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Wie soll ich mich verhalten....
#26
Servus zusammen,

alle 14 Tage wieder.

Ich hätte da eine Frage bezüglich erteilen von Befehlen von dem Lebensgefährten der Ex in Schulischen Sachen bzw. in anderen Sachen was mich betrifft.

Jetzt am WE habe ich wieder Umgangsrecht mit dem Kind.

Als ich heute Abend seinen Koffer aufgemacht habe sah ich einen Zettel mit dem Satz:

Zitat:Bitte mit deinem Sohn bis Sonntag auswendig lernen !

Gruß Erwin

Ich lerne mit meinem Kind das Gedicht bis Sonntag auswendig, das ist ja klar.

Aber was soll man davon halten, ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht und im Netz nach Rechte vom Lebensgefährten der Ex gesucht und da komme ich auf folgendes Ergebnis.

Das der Lebensgefährte keine Entscheidungsgewalt noch Mitspracherecht hat, der Lebensgefährte kann sich eine Erziehungsbefugniss von der KM erteilen lassen, das heißt aber der Lebensgefährte darf sich nicht in Sachen einmischen was mit meinem Kind und mir zu tun hat.

Liege ich hier richtig ?

Jetzt habe ich einen Brief aufgesetzt und wollte den Brief an den Lebensgefährten senden bzw.
den Brief in den Koffer legen.
In dem Brief steht einfach das er sich aus den Sachen zwischen mir und meinem Kind raushalten soll.

Findet Ihr das es eine richtige Entscheidung ist ?

joggel

Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem die Kinder lesen.
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#27
Überlege Dir nochmal, ob Du den Brief wirklich an den Lebensgefährten übermitteln möchtest, denn er wird nichts Positives bewirken. Der Brief wird ein Aufreger sein und am Ende leidet Dein Verhältnis zu Deinem Kind darunter.

Für Dein Kind tust Du das Richtige, indem Du das Gedicht mit ihm lernst. Dein Kind wird das zu schätzen wissen, wenn es in der Schule mit dem Gedicht brillieren kann. Und es wird sich stets daran erinnern, dieses Gedicht mit Dir gelernt zu haben. Nur das zählt, alles andere ist unwichtig.

Auf den Befehlszettel würde ich unter die Anweisung schreiben "Haben wir gerne gemacht, Gruss Joggel" und ihn in den Koffer legen.
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#28
@joggel

Wenn Dein Kind bei Dir ist, entscheidest Du in Fragen der Alltagssorge allein; wenn Du es nur bespaßen möchtest, kann Dich auch niemand daran hindern.

Nur, im Sinne Deines Kindes ist ja doch, wenn Du Notwendiges mit ihm tust - wenn Du weißt, was zu tun ist. Hier hat Erwin Dich informiert. Könnte auch sein, Du erhälst keine Infos und beim nächsten Umgangsverfahren fliegt Dir um die Ohren, dass das Kind niiiiiiiiiiiiiiiie auf die Schule vorbereitet ist, wenn es Papa-Wochenende hatte.

Du könntest es auch so sehen, dass Erwin ja jetzt begonnen hat mit Dir zu kommunizieren. Ich würde, wie @Nathan schreibt, den Zettel ergänzen; sogar noch mit "Hallo Erwin" und "Danke".

Dass es im Zusammenleben zwischen Erwachsenen und Kindern zu Meinungsverschiedenheiten kommt, ist ja so: Die Prioritäten von Kindern sind halt ganz anders, als die von Erwachsenen. Wenn sich Dein Kind traut, sich am LG der KM zu reiben, kann es auch heißen, dass es keine Angst vor diesem hat - das wäre positiv.

Natürlich ist es für Dich nicht einfach, dass da ein Dritter mehr Zeit mit Deinem Kind hat, als Du. Es wäre aber sicher für Dein Kind gut, wenn Du zu diesem Dritten ein entspanntes Verhältnis aufbauen könntest.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#29
(12-05-2012, 05:05)Nathan schrieb: Überlege Dir nochmal, ob Du den Brief wirklich an den Lebensgefährten übermitteln möchtest, denn er wird nichts Positives bewirken. Der Brief wird ein Aufreger sein und am Ende leidet Dein Verhältnis zu Deinem Kind darunter.

Ich habe jetzt nochmal eine Nacht drüber geschlafen, ich bin zu der Entscheidung gekommen nach dem ich Deinen Beitrag gelesen habe, das ich den Brief nicht in den Koffer lege.

Ich denke aber wenn das in Zukunft mit dem Partner der Ex so weiter geht, bin ich gezwungen Ihm einen Brief vom Rechtsanwalt schreiben zu lassen.

(12-05-2012, 05:05)Nathan schrieb: Für Dein Kind tust Du das Richtige, indem Du das Gedicht mit ihm lernst. Dein Kind wird das zu schätzen wissen, wenn es in der Schule mit dem Gedicht brillieren kann. Und es wird sich stets daran erinnern, dieses Gedicht mit Dir gelernt zu haben. Nur das zählt, alles andere ist unwichtig.

Das denke ich auch.

(12-05-2012, 05:05)Nathan schrieb: Auf den Befehlszettel würde ich unter die Anweisung schreiben "Haben wir gerne gemacht, Gruss Joggel" und ihn in den Koffer legen.

Da der Partner von der Ex sich so wie so über alles ärgert, denke ich das ist eine gute Idee.

Danke, bis in 14 Tagen. :-)

joggel

Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem die Kinder lesen.
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#30
(12-05-2012, 09:43)wackelpudding schrieb: @joggel

Wenn Dein Kind bei Dir ist, entscheidest Du in Fragen der Alltagssorge allein; wenn Du es nur bespaßen möchtest, kann Dich auch niemand daran hindern.

Nur, im Sinne Deines Kindes ist ja doch, wenn Du Notwendiges mit ihm tust - wenn Du weißt, was zu tun ist. Hier hat Erwin Dich informiert. Könnte auch sein, Du erhälst keine Infos und beim nächsten Umgangsverfahren fliegt Dir um die Ohren, dass das Kind niiiiiiiiiiiiiiiie auf die Schule vorbereitet ist, wenn es Papa-Wochenende hatte.

Du könntest es auch so sehen, dass Erwin ja jetzt begonnen hat mit Dir zu kommunizieren. Ich würde, wie @Nathan schreibt, den Zettel ergänzen; sogar noch mit "Hallo Erwin" und "Danke".

Das mit dem "Hallo Erwin" und "Danke" habe ich ergänzt.

(12-05-2012, 09:43)wackelpudding schrieb: Dass es im Zusammenleben zwischen Erwachsenen und Kindern zu Meinungsverschiedenheiten kommt, ist ja so: Die Prioritäten von Kindern sind halt ganz anders, als die von Erwachsenen. Wenn sich Dein Kind traut, sich am LG der KM zu reiben, kann es auch heißen, dass es keine Angst vor diesem hat - das wäre positiv.

Natürlich ist es für Dich nicht einfach, dass da ein Dritter mehr Zeit mit Deinem Kind hat, als Du. Es wäre aber sicher für Dein Kind gut, wenn Du zu diesem Dritten ein entspanntes Verhältnis aufbauen könntest.

Ich denke so, wie mir mein Kind erzählt unternimmt bzw. gibt sich der LG mit meinem Kind nicht soviel ab bzw. Spielt mit meinem Kind nicht viel, aber möchte Anweisungen geben und das finde ich nicht Ok.

Man merkt in dem Thema sofort wo Erfahrung dahinter steckt und zwar bei allen die hier in dem Thema gepostet haben....

joggel

Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem die Kinder lesen.
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#31
Moin joggel.

Ich fasse Erwins BITTE gänzlich anders auf.
Offenbar hat die Ex einen LG zur Seite, der sich sehr gut um Euer Kind mit-kümmert, schulische Belange im Blick hat, den Umgang durch liebevoll gepackte Koffer für die Reisen des Kindes unterstützt, Dir gegenüber höflich auftritt usw. usf.
Ich kann darin nichts Verwerfliches sehen.

Ich an Deiner Stelle würde mich bei Erwin für seine Unterstützung bedanken...
und schnellstens klären, welche Ängste zu einer solch negativen Wahrnehmung führen.
.
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#32
(12-05-2012, 09:52)joggel schrieb: Ich denke so, wie mir mein Kind erzählt unternimmt bzw. gibt sich der LG mit meinem Kind nicht soviel ab bzw. Spielt mit meinem Kind nicht viel, aber möchte Anweisungen geben und das finde ich nicht Ok.

Viel Zeit - wenig Zeit -zu wenig Zeit zum Spielen: Da Kinder nach i h r e n
Prioritäten gewichten, ist das m. E. ein üblicher Alltagskonflikt. Und was die "Anweisungen" an Dein Kind angeht: Das ist Leben in einem Haushalt. Vielleicht macht Erwin das alles (noch) nicht so ganz perfekt - aber wie @skipper schrieb: Er versucht´s... und das doch ganz ordentlich!
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#33
Hallo nochmal,

mir ist gerade etwas in den Kopf gekommen.

Mein Kind kann das Gedicht schon auswendig, ich habe mein Kind heute morgen abgefragt und er hat sich gefreut darüber das er das Gedicht beherrscht und mich freut das auch.

Wäre es besser kein Kommentar auf den Zettel zu schreiben bzw. den Zettel mit dem Kommentar nicht mitzugeben, mein Kind kommt einfach heim zu dem LG und der KM und beherrscht das Gedicht.

Ich finde wenn ich jetzt einen Kommentar dazu schreibe das der Krieg zwischen mir und LG richtig los geht, sprich, das noch mehr so Aktionen kommen.

Findet Ihr das auch für sinnvoll ?

Danke Euch allen im voraus.

joggel

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#34
Warum willst Du Dich vor einem positiven Feedback an Erwin drücken? Und was sollte die KM dagegen haben, wenn Du Akzeptanz für ihren neuen LG zeigst?
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#35
hallo joggel,
hab' mich mal kurz eigelesen und stelle fest:

1. die Kindsmutter will keinen Kontakt zu Dir
2. sie regelt den Kontakt des Kindes zu Dir sehr zurückhaltend (Telefonate!)
3. sie will die Bindungen des Kindes zu Deiner Familie blockieren (Oma + Opa)
4. es gibt wegen des Umgangs immer wieder und neue Probleme

Vor diesem HIntergrund müssten bei Dir eigentlich alle Glocken klingen.

Deine Fragen, was Du (nun wieder) tun sollst, ob JA, SOS oder Anwaltsschreiben nötig sind, werden bei solchen Müttern immer wieder, immer öfter und in immer kürzeren Abständen auftreten.

Hinter den Problemen, die die Mutter Deines Kindes verursacht, steckt die Absicht, Dich nach und nach zu "entsorgen". Du störst als Vater eines Kindes aus älterer Beziehung immer die neue Familie, zu der Du nicht gehörst.

Im Moment verplemperst Du wertvolle Zeit dadurch, weil Du keine Umgangsregelung mit Deinem Kind hast, die sich auch durchsetzen läßt.

Verzichtest Du auch im Weiteren darauf, dann wirst Du ganz sicher die Erfahrung machen, dass die Umgänge, die Du jetzt hast, weniger werden oder hin und wieder ausfallen. Dagegen hilft Dir weder Dein RA noch eine Psychotherapie und schon gar nicht ein deutsches JA.

Deine Tochter ist jetzt acht Jahre alt.
Wenn Du in diesem Alter der Mutter nicht klar und deutlich zeigst, dass Du der Vater Deiner Tochter, und kein Hanswurst bist, der sich vorschreiben lässt, zu wem Deine Tochter künftig Papa sagt und ob es Kontakt zu Deiner Familie haben darf, dann garantiere ich Dir, dass Du spätestens in einem Jahr kaum noch , jedenfalls den Umgängen bittend hinterher laufen wirst.

Mein Rat:
Vergiss das JA (das wird sowieso vom Gericht eingeschaltet und beteiligt sich oder auch nicht (wobei Letzteres besser wäre).
Vergiss den Psychiater - auch der kann Dir nicht helfen.
Vergiss auch die sich an den familienrechtlichen Streitereien eine goldene Nase verdienenden Helfer (freie Träger der Jugend- u. Kinderhilfe)

Dein Rechtsanwalt soll stattdessen schleunigst einen Umgangsrechtsantrag bei Gericht stellen.

alle 14 Tage über das WE
innerwöchentlich wenigstens einen Nachmittag pro Woche
vor dem Hintergrund der geschilderten Ereigniss sollten auch Deine Eltern einen Tag Umgang beantragen.

Bei der gerichtlichen Umgangsregelung (egal ob durch Vergleich oder vom Gericht vorgeschrieben): auf jeden Fall den Passus aus § 89 Abs 2 FamFG aufnehmen lassen, damit die Vollstreckbarkeit des Beschlusses gewährleistet ist.

Das Gefährlichste, was Dir -von wem auch immer- geraten wird, ist:
Abwarten!
Ruhe ins Verfahren kommen lassen!
Die 'liebe' Mutter schonen!
Auf Umgang nicht bestehen sondern einzulenken um Streit zu vermeiden.
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#36
Hallo joggel,

auch unter dem Hintergrund deiner Vorgeschichte kann ich an dem Zettel nichts Verwerfliches finden.
Es ist kein Befehl und keine Anweisung, sondern eine Bitte.
Schlimmer wäre es gewesen, du hättest nichts von dem Gedicht gewusst, dein Kind könnte es am Montag in der Schule nicht und du wärst der Schuldige, weil du es am Wochenende nicht mit ihm gelernt hast.
Insofern schließe ich mich @ Nathan und @ wackelpudding voll an.
Schreib den schon genannten Dank unter den Zettel und gut ist es. Immer höflich und zuvorkommend bleiben.

Solange der LG deiner Ex nicht ankommt mit "Eis essen ist an diesem Wochenende verboten." oder "Dein Sohn muss jeden Tag um sieben Uhr zu Bett." ist alles okay soweit. Das wären Einmischungen seitens des LG, die ich mir auch nicht gefallen lassen würde.
Aber dein Sohn geht nunmal zur Schule, und so lange die KM und ihr LG nicht erwarten, dass er an euren Umgangswochenenden andauernd lernt, sehe ich nichts falsches daran, dass du an den schulischen Belangen deines Kindes beteiligt bist!
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#37
(12-05-2012, 14:56)Jessy schrieb: Solange der LG deiner Ex nicht ankommt mit "Eis essen ist an diesem Wochenende verboten." oder "Dein Sohn muss jeden Tag um sieben Uhr zu Bett." ist alles okay soweit. Das wären Einmischungen seitens des LG, die ich mir auch nicht gefallen lassen würde.
Aber dein Sohn geht nunmal zur Schule, und so lange die KM und ihr LG nicht erwarten, dass er an euren Umgangswochenenden andauernd lernt, sehe ich nichts falsches daran, dass du an den schulischen Belangen deines Kindes beteiligt bist!

Richtig, und da sind wir am Punkt, denn das würde auch für mich heißen wenn ich meine Kind frage "wie war es in der Schule, was hast du gemacht, wann hast du ein Diktat geschrieben" und man bekommt als Antwort "Papa ich darf dir nichts sagen der LG und die Mama haben gesagt das geht dich nichts an", dann denkt man doch, was geht den hier ab muss man sich das gefallen lassen....

Mein Fell muss noch ein bisschen dicker werden so wie es iglu schon erwähnt hat, nur mein Gedanke ist zur Zeit das war nur der "Anfang" von dem LG das er sich eingemischt hat und es werden noch einige Dinge auf mich zukommen.

Das ich mit meinem Kind übers Wochenende lerne wenn das Kind Montags etwas benötigt ist für mich kein Problem und selbstverständlich, doch auch nur bis zu einer gewissen Grenze, denn es ist mein Umgangs Wochenende und in dem kann ich machen mit dem Kind was ich möchte.

joggel

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#38
Hallo zusammen,

Ich bedanke mich nochmal bei allen für die zahlreiche Hilfe und ich werde weiterhin Berichten.

joggel

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#39
(12-05-2012, 11:17)Dzombo schrieb: @joggel...

Und jetzt rate mal, wer Frust schiebt und ihre Mutterwelt nicht mehr versteht!?

Und so möchte ich es auch das diese Person die Mutterwelt nicht mehr versteht.

joggel

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#40
(12-05-2012, 10:19)wackelpudding schrieb: Warum willst Du Dich vor einem positiven Feedback an Erwin drücken? Und was sollte die KM dagegen haben, wenn Du Akzeptanz für ihren neuen LG zeigst?

Hallo wackelpudding,

Da der liebe Erwin mit mir in die "Kampf Arena" möchte und dann später zu der lieben Mutti sagen kann, "ich habe es genau gewusst, dem kann man das Kind nicht geben".

Vielleicht denke ich falsch, doch mein Gefühl hat mich noch nie im Stich gelassen, besonders wenn man den Erwin schon ewig kennt....

joggel

Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem die Kinder lesen.
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#41
(12-05-2012, 11:37)wunder1 schrieb: hallo verstehst du die Sache nicht sie will dich entsorgen und dich zum Hampelmann mannen.
Tanze nicht nach ihrer Pfeife.
<<<<<<<<<<<<<<<gruß

Soweit habe ich auch schon gedacht und der Gedanke macht mir ein bisschen Schiss....

Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem die Kinder lesen.
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#42
Hallo Joggel,

spiel das Spiel doch einfach mit. Schreib auch kleine Zettelchen: "x kann das Gedicht, bitte am Abend noch einmal abfragen. Außerdem hat sich x zum Abendessen Milchreis gewünscht."Wink

Zitat:"Papa ich darf dir nichts sagen der LG und die Mama haben gesagt das geht dich nichts an", dann denkt man doch, was geht den hier ab muss man sich das gefallen lassen....

Da musst du mit deinem Kind "arbeiten". Du sagst in solchen Situationen: "Ich bin dein Papa. Selbstverständlich geht mich das etwas an."



Zitat:Dein Rechtsanwalt soll stattdessen schleunigst einen Umgangsrechtsantrag bei Gericht stellen.

@Ibykus

Was soll er denn jetzt vor Gericht? Er hat doch schon die Standardregelung, die ja wohl zu funktionieren scheint. Wenn Joggel jetzt ein Umgangsverfahren anschiebt kann er nichts gewinnen und alles verlieren.

Es scheint ja ein außergerichtlicher Vergleich zu bestehen. Ich bin kein Jurist aber ich glaube, den kann man ohne großes und aggressives sowie teures Plem Plem vom Gericht billigen lassen und mit §89 versehen lassen.

Das, was joggel wirklich auf den Sack geht (Lebensgefährte, Kommunikation), lässt sich auch durch einen Gerichtsbeschluss nicht ändern.

@joggel

Ich bleibe dabei. Solange der Umgang funktioniert hälst du dich weitesgehend geschlossen und siehst zu, dass der Umgang so lange wie möglich praktiziert wird. Das erhöht die normative Kraft des Faktischen, falls es doch noch einmal vor Gericht gehen sollte.
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#43
@joggel; solche Wünsche/ Zettelchen einfach zur Kenntnis nehmen, der Lebensgefährte will sich eben wichtig machen, und der Mami gefallen (...also definitv eine arme Hampelmann imho).

Aber stelle Dir doch selbst die Frage, warum Du wegen solchen Kleinigkeiten zeitliche und nervliche Ressourcen verschwendest. Mach doch mit einer lieben Frau ein paar Kinder,...dann gehen Dir solche Ansinnen von lustigen Ex-Mamis sowieso am Sack vorbei und Du bist sogar dankbar darüber, dass sich ein familienentferntes Männchen so rührend um Deinen Nachwuchs und rührend um Deine Exe kümmert, weil Du definitv keine Zeit mehr für Gedichtabfragen oder sonstigen Schabernack hast.
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#44
Grüß Dich iglu,

(15-05-2012, 12:52)iglu schrieb: Hallo Joggel,

spiel das Spiel doch einfach mit. Schreib auch kleine Zettelchen: "x kann das Gedicht, bitte am Abend noch einmal abfragen. Außerdem hat sich x zum Abendessen Milchreis gewünscht."Wink

Zitat:"Papa ich darf dir nichts sagen der LG und die Mama haben gesagt das geht dich nichts an", dann denkt man doch, was geht den hier ab muss man sich das gefallen lassen....

Da musst du mit deinem Kind "arbeiten". Du sagst in solchen Situationen: "Ich bin dein Papa. Selbstverständlich geht mich das etwas an."

Die WE sind für mich meistens mit Niederschlag verbunden wegen der EX und ihrem LG , mein Kind war am WE ziemlich komisch, sprich mein Kind hat am WE zu mir gesagt "Und wenn ich nicht mehr zu dir möchte, dann möchte ich das nicht". Weil ich meinem Kind etwas verboten habe, da er einig Grenzen überschritten hatte....

Ich denke das es nicht mehr lange dauert da kann ich davon ausgehen, das ein Schreiben vom RA kommt wo drin steht das mein Kind keine Lust mehr hat zu mir zu kommen.


(15-05-2012, 12:52)iglu schrieb: Das, was joggel wirklich auf den Sack geht (Lebensgefährte, Kommunikation), lässt sich auch durch einen Gerichtsbeschluss nicht ändern.

Richtig, dermaßen geht mir die "Kommunikation" auf den Sack.

(15-05-2012, 12:52)iglu schrieb: @joggel

Ich bleibe dabei. Solange der Umgang funktioniert hälst du dich weitesgehend geschlossen und siehst zu, dass der Umgang so lange wie möglich praktiziert wird. Das erhöht die normative Kraft des Faktischen, falls es doch noch einmal vor Gericht gehen sollte.

So mache ich es auch!!!!

Danke Dir,

joggel

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#45
Hallo,

(15-05-2012, 13:09)terrax schrieb: @joggel; solche Wünsche/ Zettelchen einfach zur Kenntnis nehmen, der Lebensgefährte will sich eben wichtig machen, und der Mami gefallen (...also definitv eine arme Hampelmann imho).

Das will er auch, den Rambo spielen....

(15-05-2012, 13:09)terrax schrieb: Aber stelle Dir doch selbst die Frage, warum Du wegen solchen Kleinigkeiten zeitliche und nervliche Ressourcen verschwendest.

Kann ich Dir sagen. Da ich mein Kind nicht verlieren möchte....

joggel

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#46
Hallo zusammen,

heute habe Ich mit meinem Kind telefoniert so wie es mir alle 14 Tage Donnerstags ausgemacht ist und man glaubt es nicht, das Telefonat war angenehm, ohne irgendwelche Provokationen etc. von Seiten der EX und des LG. Sogar ein "Papa alles gute zum Vatertag und ich habe noch ein Geschenk für dich", ist gekommen, GEIL.

Ich muss sagen durch die letzte "Aktion" die der LG gemacht hat "Zettel mit Anweisung" so nenne ich es mal, bin Ich hin und habe der EX einen Blumenstrauß für meinen Sohn gekauft zum Muttertag bzw. er wollte der Mutter etwas zum Muttertag kaufen, was ich voll unterstützt habe. Was den LG der EX etwas aufgeregt hat.....

Mein Kind wollte das so und da unterstütze ich mein Kind genau so wie mit dem Lernen am Wochenende.

Aber ich möchte jetzt mal keine Voreilschlüsse ziehen, sonder jetzt erst mal abwarten wie sich das Verhältnis in der nächsten Zeit entwickelt.

joggel

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#47
Hallo,

ich habe mir jetzt den Beitrag durchgelesen und musste f[/font]eststellen, das sich alles um den LG die KM den damit verbundenen Verlust und die Angst vor dem was noch in den Sternen steht, überwiegen.

Als erstes kann ich nur bestätigen das eine Trennung für einen Selbst und vor allem für das Kind keine leichte Situation ist.
Wobei ich persönlich den Augenmerk viel mehr auf das Kind richte, a) weil wir Elternteile die Erwachsenen sind, genug Lebenserfahrung mitbringen und für die Kinder eine stützende vertrauensvolle Basis sein sollten, und b) weil es nicht sein kann das man von Kindern abverlangt alles anzunehmen, Kindern die Erwartung auferlegt sich an neuen Situationen einfach mal so zu orientieren wobei man vielleicht selbst dazu nicht in der Lage ist, und c)
eine gesunde Basis zu Dritt die den Kinder die Sicherheit bietet, das es selbst in Ordnung ist, das Kinder nicht schuld an der Trennung sind, das Kinder Vater wie Mutter lieben dürfen ohne Angst oder schlechten Gewissen.
Auch sollte die Grundlage für die Kids sein, das sie die neuen LG annehmen können, es gestaltet sich viel schwieriger wenn Kinder in Triaden gezerrt werden mit denen sie noch nichts anfangen können.

@Joggel

Für dich ist es überhaupt keine leichte Situation, aber bedenke es ist deine. Ganz gleich welche Angst , Wut oder nicht Verständnisse in dir schlummern auf irgendeine Art überträgst du die auch auf dein Kind.
Kinder nehmen ganz anders wahr, sind viel sensibler und reagieren auf innere und äußere Reize ganz anders, ihre Wahrnehmung ist nicht die eines Erwachsenen gleich.

Freue dich doch darüber das du dein Kind in einer Beständigkeit von zwei Wochen sehen kannst, das ein Vertrauensverhältnis zwischen euch besteht und über diese einzigartige Glück von deiner Vater-Kind-Beziehung.

Es ist nicht wichtig was der LG macht, es ist wicht was Du machst, was dich mit deinem Kind verbindet. Erst wenn du den neuen LG akzeptierst und annimmst weil es nun mal so ist, wirst du hinter kleinen Zetteln keine Verschwörung mehr erkennen.

Auch solltest du vielleicht mal die Einstellung zu deiner KM überdenken, Eifersucht, Neid und Frust sind keine guten Beratungshelfer. Eine stabile Mutter sorgt für ein stabiles Umfeld.

Das Hauptziel sollte von allen Seiten das Wohl des kleinen sein. Auch wenn du ihn nur alle 14Tage siehst, ein stabiles Vertrauen macht der Zeitraum nicht kaputt, dazu können ganz andere Dinge beitragen.

Hast du dich selbst schon einmal gefragt was sein würde wenn du eine neue Partnerin hast?
Würdest du nicht wollen das sie akzeptiert wird?

Vielleicht versuchst du echt mal den Fokus auf dich zu lenken, Freude in dein Leben zu bringen, das könnte echt ein Vorteil sein für die Sicht der Dinge und würde das Denkmuster bestimmt ein bisschen zerlegen.
Klingt beschissen ich weiß, aber Wunden heilen erst wenn man sie auch heilen lässt, nur wenn man jeden Tag den Verband abmacht und nachsieht ob die Wunde noch da ist und notfalls noch reinstochert kann das ziemlich lange dauern.


GrußAngel

Auch das Denken schadet bisweilen der Gesundheit. (Aristoteles)
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#48
Wie ist es eigentlich mit diesem § bestellt? Ist der für die Tüte?
§ 1684 BGB
Umgang des Kindes mit den Eltern

(1) Das Kind hat das Recht auf Umgang mit jedem Elternteil; jeder Elternteil ist zum Umgang mit dem Kind verpflichtet und berechtigt.

(2) Die Eltern haben alles zu unterlassen, was das Verhältnis des Kindes zum jeweils anderen Elternteil beeinträchtigt oder die Erziehung erschwert. Entsprechendes gilt, wenn sich das Kind in der Obhut einer anderen Person befindet.

Grüße
Sockenmonster
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#49
(24-05-2012, 15:44)Sockenmonster schrieb: (2) Die Eltern haben alles zu unterlassen, was das Verhältnis des Kindes zum jeweils anderen Elternteil beeinträchtigt oder die Erziehung erschwert. Entsprechendes gilt, wenn sich das Kind in der Obhut einer anderen Person befindet.

Wenn der betreuende Elternteil sich nicht daran hält, wirft das Gericht evt. mit Wattebällchen nach ihm...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#50
...oder erklärt, dass der betreuende Elternteil ja die Hauptverantwortung trägt und somit auch bestimmt, was gut und schlecht für's Kind ist.
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