27-12-2024, 10:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-12-2024, 10:52 von NewMetal85.)
Hallo Gemeinde,
ich fürchte, in naher Zukunft in die Unterhaltszange genommen zu werden. Ich arbeite zwar noch in Teilzeit, möchte aber aus diversen Gründen wieder in Vollzeit arbeiten, der Job stresst auch nicht. Verdienst wäre dann netto um 2200 Euro.
Alle folgenden Zahlen sind fiktiv, aber relativ nahe an den echten Zahlen.
Aktuell wohne ich ja in einer Wohnung mit Freundin. Also eine Bedarfsgemeinschaft.
Bei 2 Kindern würde ich wohl zu etwa 800 Euro verdonnert werden.
Ich (bzw. wir) könnten dann aufstocken mit Bürgergeld. Nachteil: der Verdienst von der Freundin und mir wird addiert, folglich müsste sich meine Freundin nicht nur vor dem Amt blank machen, sondern jegliche Mehreinnahmen wie etwa Weihnachtsgeld würden meiner Freundin als Bedarfsgemeinschaft ja in Abzug gebracht werden und mit dem aufstockenden Bürgergeld gegengerechnet werden.
Da die aktuelle Wohnung ohnehin zu klein ist und stressiger weise auch ohne Kinderzimmer und ich auch mal Zeit für mich möchte, will ich eine eigene Wohnung anmieten, mit entsprechenden Zimmern für jedes Kind. Dort könnte ich an den Tagen, wo die Kinder bei mir sind, in Ruhe und mit ausreichend Platz leben.
Ich wohne in einer recht teuren Stadt, sodass bei 3 Personen eine Kaltmiete von 900 Euro zzgl. Nebenkosten, also warm etwa 1300 Euro als angemessen vom Jobcenter angesehen wird.
Jetzt ist meine Überlegung folgende. Ich bitte um Ratschläge, wenn ich bei meiner folgenden Beispielrechnung etwas übersehe.
2200 Einkommen. Davon gehen ja ein Grundfreibetrag und hohe Werbungskosten wegen langem Fahrtweg ab (dies hatte ich in der Vergangenheit schon mal so anerkannt bekommen seitens Jobcenter), sodass etwa 1500 Euro als bereinigtes Einkommen zu Grunde gelegt werden.
Die Zahlen also:
Einnahmen: 1500 Euro bereinigtes Einkommen.
Ausgaben: 1300 Euro Miete, 800 Euro Unterhalt.
Laut Bürgergeldrechner erhalte ich so eine Aufstockung von 1150 Euro zzgl. Mehrbedarf für die Kinder in der Ferienzeit. Also reale 2200 Euro plus 1150 Euro. Somit habe ich im Monat 3350 Euro zur Verfügung.
Zusätzlich könnte ich noch - da ich damals ohne Möbel auszog und zur Freundin gezogen bin - noch eine Erstausstattung für Möbel beantragen für die Kinderzimmer zum Beispiel.
Kann ich mit meiner Denkweise nicht finanziell besser leben, gleichzeitig die geldgierige KM bedienen und meine Ruhe zurück erhalten? Übersehe ich etwas?
ich fürchte, in naher Zukunft in die Unterhaltszange genommen zu werden. Ich arbeite zwar noch in Teilzeit, möchte aber aus diversen Gründen wieder in Vollzeit arbeiten, der Job stresst auch nicht. Verdienst wäre dann netto um 2200 Euro.
Alle folgenden Zahlen sind fiktiv, aber relativ nahe an den echten Zahlen.
Aktuell wohne ich ja in einer Wohnung mit Freundin. Also eine Bedarfsgemeinschaft.
Bei 2 Kindern würde ich wohl zu etwa 800 Euro verdonnert werden.
Ich (bzw. wir) könnten dann aufstocken mit Bürgergeld. Nachteil: der Verdienst von der Freundin und mir wird addiert, folglich müsste sich meine Freundin nicht nur vor dem Amt blank machen, sondern jegliche Mehreinnahmen wie etwa Weihnachtsgeld würden meiner Freundin als Bedarfsgemeinschaft ja in Abzug gebracht werden und mit dem aufstockenden Bürgergeld gegengerechnet werden.
Da die aktuelle Wohnung ohnehin zu klein ist und stressiger weise auch ohne Kinderzimmer und ich auch mal Zeit für mich möchte, will ich eine eigene Wohnung anmieten, mit entsprechenden Zimmern für jedes Kind. Dort könnte ich an den Tagen, wo die Kinder bei mir sind, in Ruhe und mit ausreichend Platz leben.
Ich wohne in einer recht teuren Stadt, sodass bei 3 Personen eine Kaltmiete von 900 Euro zzgl. Nebenkosten, also warm etwa 1300 Euro als angemessen vom Jobcenter angesehen wird.
Jetzt ist meine Überlegung folgende. Ich bitte um Ratschläge, wenn ich bei meiner folgenden Beispielrechnung etwas übersehe.
2200 Einkommen. Davon gehen ja ein Grundfreibetrag und hohe Werbungskosten wegen langem Fahrtweg ab (dies hatte ich in der Vergangenheit schon mal so anerkannt bekommen seitens Jobcenter), sodass etwa 1500 Euro als bereinigtes Einkommen zu Grunde gelegt werden.
Die Zahlen also:
Einnahmen: 1500 Euro bereinigtes Einkommen.
Ausgaben: 1300 Euro Miete, 800 Euro Unterhalt.
Laut Bürgergeldrechner erhalte ich so eine Aufstockung von 1150 Euro zzgl. Mehrbedarf für die Kinder in der Ferienzeit. Also reale 2200 Euro plus 1150 Euro. Somit habe ich im Monat 3350 Euro zur Verfügung.
Zusätzlich könnte ich noch - da ich damals ohne Möbel auszog und zur Freundin gezogen bin - noch eine Erstausstattung für Möbel beantragen für die Kinderzimmer zum Beispiel.
Kann ich mit meiner Denkweise nicht finanziell besser leben, gleichzeitig die geldgierige KM bedienen und meine Ruhe zurück erhalten? Übersehe ich etwas?