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Rita Knobel Ulrich (Rabenväter usw.) fordert bessere Sendezeiten
#1
Rita Knobel-Ulrich möchte auch weiterhin ihren "Finger in die Wunde legen".
Allerdings geht ihr Wunsch an der politisch erwünschten und von Intendanten umzusetzenden Entpolitisierung der Gesellschaft weit vorbei.
Fußi, Talkshows, Stadl, Ratemal-Sendungen sowie seichte Daily-Soaps und die täglichen Pseudo-Promi-Klatschsendungen sind eine ernstzunehmende Konkurenz, wenn es um Einschaltquoten geht.

Die Menschen flüchten in Scharen, aus der Realität, vor die Flimmerkiste, um eigenen konkreten oder wahrscheinlich zukünftigen Problemen aus dem Weg zu gehen. Es zeigt sich leichter auf die anderen, als sich mal ein paar Momente mit sich selbst zu beschäftigen.

Was sie sich wünscht, wünsche ich mir schon lange: Gut recherchierte Dokumentationen zu sozialen Themen, zu vernünftigen Sendezeiten.
Dies umso mehr, als die öffentlich rechtlichen Sendeanstalten einen Staatsauftrag zu erfüllen haben.
Und auch hier gehe ich mit Frau Knobel-Ulrich konform: Der Staatsauftrag entspricht vielmehr einem gesamtgesellschaftlichen Auftrag, denn einen Auftrag einer politischen Elite, die das Brot und Spiele auslobt.

Allerdings bräuchte es hierzu mehr wirklich engagierte Journalisten/Journalistinnen von ihrem Schlag.

Leider kann man den Artikel nicht kommentieren und vermutlich ist der nach einiger Zeit wieder als Bezahlartikel von der Bildfläche verschwunden.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#2
(30-11-2010, 11:59)Bluter schrieb: Dies umso mehr, als die öffentlich rechtlichen Sendeanstalten einen Staatsauftrag zu erfüllen haben.
Und auch hier gehe ich mit Frau Knobel-Ulrich konform: Der Staatsauftrag entspricht vielmehr einem gesamtgesellschaftlichen Auftrag, denn einen Auftrag einer politischen Elite, die das Brot und Spiele auslobt.

Das kann aber von den Regierenden gar nicht gewollt sein. Vielleicht auch noch Kritik an der eigenen Politik! Geht gar nicht! Tongue

Nun, und dann haben ja auch solche Typen wie Guido K., die es mit der Wahrheit nicht ganz so genau nehmen, auch noch eine Rolle:
Stets und ständig an die Schuld zu erinnern!

(30-11-2010, 11:59)Bluter schrieb: Allerdings bräuchte es hierzu mehr wirklich engagierte Journalisten/Journalistinnen von ihrem Schlag.

ich kennen sie nicht persönlich, deshalb will ich mich nicht zu weit heraus lehnen, aber wer wirklich engagiert ist, hat es eben auch in dieser Gesellschaft sehr schwer.

Den Auftrag der Gesellschaft erfüllen die gebührenfinanzierten Medien jedenfalls schon lange nicht mehr vollumfänglich ... weswegen ich mich auch mit der Gebührenzahlung sehr zurück halte

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#3
Ich kenne sie zwar auch nicht persönlich, fand aber ihre Reportagen als Diskussionsgrundlagen nicht schlecht. Es geht mir aber auch nicht um ihre Person - in Einzelpunkten gäbe es bestimmt eine Reihe von Differenzen, zwischen ihr und z.B. mir - als vielmehr, darum was sie zur Sache allgemein äußert.

In der Regel ist jede Position angreifbar und wird demzufolge auch angegriffen.
Und wie in einer Beziehung ist das hohe Ziel und die Kunst die gemeinsamen Nenner zu finden und auf diese zu kommen. Und es ist die ganz große Kunst von diesen Nennern ausgehend die Gemeinschaft weiter zu entwickeln.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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