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Unterhaltsmediation
#1
Unglaublich viel Text, sorry. Ich bin für jede hilfreiche Stellungnahme dankbar.

Liebe ...,

alles wird gut! Dies soll kein Angriff oder sonst was sein.

Ich bin froh, dass wir uns gut und verantwortungsvoll und gemeinsam ... verständigen können und gemeinsame Elternschaft leben können.
Mein derzeitiger Eindruck ist, dass unser Elternverhältnis seit unserer Trennung noch nie so entspannt war, wie in den letzten Wochen. Ich hoffe von ganzem Herzen, dass das so bleibt.

Nach meinem Empfinden entwickelt sich ... jedenfalls prächtig!

In einigen Punkten habe ich noch Gesprächs- und Regelungsbedarf:
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- Auf Wunsch des TE, gefühlte 15.000 Zeichen mit Bitten, Wünschen, Hoffnungen und Überzeugungsversuchen gelöscht. 08.07.2011, LG Bluter
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Eine friedliche, konstruktive Lösung wird sicher dazu bei tragen, auch zukünftigen Regelungsbedarf einvernehmlich lösen zu können.

Mit herzlichen Grüßen von einem stolzen Papa,

Ich habe mir erlaubt an fünf Stellen Namen durch "..." zu ersetzten. LG Bluter
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#2
Sorry für meine kurze Aufmerksamkeitsspanne. Kann man das irgendwie zusammenfassen? Ich denke es ist kaum praktikabel alle Probleme anzusprechen und hoffen, dass die Liste Punkt für Punkt abgearbeitet wird, zumal in mind. 50% der Fälle die Meinungen sich nicht denken werden.

Was sind die eigentlichen Hauptpunkte? Was willst du erreichen?
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#3
Moin.

Klingt gut. Habe ich so ähnlich versucht.
Und bin voll auf die Schnauze gefallen.

Sie hat alle meine Angebote angenommen, ist dann zum Anwalt gelaufen und hat alles noch einmal gefordert.
Unterhaltsforderungen wurden auf der Basis: Meine Angaben * 2 aufgestellt, da ich ja sicher meine übrigen Fantastilliarden noch unterm Sofa habe.
Alles was ich ihr vorab freiwillig gegeben habe war verloren und mein Rest danach noch einmal geteilt.

Wenn sie dir jetzt schon nicht vertraut, wird sie dir auch nach diesem Schrieb nicht vertrauen.
Sie wird dir unterstellen, dass du irgendwas zu verbergen hast und ihr RA oder ihre Freundinnen werden sie darin bestärken, Belege zu verlangen und alles was ihr zusteht.
Das ist alles, was du ihr freiwillig geben willst plus die Hälfte vom Rest.

Wenn du ihr etwas freundliches schreiben willst, um ne Brücke zu bauen, so lasse alle konkreten Zahlen und Fakten weg.
Mache ihr ein Gesprächsangebot, mit oder ohne Mediator und schnürt ein Gesamtpaket das ihr in eine Elternvereinbarung aufnehmt.
Nur das was da drin steht und von beiden unterschrieben ist wird gemacht.
Sofern es um Vermögensanteile im Rahmen des Zugewinnausgleichs geht, keinesfall auch nur einen Cent vorab bezahlen, sondern auch hier ein Gesamtpaket schnüren, damit zum Notar gehen und das Ende der Zugewinngemeinschaft und Gütertrennung vereinbaren. Erst dann fließt Geld.

Du musst und kannst ihr Vertrauen weder erkaufen noch herbei reden.

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#4
(06-07-2011, 23:02)c schrieb: Unglaublich viel Text, sorry. Ich bin für jede hilfreiche Stellungnahme dankbar.

Richtig, viel Text. Zu viel. Auch zu viele Emotionen, zu viele Vorschläge, zu viele Rechnungen, zu viele Fehlinterpretationsmöglichkeiten, zu viele Baustellen. Du unterliegst dem Irrtum, man könnte mit sich trennenden Exen konstruktiv reden und eine Grundlage für Einigungen schaffen. Falsch. Die Grundlage für Einigungen ist durch die Trennung soeben weggefallen. Wortreiche Einlassungen werden als Versuch gewertet, sie mit Quasselei an der Nase herumzuführen und reinzulegen. Sie wird sich zweite Meinungen von ihren "Experten" holen, so wie bei Beppo passiert.
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#5
Zitat:Du hattest Mal gesagt, dass Du nur möchtest, was Dir „rechtlich“ zusteht.


Ein hübscher Ausspruch, inkl. einer hohen Erwartungshaltung, die im Gegensatz zum Zweck der Mediation stehen.

Die Grundsatzfrage sollte hier doch von deiner Seite lauten:
"Ja, wie hättest du es denn nun gerne, wenn du einerseits das eine äußerst, dann aber an der Mediation teil nimmst?"

Was ihr rechtlich zusteht wäre für euren Einzelfall rechtlich zu prüfen, am Gericht, mit den üblichen Beteiligten.
Die Mediation ist sodann obsolet.

Es geht in der Mediation eben nicht aussschließlich um sie, sondern um sie, euer Kind und dich, zusammen und einzeln.

Die Mediation dazu benutzen, strittige Punkte und ohne Konsens für sich zu entscheiden ist unredlich und demaskierend.
Sie wird zu nichts führen.

Ob dein Anschreiben ihr die Augen öffnet ist abzuwarten.

Bei uns lief es so ab, dass ich ein Paket alleine schnürte, leicht verständliche Rechenwege und Ergebnisse einsetzte.
Die RAe fassten dies in Rechtssprech und legten es mir erneut vor.
Ich konnte es absegnen und so wurde eine an das Scheidungsurteil angefügte Scheidungsfolgevereinbarung draus, mit der wir bisher alle recht gut fahren.
Inhalte waren KU, BU, Umgang, Vermögen.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#6
Welche Rechtssicherheit bietet denn eine notarielle Elternvereinbarung?
Im Vergleich zur "privaten" Mediationsvereinbarung bzw. im Vergleich
zum familiengerichtlich gebilligten Vergleich.
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#7
Frauen koennen im allgemeinen weder rechnen, noch logisch denken - besonders in einer Trennungssituation.

Ich habe mir die Finger fusselig geschrieben, insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit dem Kind, hat nichts gebracht.

Falls Du die Frau verlassen hast, braucht sie Dich als Feindbild, um darüber hinwegzukommen. Geld wird als Kompensation von Schmerz gesehen. Den Rest erledigen ihre Berater und ihr Umfeld.

Dennoch viel Glück, es soll ja Ausnahmen geben unter den Frauen..
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#8
@ c; mit diesem Geschreibsel, sorry habe im 1/3 das Lesen aufgegeben, wirst Du so ziemlich nichts erreichen. Deine Traumfrau steht im Krieg mit Dir und Du versuchst mit schönen gewählten Worten Frieden herbeizuschreiben. Deine Gegener (EX, RA, Gericht, Jugendamt) lachen sich jetzt schon schlapp über diesen Versuch.

Alleine Dein Vorschlag, dies und das zu zahlen...und darüber hinaus, zeigt nur, dass Du noch nicht die Eier hast, die Konfrontation für Dich zu entscheiden. Hast Du bereits fix vor die kommenden Jahre in armseliger Demut und Depression zu verbringen? Hältst Du gerne Deine andere Backe hin, wenn Du bereits eine geklatscht bekommen hast?

Du wirst nicht herum kommen, Dein Verhalten gegenüber Deiner TRaumEX und darüberhinaus gegenüber vielen verhaltensoriginellen Frauen zu ändern. d.h. mach Dir ein schönes Leben; Eine Ex ist nicht grundlos eine EX. Es gibt in Deinem Umfeld 20.000 andere Frauen, die Deine Bedürfnisse besser stillen können als Deine Ex. Akzeptiere Deine Ex als Mensch, der Deine Bedürfnisse nicht ausreichend befriedigen will oder kann.

Es steht die Trennung an? Deine Ex hat ab jetzt Prio 2. Dein Leben hat Prio 1; Warum setzt Du Dich für die Bedürfnisse eines Prio 2 Menschen noch ein, der Dich selbst bestenfalls als Prio 2 betrachtet.

Behandle sie korrekt aber nimm Abstand von jeglicher Bevorzugung dieses Menschen.
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#9
`c`,

du fragst nach Rechtssicherheit.

Eine Vereinbarung bietet so lange Rechtssicherheit, wie sich die Beteiligten einig sind und sich an den bestehenden Voraussetzungen, die zur Vereinbarung führten nichts entscheidend verändert.
Genau so lange kann sich jede Partei auf die Vereinbarung berufen.
Mal davon abgesehen, dass Nichteinhalten je nach Sache (Unterhalt, Umgang) und Richterwillkür dieses unterschiedliche Auswirkungen hat.

Bei Unterhalt(en) hört der Spaß schneller auf als bei Umgangssachen.
Letztere sind nachrangig, weil sie die Staatskasse nicht peripher tangieren und eine arme alleinverziehende Muddi steckt in D noch kein groooßes Familiengericht in den Knast oder brummt der nennswertes Ordnungsgeld auf.

Wie war noch deine Frage?
Ach ja! Der Ort der Ablage verschiebt sich, je nach Ort der Vorlage und Verkündung.
Aus dem Keller des FamG ist es bei Bedarf nur ein wenig schneller wieder an der Oberfläche.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#10
ich teile im Kern die mehrheitliche Aussage: Zu viel Gerede.
Wer viel schreibt, gibt viel Spielraum für Rechtsverdreher Aussagen selektiv wahrzunehmen und zu nutzen. Mediation ist zwar eine nette Idee, aber bei allem / allen was ich so kenne, hört bei Geld der gute Wille auf und es wird um jeden Zahnstocher gekämpft. Also von daher würde ich mir das Schreiben in meine Unterlagen tun, zur Erinnerung an meine Gedanken und alles weitere mit einem sauberen juristischen Schnitt von meinem Gedankengut abschneiden lassen.
Wobei sich von selbst versteht, dass man diese "OP" sauber vorbereiten sollte. Was - wo - wie ist Thema der FAQ und mehrfach nachlesbar.
Streite nie mit Idioten.
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
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#11
(07-07-2011, 14:19)c schrieb: Welche Rechtssicherheit bietet denn eine notarielle Elternvereinbarung?
Im Vergleich zur "privaten" Mediationsvereinbarung bzw. im Vergleich
zum familiengerichtlich gebilligten Vergleich.
Ich hatte dieses Jahr einen Vergleich mit meiner Ex vor Gericht gechlossen.
Natürlich frächte ich, wie sieht es denn aus, wenn sie wieder einmal von unseren steuerzahlenden Mitbürgern abhängig werden sollte.

Beide Fledermäuse und auch Richter (das erste Mal ein Richter ;-) waren sich einig, dass es auf jeden Fall eintreten kann, dass man mich wieder -belästigt-.

Es geht im Grundatz immer darum, dass es "sittenwidrig" ist, die Gemeinschaft, also den Steuerzahler, zu belästigen.

Sicherheit gibt es nicht! Einmal verheiratet oder ein Kind gezeugt, kann immer auf den "Verursacher" zurückgegriffen werden.

Der Rest ist deutsches Willkür-Unterhaltsrecht. Zumindest auf Amtsgericht-Ebene!
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