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Deutsche haben Vorbehalte gegen Monogamie
#1
Demnach haben die Deutschen erhebliche Zweifel am Modell von Ehe und lebenslanger Partnerschaft. Nach Ansicht jedes Zweiten funktioniert die Monogamie nicht. Das ergab eine repräsentative Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg, die im Auftrag der "Apotheken Umschau" (Baierbrunn) durchgeführt wurde.

Unsere Kultur ist nicht mehr so partnerschaftsunterstützend wie früher, das Ehegelübde nicht mehr so bindend und alles beruhe eher auf "Freiwilligkeit", erläuterte der Hamburger Diplompsychologe und Paartherapeut Oskar Holzberg.

Sich zu trennen, bedeute keine gesellschaftliche Ausgrenzung mehr - auch nicht für die Frau.

Zwei Drittel aller Scheidungen werden mittlerweile von der Frau eingereicht.

Frauen seien unabhängiger geworden und nicht mehr bereit, um jeden Preis Kompromisse in der Ehe einzugehen - nur um nicht allein die Kinder großzuziehen oder sich finanziell sicherer zu fühlen.

Es wurden 2028 Personen ab 14 Jahren interviewt, darunter 1040 Frauen und 988 Männer.

2009 gaben sich 378.000 Paare das Jawort, während im gleichen Jahr 185.000 Ehen von einem Richter getrennt wurden.

Eine weitere Umfrage unter Männern zwischen 18 und 40 Jahren ergab, dass bei 93 Prozent von ihnen Treue der Partnerin weit oben auf der Wunschliste steht.

Na dass sind ja mal gewichtige Umfrageergebnisse, wenn auch aus der Apotheke.

Wenn sie also Wünsche oder Sorgen haben, dann schauen sie sich demnächst in ihrer Apotheke etwas genauer um.

Quelle: http://web.de/magazine/lifestyle/liebe/1...#.A1000107
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#2
(29-04-2011, 10:14)GfK Marktforschung Nürnberg schrieb: Frauen seien unabhängiger geworden

Ach ja? Doch eher so: "Frauen spielen heute gerne Unabhängigkeit vor, kommt es jedoch zur Trennung wird der schamlose Griff in den Geldbeutel des Mannes rücksichtsloser denn je durchgezogen. Abgesichert wird dieses Verhalten mit der Vereinnahmung der Kinder, um mit grösster Selbstverständlichkeit die Rolle der Erzieher- und Betreuerin für sich in Anspruch zu nehmen, während der Vater in die Rolle des Ernährers gezwungen wird."

Rosinenpickerei, Egoismus, Betrug, das hat Konjunktur, aber sicher nicht Unabhängigkeit und Freiwilligkeit.
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#3
1975 hat unser Verwaltungs- und Rechtsdozent schon erklärt, dass wir nicht mehr in einer monogamen Gesellschaft leben. Er hielt es für eine gemäßigte Polygamie: wir haben die Ehepartner nicht gleichzeitig, aber nacheinander.
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#4
Männer sollten ihren Beitrag zur Unabhängigkeit der Frauen unbedingt mit vollem Einsatz leisten: Statt sie durch Unterhaltszahlungen in schädlicher Abhängigkeit zu halten, sie in eine gesegnete Unabhängigkeit ohne Unterhalt entlassen.
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#5
(29-04-2011, 11:58)lordsofmidnight schrieb: Wenn Frauen sooo unabhängig sind, warum bestehen dann viele nach einer Trennung darauf quasi wie Behinderte behandelt zu werden, dauerhaft unfähig sich vom Geldbeutel des Ex zu emanzipieren?

Das siehst Du zu sehr aus der männlichen Sicht von Unabhängigkeit. Der Mann will für seine Unabhängigkeit arbeiten.

Der höher entwickelte weibliche Begriff von Unabhängigkeit sagt, dass das Geld ohne eigene Leistung ins Haus zu flattern hat und auf dieser Grundlage ohne Arbeit und ohne Mühen ein unanbhängiges Leben geführt werden kann. Der Geldbeutel des Ex steht ihr zu! Unabhängigkeit heißt auch, über die Verwendung des Geldes keine Rechenschaft ablegen zu müssen. Dass dabei oft kaum mehr herauskommt, als bei der Sozi, spielt keine Rolle. Hauptsache unabhängig, aber nach ihrer Definition!
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#6
Ach, das kann man doch gar nicht verallgemeinern.. Sowas ist vielleicht unterhaltsam, mehr aber auch nicht! Wink
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