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Das ZEIT-Dossier vom 9.4. ist online:
Zitat:Mama + Papa = Feinde.
Eine Liebe geht zu Ende, der Streit um den Sohn beginnt. Ein Fall, wie er zu Tausenden vor den Familiengerichten landet.
http://www.zeit.de/2015/15/sorgerecht-fa...g-trennung
Wenn es mal eine Mutter trifft, bekommt sie ein ZEIT-Dossier. Auch ohne, dass die Gegenseite zu Wort kommt (was bei Vätern laut ZEIT-Redaktion nicht möglich ist). Offenbar müssen erst Mütter betroffen sein, bevor sich etwas ändert.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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7 Seiten langer Artikel. Donnerwetter. Vati hätte höchstens 2 bekommen. Die Gegenseite
die anderen 5.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007
Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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Das ist eine journalistische Aufarbeitung von Gstettenbauer, Strasser und Wiederer.
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Ich habe meinem Sohn dieses Martyrium durch loslassen erspart. Vielleicht versteht er ja später diesen väterlichen Liebesbeweis. Der Rest muss ihn nicht verstehen. Es sei denn, man liest dieses Dossier immer wieder und erkennt zwischen den Zeilen, dass Eltern ihren Kindern so was niemals antun sollten.
Tim tut mir unsagbar leid. Erst 8 Jahre jung und schon so hart an der Psyche geschädigt
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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passierts einer mutter: geschrei und gezeter aller feministenverbände/vereine/behörden/zeitungen
passierts eimem vater: ein kind gehört zur mutter
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Vielleicht lese ich ja selektiv: Neben dem Leiden der Mutter erscheint mir das Leiden des Kindes merkwürdig blaß dargestellt...
Ob denn einem Vater zugestanden würde, dass er in vergleichbarer Situation leidet, ist noch eine andere Frage - dass es so sein könnte, da führt der Artikel mMn kaum hin.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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Letztlich will der Artikel doch nur verklausuliert die Machenschaften der VaMV Anwältin Strasser und "Psychologin" Gstettenbauer darstellen.
Wenn ein Vater raus gekegelt worden wäre, wärs nicht so schlimm. Aber so gehen diese Frauen für Geld auch gegen ihre Artgenossinnen vor - das ist der eigentliche Skandal ... .
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(24-04-2015, 07:21)netlover schrieb: passierts einer mutter: geschrei und gezeter aller feministenverbände/vereine/behörden/zeitungen
passierts eimem vater: ein kind gehört zur mutter Tja, was soll man dazu noch schreiben? Du hast es immer noch nicht verstanden, dass der "Mann" selbst an dieser Situation Schuld ist???
Entschuldigend muss ich natürlich erwähnen, dass diese Männer es niemals gelernt haben. ;-)
Deren Mütter hatten es in ihrere Vergangenheit immer gut verstanden, das eigene Denken des "Jungen" zu unterdrücken!
;-)
Der heutige Alleinerziehenden...arme Mütter..immer zu unterstützen...Steuerfreibetrag...Kindergelderhöhung...Wahn wird nichts an der Sache ändern.
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25-04-2015, 08:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-04-2015, 09:08 von raid.)
Der Artikel ist hervorragend. Da ist alles enthalten. Sogar ein ehemaliger Richter gibt zu, dass er viele Fehler gemacht hat, infolge einem Elternteil zu Unrecht z.B. der Umgang mit dem Kind vorenthalten wurde. Ein anderer Familienrichter berichtet von einer Studentin, die Jahre nach dem Sorgerechtskrieg ihrer Eltern bei ihm auftauchte und ihm vorwarf: "Warum haben Sie nicht erkannt, was ich wirklich wollte?" Sie hatte nämlich als Kind in den Verhandlungen ausgesagt, sie wolle den Vater nie wieder sehen.
In dem Artikel wird auch dargestellt, warum sich nach einer gravierenden Entscheidung des Familiengerichts nichts mehr zugunsten des anderen Elternteils ändern wird. Nach so langer Zeit, begründet die Psychologin ihre Empfehlung, sei nicht mehr festzustellen, warum Tim dermaßen ablehnend auf die Mutter reagiert. "Es sei daher besser, Tim bleibe in seinem nun gewohnten Umfeld." Und später heißt es dann konsequent: "Er ist mit dem anderen Elternteil überhaupt nicht mehr vertraut."
Weiterhin wird auch erklärt, wie leicht es ist bloß als Heilpraktikerin ohne Studium sich beim Amtsgericht als Psychotherapeutin eintragen zu lassen. "In ihrer Kinder- und Elternberatungsstelle bietet Cornelia G. Hilfe für Trennungsfamilien sowie begleiteten Umgang an. Allerdings hat Cornelia G. selbst im Jahr 2009 beim Amtsgericht darum gebeten, die Bezeichnung Psychotherapeutin zu streichen, weil sie keine sei. Dieses Schreiben ist beim Gericht einzusehen."
Cornelia G., die Frau, die Familienrichter als Psychotherapeutin gutachten ließen, war lediglich eine Heilpraktikerin.
In dem Artikel wird auch die moralische Frage gestellt: "Wie weit dürfen Anwälte gehen, um für ihre Klienten einen Vorteil herauszuschlagen?" Schließlich ginge es doch allen und dem Familiengericht um das Kindeswohl. Doch was ist das, das Kindeswohl überhaupt? Nirgendwo ist es festgeschrieben - jeder kann diesen Begriff auslegen, wie er will. Stattdessen verwechseln manche Väter oder Mütter das Kindeswohl mit dem eigenen Wohl!
In dem hier geschilderten Fall will aber der Vater des Kindes (Tim) alles tun, damit die Mutter, welche sich in der Vergangenheit tatsächlich sehr kindeswohlschädigend verhielt, wieder Kontakt zur Mutter erhält. Er schlägt sogar vor, das Honorar für begleitete Umgänge aus eigener Tasche zu finanzieren. Die Mutter lehnt das natürlich ab. Obwohl das eine Möglichkeit wäre, ihr Kind endlich wiederzusehen.
Fazit: Mitleid für die Mutter? Von meiner Seite her nein!
Tue so viel Gutes, wie du kannst, und mache so wenig Gerede wie nur möglich darüber. _CD
(23-04-2015, 23:28)sorglos schrieb: Offenbar müssen erst Mütter betroffen sein, bevor sich etwas ändert. mein Reden ... !
Eine bloße Betroffenheit von Vätern ändert noch nichts an deren familienrechtlichen Benachteiligung.
Ich vermute, dass wir Väter noch sehr lange Zeit haben werden, darüber zu jammern!
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Kriege gerade eine Scheisswut!
7 Seiten, am Ende steht ,verloren hätte vor allem Kind -
das stimmt nicht: Es haben alle verloren, es ist wie im Krieg,
da gibt es keine Gewinner.
Meine Erfahrung ist ebenfalls, dass nach 3 Jahren Entfremdung der
Ofen aus ist, die Manipulation am Kind ist nicht mehr wettzumachen.
Dem Kind und seiner eigenen Gesundheit zuliebe sollte man dann das Kämpfen auch irgendwann einstellen.
Kenne inzwischen zig Geschichten, die alle gleich klingen - nur: 90% sind
entsorgte Väter, die keiner pudert. Ewig kann das aber nicht mehr so weiter
gehen, man kann uns nicht ewig ignorieren. Nur: Für mich und viele andere
ist es zu spät.
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(26-04-2015, 11:07)Ibykus schrieb: Eine bloße Betroffenheit von Vätern ändert noch nichts an deren familienrechtlichen Benachteiligung.
Die Verteilung der Gleichberechtigung hat auf jeden Fall eine Schieflage. Ich will aber kein Schreckensszenario aufmalen. Sagen wir so: Ich bin sehr wohl pessimistisch, aber es gibt auch etwas Hoffnung.
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