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Hallo zusammen, hebe meine Geschichte hier schon in diversen Beiträgen erzählt, daher Kurzfassung: Bin getrennt lebend seit August letzten Jahres, Frau, Rumänin, in Ausbildung befindlich, ist ausgezogen. Wir haben zwei Kinder, welche wir im Wechselmodell betreuen, Mo-Mi bei mir und jeden zweiten Sonntag auch, den Rest bei ihr. Wir haben ins im Zuge einer Mediation bei einem Anwalt gütlich über alles geeinigt. Wir sind jetzt beide gleich arm und führen unser eigenes Leben. Die Ausbildung der Ex dauert noch 1,5 Jahre, dann befürchte ich, dass sie mit den Kinder wegziehen will, evtl zu ihrem neuen Partner (200 Kilometer weg) Im Moment ist es so, dass ich die Kinder ehr öfter habe als sie (Abweichungen zu o.g. Regel, haben wir auch im Mediationsvertrag so festgehalten) da sie mit Berufsschule sonst in Konflikt kommt. Ich habe Telearbeit und bin Mo, Mi, Fr. zu Hause. Die Kinder gehen bei mir am Ort weiterhin in den Kindergarten. An den Tagen, an denen sie bei der Ex sind (sie wohnt 40 km entfernt), werde sie gefahren. Meist ist es so, dann ich die Kinder von Mittwoch auf Donnerstag auch bei mir habe, und sie dann früh in den Kindergarten bringe, die Ex sie am Abend von dort abholt und mit zu sich nimmt. Die kinder sind gerade vier geworden. Grundsätzlich bin ich, im Vergleich zu vielen Fällen hier, recht zufrieden, aber ich habe Angst vor der Zeit wenn die Ausbildung der Ex beendet ist. Sie hat auch schon gemeint, dass die Einschulung definitiv wo anders stattfinden soll. Ich denke es wird wohl auf einen Kampf um das alleinige ABR rauslaufen. Wie würdet ihr euch verhalten, was kann ich tun, um meine Ausgangslage zu verbessern. Ich habe mit der Mutter eigentlich ein gutes Verhältnis und die Kinder lieben sie auch (bei ihr gibt es bedeutend weniger Regeln als bei mir, diese Unterschiedlichkeit hat auch die Ehe zum Scheitern gebracht), dennoch kann ich doch in eineinhalb Jahren nicht tatenlos zusehen, wie sie die Kinder mit in ein neues soziales Umfeld schleppt und ihnen ggf. nen neuen Papa vorstellt????
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08-01-2014, 21:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-01-2014, 21:34 von StrengGeheimerInformant.)
Schreib bitte keinen Fließtext!
Das muss man drei mal lesen, bis man die Fakten zusammen hat. Meine bisher erkannten waren:
- Wechselmodell vorhanden
- Gutes Verhältnis der Eltern
- Ex hat einen Neuen (200km Distanz)
- Du befürchtes Wegzug und ABR-Streit
- Ex ist noch in Ausbildung
- Euch beiden geht es finanziell mies
Soweit erst mal komprimiert meine Erkenntnis aus deinem Text. Und du befürchtest einen Wegzug und Bruch des Modells nach Abschluss ihrer Ausbildung. Das kann passieren, muss aber nicht. Und auch die Mitteilung "andere Schule" kann genauso gut heißen: Bitte nicht in diesem Millieu/Umfeld.
Im Moment würde ich dir raten, den guten Kontakt zur KM zu pflegen und auszubauen. Ihr könntet eure Umgangsregeln dabei und nebenbei auch schriftlich fixieren und festhalten.
Und im Übrigen könnte ihr Neuer auch zu ihr ziehen, er ist ja ungebunden. Aber wer weiß, wie lange die Beziehung auf Distanz anhält und sich das befüchtete Thema Wegzug der KM dann eventuell von selbst erledigt ...
Grundsätzlich hast du aber recht: Man sollte auf Alles vorbereitet sein.
Allerdings ist es auch hilfreich, nicht den Teufel an die Wand zu malen. Im Moment läuft es doch recht gut zwischen euch. Insofern mein Rat:
Handbremse anziehen, Kupplung treten, den ersten Gang einlegen und immer lächeln. 'Los lassen' kannst du das Getriebe dann immer noch, falls der Ernstfall eintritt.
Ich kenne einige Rumäninnen, beruflich und privat sowie über Foren. Bei allen habe ich erlebt, dass sie 'tough' sind aber Herz haben. Vor allem schätzte ich ihren Sinn für die eigene, genuine Familie. Also mach' dich nicht (zu sehr) verrückt.
Und willkommen hier im Forum ;-)
SgI
PS/Edit: Protokolliere in einer Excel (o.ä.)-Tabelle jeden Tag, an dem eure Kinder bei dir waren. Sollte es hart auf hart kommen hast du die Daten in der Hand und kannst auf das "Kontinuitätsprinzip" verweisen. Ich wünsche dir, dass dieser Tag nicht kommen wird oder muss.
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Ich wüßte zunächst ´mal nicht, wie die Mutter ohne Dein Einverständnis mit den Kindern wegziehen könnte, ohne dass das ein Gericht ganz schnell korrigiert, wenn Du das im Wege einer eA beantragst. Für diesen Fall solltest Du ein Konzept für die 24-Stdn-Betreuung der Kinder bei Dir haben.
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(08-01-2014, 22:07)wackelpudding schrieb: Ich wüßte zunächst ´mal nicht, wie die Mutter ohne Dein Einverständnis mit den Kindern wegziehen könnte Ich schon:
Sie tut es einfach und der dann angerufene Richter zieht seine Stirn kraus und erklärt ihr, dass das eigentlich nicht in Ordnung war, es aber nun mal so sei und er es im Namen des Kindeswohls auch nicht mehr rückgängig machen könne.
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08-01-2014, 22:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-01-2014, 22:37 von StrengGeheimerInformant.)
(08-01-2014, 21:56)raid schrieb: Aber bitte vor'm Loslassen die Handbremse lösen ;-)))
Damit hast du definitiv recht ;-) @Wackelpudding übrigens auch:
wackelpudding schrieb:Ich wüßte zunächst ´mal nicht, wie die Mutter ohne Dein Einverständnis mit den Kindern wegziehen könnte, ohne dass das ein Gericht ganz schnell korrigiert, wenn Du das im Wege einer eA beantragst. Für diesen Fall solltest Du ein Konzept für die 24-Stdn-Betreuung der Kinder bei Dir haben.
@ramses72: Sind die Kinder bei euch beiden angemeldet (Wohnsitz)?
Falls nein, sofort nachholen! Es ist egal, ob Erst- oder Zweitwohnsitz.
Optimal wäre, du hättest den Hauptwohnsitz (=Lebensmittelpunkt).
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Es ist sicher richtig, wenn er das alles in die Wege leitet. Die Anmeldung hat aber lediglich deklaratorischen Charakter, d. h., sie ist vorzunehmen, wenn es so ist, wie geschildert. Meldewesen ist auch inzwischen Bundessache, sodaß für Kommunen kein Raum für eigene Regelungen besteht; manche wissen´s nur noch nicht .
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Hallo zusammen, erst mal danke für eure Beiträge. Die Kinder sind noch bei mir gemeldet (Hauptwohnsitz) und bleiben das vorerst auch. Vielleicht habt ihr ja Recht und ich sollte mich erst mal über das Erreichte freuen.
Aber als ich gehört habe, dass sie nen Neuen hat, er 200 Kilometer weg wohnt, hab ich die Panik bekommen.
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Na, dann kann die Mutter sich durch nicht kooperatives Verhalten jede Menge Probleme und Kosten einfangen...
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Hallo ramses,
schön zu lesen, dass es bisher "so weit so gut" weiter ging. Das ist eine ganze Menge.
Jetzt heißt es das Erreichte stabilisieren. Auch dass es "bei dir Regeln" gibt, ist - vorausgesetzt sie sind kindgerecht - eher von Vorteil. Denn Kinder mögen Struktur und Erziehung. Wenn man sie machen läßt, was sie wollen, geht das oft einher dass sie tatsächlich in ihren Bedürfnissen ignoiert werden.
Nebenbei ein Notfallplan mit Früherkennung aufbauen - aber bei dir scheint mir momentan etwas Schwarzmalerei vorzuliegen.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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Ok, dann werde ich versuchen, das Erreichte zu schätzen und meine Ängste vor der Zukunft ein wenig auszublenden. Vielen Dank für Eure Beiträge.
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