuer Mann fingen plötzlich ungemein an sich um mich zu bemühen.
Ich wurde auch mit 14 vor Gericht gezerrt und mußte vor dem Richter aussagen bei wem ich leben will.
Ich entschied mich für meinen Vater.
Von da an hatten wir dann regelmäßige Besuche durch das Jugendamt.
Weil meine Mutter meinte ich würde bei meinem Vater verwahrlosen.
Nun ja, wenig Geld weil er studierte, da hat man natürlich keine Markenklamotten.
Da sich das Jugendamt immer anmeldete, war mein Vater an dem Tag natürlich von Frankfurt da, die Wohnung aufgeräumt und wir erzählten die einstudierten Lügenmärchen über den Tagesablauf.
neuleben
----------------
Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
----------------
Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !