17-08-2012, 16:04
Neue Studie, leider nicht online sondern mit 49 EUR bei Amazon sauteuer. Das Deutschlandradio berichtete vor kurzem in http://www.dradio.de/dlf/sendungen/studi...s/1829248/ :
"Mutter, Vater, Kind ist eher die Ausnahme, es gibt immer mehr Patchworkfamilien. Eine neue Studie hat die Pluralisierung der Familie unter soziologischen und juristischen Aspekten genauer untersucht. Die Wissenschaftler wollten zum Beispiel wissen, ob das geltende Familienrecht der gelebten familiären Vielfalt überhaupt noch gerecht wird."
Professor Vaskovics stellt fest:
"Ich stellte fest, dass eine gewisse abnehmende Bedeutung der Blutsverwandtschaft bei parallel zunehmenden Kenntnissen der eigenen Abstammung gibt, sowie eine immer stärker werdende Dominanz der Mutter-Kind-Beziehung als eine Konstante bei all diesen Veränderungen. Und daraus entstehen verschiedene Elternkonstellationen, die wir in unserer Arbeit und Untersuchung sehr genau beschrieben haben."
In der Praxis bedeutet dieses ganzes Patchworkgedöns im Prinzip immer einen munteren Väteraustausch, während die Mutter kraft ihrer unangreifbaren Alleinherrschaft durchaus bleibt, die Blutsverwandtschaft also bei Müttern sogar noch wichtiger geworden ist und ihre Bedeutung nur bei Vätern abgenommen hat, weil man sie seitens Mutter und Staat schneller denn je ausrangieren oder austauschen kann.
Eine Anwältin zu den Folgen auf die Kinder: "Grundsätzlich kann man sagen, dass Kinder immer in einen Loyalitätskonflikt verwickelt werden. Wenn neben dem gesetzlichen Vater, wenn dann ein neuer Vater in das Leben eines Kindes tritt. Das Kind, je nachdem wie alt es ist, kann oft gar nicht unterscheiden: Was heißt denn mein biologischer Vater, was heißt mein gesetzlicher Vater? Und ich glaube, dass die Konflikte zunehmen, weil die Kinder die Unterscheidung nicht verstehen. Was ist gesetzlich, was ist der biologische Vater? Und weil natürlich oft der gesetzliche Vater sich aus seiner Rolle gedrängt fühlt."
"Mutter, Vater, Kind ist eher die Ausnahme, es gibt immer mehr Patchworkfamilien. Eine neue Studie hat die Pluralisierung der Familie unter soziologischen und juristischen Aspekten genauer untersucht. Die Wissenschaftler wollten zum Beispiel wissen, ob das geltende Familienrecht der gelebten familiären Vielfalt überhaupt noch gerecht wird."
Professor Vaskovics stellt fest:
"Ich stellte fest, dass eine gewisse abnehmende Bedeutung der Blutsverwandtschaft bei parallel zunehmenden Kenntnissen der eigenen Abstammung gibt, sowie eine immer stärker werdende Dominanz der Mutter-Kind-Beziehung als eine Konstante bei all diesen Veränderungen. Und daraus entstehen verschiedene Elternkonstellationen, die wir in unserer Arbeit und Untersuchung sehr genau beschrieben haben."
In der Praxis bedeutet dieses ganzes Patchworkgedöns im Prinzip immer einen munteren Väteraustausch, während die Mutter kraft ihrer unangreifbaren Alleinherrschaft durchaus bleibt, die Blutsverwandtschaft also bei Müttern sogar noch wichtiger geworden ist und ihre Bedeutung nur bei Vätern abgenommen hat, weil man sie seitens Mutter und Staat schneller denn je ausrangieren oder austauschen kann.
Eine Anwältin zu den Folgen auf die Kinder: "Grundsätzlich kann man sagen, dass Kinder immer in einen Loyalitätskonflikt verwickelt werden. Wenn neben dem gesetzlichen Vater, wenn dann ein neuer Vater in das Leben eines Kindes tritt. Das Kind, je nachdem wie alt es ist, kann oft gar nicht unterscheiden: Was heißt denn mein biologischer Vater, was heißt mein gesetzlicher Vater? Und ich glaube, dass die Konflikte zunehmen, weil die Kinder die Unterscheidung nicht verstehen. Was ist gesetzlich, was ist der biologische Vater? Und weil natürlich oft der gesetzliche Vater sich aus seiner Rolle gedrängt fühlt."