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(17-02-2017, 16:26)Pfanne schrieb: Die Lösung ist eigentlich simpel: Mann verdient zu wenig? Dann muss Frau auch arbeiten gehen und beide wechseln sich mit der Betreuung ab.
Das Programm läuft doch schon längst. Bevor der Staat das Portemonaie aufmacht, wird das Kind lieber staatlich betreut und beide Eltern müssen die Schippe in die Hand nehmen. Im Idealfall lassen sich sogar die Betreuungskosten davon decken und es müssen keine unterstützenden Sozialleistungen gezahlt werden. Dafür verdienen sich die Leute, welche dieses Programm am Leben halten, weiter ihre üppigen Brötchen. Blöd, wenn die Eltern nicht mitmachen wollen.
https://sciencefiles.org/tag/verstaatlic...n-kindern/
http://www.focus.de/politik/experten/kel...81921.html
http://www.tagesspiegel.de/politik/polit...92946.html
http://www.theeuropean.de/norbert-bluem/...att-schule
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007
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Verstaatlichung finde ich gut, weil das immer gut funktioniert. Siehe neuer Flughafen in Berlin, Stuttgart 21...
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Viele Väter könnten zahlen, wenn die Mütter nur einen Anwalt engagieren würden. Jugendämter gehen zu lasch vor. Eigentlich ist das kein Drückebergerartikel, sondern eine Werbung für Familienrechtsanwälte.
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhal...ten-zahlen
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(03-07-2017, 14:27)Pajo schrieb: Die Jugendämter wissen es doch zu gut, dass man mit Gewalt nur Gegengewalt erzeugt.
"Die Jugendämter"?
Es gibt einzelne Jugendamtsmitarbeiter/-innen, die so handeln.
Aber ich habe genügend andere einschließlich der Geschichte meines jüngsten Kindes erlebt, für die solche vernünftigen Überlegungen des Teufels sind.
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Die Versuche, den Unterhaltseinzug aus den Jugendämters auszulagern sind Legende, jede grössere Stadt hat so einen "Modellversuch" schon hinter sich. Ergebnis: Keine deutliche Änderung der Rückholquoten, oft etwas schlechter wie vorher. Höhere Kosten für alle. Ausnahmslos jeder Versuch wurde wieder eingestellt.
Dass sich das Anwaltsgesocke entblödet, ialle möglichen Gewinnerhöhungsversuche loszujagen, überrascht natürlich keineswegs. Die tun ja wenig sonst.
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(03-07-2017, 14:44)p__ schrieb: Dass sich das Anwaltsgesocke entblödet, ialle möglichen Gewinnerhöhungsversuche loszujagen, überrascht natürlich keineswegs. Die tun ja wenig sonst.
Hat eben nicht jeder Anwalt wie dieser das Glück, einen Pool an Selbstständigen zu haben, die sich arm rechnen. In dem Artikel steht auch nicht, was der Einsatz von dem Anwalt kostet. Gibt ja nicht in jedem Fall VKH. Unter dem Strich kommt man auch mal zu dem Ergebnis, daß man hinterher zwar ein paar Euro mehr Unterhalt, aber eine dafür auch eine dicke Anwaltsrechnung zu begleichen hat. Unter dem Strich außer Spesen nichts gewesen.
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Allein der Ausdruck "arm rechnen" bedeutet einen sofortigen Volltreffer im bullshit bingo und dequalifiziert den Sprecher gründlich. Ein billiger Provokationsböller in diesem Werbeartikel.
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(03-07-2017, 17:02)p__ schrieb: Allein der Ausdruck "arm rechnen" bedeutet einen sofortigen Volltreffer im bullshit bingo und dequalifiziert den Sprecher gründlich. Ein billiger Provokationsböller in diesem Werbeartikel.
Solchen Autoren wünscht man, dass auch sie in die Lage eines entsorgten Vaters geraten.
Würde man Mütter verpflichten, eine 50%-50% Betreuung mit dem Vater einzugehen, hätten wir A) mehr Geld in den Kassen der Gemeinden bzw. Jugendämter und B) weniger Väter, die aufstocken müssten. Stellt sich nur die Frage, was mit den Müttern wäre: Ach ja, die müssten dann wieder mehr (oder überhaupt) arbeiten gehen. Sowas darf aber in einer emanzipierten Gesellschaft nicht passieren. Wäre ja menschenunwürdig.
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Sagen wir es mal so:
Der Schwarzkittel hat ein Umsatzproblem - wünschen wir ihm, dass er verhungert!
remember
Don´t let the bastards get you down!
and
This machine kills [feminists]!
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Ich finde es schon hanebüchen, wenn ein Schwarzkittel hinsteht und behauptet, mehr Unterhalt zu generieren als die Behörden.
Da gehört schon ein gewisses Maß an Unverfrorenheit dazu.
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Jemand hatte vor etwa 1-2 Monaten hier im Forum einen Link zu einem Artikel eines Richters gepostet: Dieser behauptet, eine Begrenzung des KU-Titels bis 18 Jahre sei nicht rechtens. Der Vater könne ja nach dem 18. LJ klagen (da hier KM+KV zahlungspflichtig werden)...
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Siehe http://www.trennungsfaq.com/forum/showthread.php?tid=29
Hier der nächste Unterhaltsdrückebergerartikel: https://www.sz-online.de/nachrichten/unt...83206.html
Fängt nett an. " Maria Reichel (Name geändert) könnte eine reiche Frau sein. Die 53-jährige Alleinerziehende hat drei Kinder von drei verschiedenen Männern. Von zweien hatte sie sich getrennt, war plötzlich alleinerziehend.". Der Kindesunterhalt ist also dazu da, Mütter reich zu machen? Tja, da muss sich Frau Reichel bei ihrem exzessiven Genshopping den Reichtum wohl vom Staat zahlen lassen statt von ihren Affären. Aber jetzt jammert auch der Staat, weil der Unterhaltsvorschuss durch die Decke ging. Denn leider, leider:
" Zwar könnten auch „Hartz-4“-Empfänger aufgrund fiktiver Einkünfte verpflichtet werden, Kindesunterhalt zu zahlen, in der Praxis funktioniert das aber selten. Normalerweise müssen Unterhaltsschuldner den Vorschuss, den der Staat gewährt, später zurückzahlen. Verdienen sie zu wenig, können sie dazu gezwungen werden, zusätzliche Arbeit anzunehmen. Haben sie genug, kann ihr Gehalt auch gepfändet werden. „Die Regressforderungen gegenüber den Vätern lassen sich jedoch kaum erfüllen und so bleiben die Kosten bei den Kommunen hängen“, sagt Landrat Arndt Steinbach."
Da hat man die Lumpen so fachgerecht und gründlich verknackt und die wagen es, einfach kein Geld zu habe. Na so was.
Auffallend ist, dass die Artikel um so schwachsinniger sind, je überregionaler das Medium ist in dem sie erscheinen. Lokalblätter sind meistens auch näher dran an der Realität wie die abgehobenen Schwätzerinnen der grösseren Zeitungen.
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War plötzlich Alleinerziehend. Was für eine Überraschung, wenn man sich von den Rummelplatztypen dickschiessen lässt.
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Man gibt also nun schon zu, dass man sich über Unterhalt reich machen kann. Nicht einmal die verwegene, wie verlogene Tarnung ist mehr nötig a la "Ja, weiß er denn was ein Kind so kostet?"
Und überhaupt. Es geht um "sie". Die arme Alleinerziehende braucht das Geld. Nicht das Kind. Verdammt nochmal, da will man sich schon selbst verwirklichen und dann zahlt keiner mehr dafür. Dabei hat man alles doch so schön ausgerechnet.
Natürlich waren alle drei vorhergehenden Männer, böse, faul und üble Vergewaltiger. Sie selbst, ein liebreizendes Geschöpf.
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Kleine Sammlung der aktuellen Drückebergerartikel der letzten zwei Tage:
https://www.deutschlandfunk.de/familienp..._id=441411 "Wenn Vater Staat den Unterhaltsvorschuss übernimmt"
https://www.t-online.de/finanzen/geldanl...rueck.html "Säumige Elternteile zahlen Unterhaltsvorschuss kaum zurück"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...53833.html "Staat muss öfter einspringen"
Der Preis geht an die Süddeutsche: https://www.sueddeutsche.de/politik/unte...-1.4333424 "Unterhalt wird immer seltener eingetrieben". Hier wird suggeriert, die Jugenämter würden gar nicht erst versuchen, Unterhalt zu verlangen oder gar einzutreiben. Und gleich noch eins obendrauf, der Doppelschlag: https://www.sueddeutsche.de/politik/saeu...-1.4333432 "Ein unhaltbarer Zustand". Sogar ausnahmsweise mit "Leserdiskussion", was mittlerweile bei fast keinem Blättchen mehr geht und bei der SZ nur bei politisch erwünschten Themen.
https://www.n-tv.de/politik/Staat-bleibt...61851.html "Staat bleibt auf Schulden säumiger Eltern sitzen"
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/m...46900.html "Säumige Eltern lassen Staat auf Milliardenkosten sitzen"
https://www.np-coburg.de/deutschlandwelt...22,6578904 "Staat bekommt Unterhaltsvorschuss von säumigen Eltern kaum zurück"
https://www.tagesschau.de/inland/unterha...s-107.html "Staat bleibt oft auf Unterhaltsvorschuss sitzen"
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/elt...n-100.html "Unterhaltsvorschuss oft verloren"
Und unzählige mehr. Bei allen Zeitungen. Gab wohl wieder Anweisung von oben, mal ein paar Artikel zu machen.
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Ich glaube eher, die bereiten mal wieder was vor.
Neues Gesetz, neue Richtlinien, irgendwas in dieser Richtung.
So wie derzeit auch wegen Altersarmut alleinerziehender Mütter getrommelt wird - das ist begleitendes Trommelfeuer vor dem Sturmangriff.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-02-2019, 12:48 von Clint Eastwood.)
(18-02-2019, 20:06)Austriake schrieb: Ich glaube eher, die bereiten mal wieder was vor.
So wie derzeit auch wegen Altersarmut alleinerziehender Mütter getrommelt wird - das ist begleitendes Trommelfeuer vor dem Sturmangriff.
Das mag durchaus sein, aber wenn sich Leute erst mal kreativ in der Schwarzarbeit/H4 eingerichtet haben, dann ist denen mit staatlichen Repressalien nur sehr schwer beizukommen.
Stimme Dir aber zu, dass wieder was im Busch ist, um mehr Geld in Richtung der weiblichen Hälfte der Bevölkerung umzuverteilen. Bringt nur nix, davon profitieren nur Tattoo- und Kosmetikstudios..
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Bei NTV haben die den Artikel noch korrigiert, hieß es gestern noch in der Überschrift die Väter würden sich drücken, ist da jetzt von säumigen Eltern die Rede.
Wer hat sich von euch beschwert ... eigentlich wollte ich das doch tun
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Weiter gehts mit der Presseschau.
Die Süddeutsche wird wohl bald ein Sonderheft rausbringen, die Artikel purzeln nur so, hier gleich noch mal einer: https://www.sueddeutsche.de/politik/giff...-1.4336090 "Giffey verspricht, mehr Unterhalt einzutreiben". So spielt man sich die Bälle zu. Erst die Artikelschwemme, dann ist der Weg frei für die Politikerstatements samt ihrer Bilder. Interessant da drin ist nur eine Passage und die ist ein Offenbarungseid:
"Die Bundesfamilienministerin wies in diesem Zusammenhang auch auf ein statistisches Problem hin: Bisher wird nicht unterschieden, ob ein getrenntes Elternteil für seine Kinder nicht zahlen will oder wegen Arbeitslosigkeit oder eines zu geringen Einkommens nicht kann. Um sich ein realistisches Ziel für die Rückholquote setzen zu können, müsse die Statistik zunächst zwischen zahlungsunfähig und zahlungsunwillig differenzieren."
Tausend hochgenaue Statistiken und Untersuchungen über Alleinerziehender, aber die Pflichtigen: Interessiert nicht! Das Geld hat einfach da zu sein. Scheissegal und wenn ihr nicht zahlt, gibts halt noch mehr Druck, wie gleich im nächsten Abschnitt verkündet wird.
http://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten...svorschuss "Land zahlt mehr Unterhaltsvorschuss"
https://sondershausen.thueringer-allgeme...-391659120 "Kosten für Unterhaltsvorschuss haben sich im Kyffhäuserkreis fast verdreifacht"
https://www.finanzen.net/nachricht/aktie...en-7155744 "Unterhaltsvorschuss - Nicht davonkommen lassen"
https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vo...1934611102 "Immer mehr Alleinerziehende in MV bekommen Unterhaltsvorschuss"
https://www.moz.de/nachrichten/brandenbu...1/1710770/ "Der Staat bekommt sein Geld nicht zurück"
https://www.nwzonline.de/politik/berlin-...22886.html "Staat kann Unterhaltsvorschuss seltener eintreiben"
https://www.epochtimes.de/politik/deutsc...99458.html "Der Staat zahlt und zahlt: Unterhaltsvorschuss bei Alleinerziehenden wird nur selten zurückgeholt"
Was sagen eigentlich die Parteien?
Die CDU hat die erneute Ausweitung des Unterhatsvorschusses mitbeschlossen und sagte danach: "Unterhalt für Kinder konsequenter eintreiben". Ansonsten nur längst gescheiterte Konzepte von Anno Dunnemal: https://www.schwaebische.de/sueden/baden...43612.html
Die Kleinpartei SPD hat die Ausweitung des Unterhaltsvorwschusses am energischsten betrieben und ihn mehrfach als grossen Erfolg gefeiert. Ansonsten darf sich ihr Mitglied Giffey gerade drüber auslassen. Das hat sie auch schon vor ein paar Monaten: „Hier wollen wir die Daumenschrauben anziehen“, sagte Giffey und kündigte auch Fahrverbote für Unterhaltssäumige an - „nach dem Motto: Wer nicht zahlt, läuft.“ https://www.tagesspiegel.de/politik/unte...39438.html
Gleichauf die GRÜNEN, am weitesten reisst Frau Deligöz das Maul auf. Auch sie jetzt ständig in der Presse. Beispiel: https://www.br.de/nachrichten/deutschlan...le,RIRIQ2W "Trotzdem forderte die Grünen-Haushaltspolitikerin Ekin Deligöz Gegenmaßnahmen von Familienministerin Franziska Giffey (SPD): Es gehe nicht um ein Kavaliersdelikt, sondern um viele Millionen für den Staat und die Einhaltung von Kinderrechten, sagte Deligöz der "Süddeutschen Zeitung"." Aha. Kinderrechte, Kindeswohl, das Gelüge kennen wir nur zu gut. Das olivgrüne Gesockse nimmt den Platz der SPD ein.
Die AfD fragt keiner und sie taucht wie üblich als einzige Partei in keinem Artikel auf, aber sie kann Dank Internet selber publizieren. Witzig ist, dass sie in einem abgelehnten Antrag schon 2017 genau das gefordert hat, worüber sich nun andere Politiker wundern, nämlich die Frage warum eigentlich nicht gezahlt wird: „Im August 2016 brachte die AfD-Fraktion Sachsens einen Antrag ins Parlament ein, der neben einer Reform des Unterhaltsvorschussgesetzes auch dazu aufforderte, die Ursachen der hohen Vorschüsse zu ergründen. Die Altparteien hatten unisono kein Interesse daran und lehnten unser Vorhaben ab. Viel zu voreilig, wie sich nun herausstellt. Wenn die Kommunen derartig hohe Summen vorstrecken, hat das seine Gründe. Unterhaltspflichtige können einerseits nicht leistungsfähig sein, d.h. ihnen fehlen die finanziellen Mittel, Bargeldleistungen an den ehemaligen Partner zu zahlen. Bei der sich immer mehr ausbreitenden Leih- und Zeitarbeit kein Wunder, doch die Politik ist nicht willens oder in der Lage, dieser Unsitte endlich einen Riegel vorzuschieben. https://afdkompakt.de/2017/06/14/56-mill...gestreckt/
Jetzt wäre eine Schlagzeile angebracht wie "Giffey übernimmt den von der SPD abgelehnten AfD Antrag und verfolgt ihn weiter"
Auch die LINKE ist näher an den Realitäten dran:"Die sogenannte Rückholquote - überwiegend bei säumigen Vätern - lag zuletzt bei unter 20 Prozent. Oft ist nichts zu holen - etwa wenn die Väter Sozialhilfe beziehen oder wenn das Kind ein Halbwaise ist." https://www.neues-deutschland.de/artikel...chuss.html
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19-02-2019, 22:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-02-2019, 22:06 von Gast1969.)
Danke für Deine Artikelsammlung!
:-(
Was bin ich froh, das ich nicht unter die Neuregelung des UHV falle.............................. Wer da als Vater heutzutage nicht zahlungsfähig/arbeitslos etc. ist, ist doch bis zum Lebensende aufgrund der auflaufenden Rückstände (auf die das Jugendamt/Beistandschaft als Behörde -im Gegensatz zu so manchem Privatmenschen- niemals verzichten wird) komplett ruiniert! Wer heute noch Vater wird oder sich gar noch über seine Vaterschaft freut, dem müsste man eigentlich mal den Puls fühlen und auf Zurechnungsfähigkeit untersuchen lassen................ :-(
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Auch hier gilt das Verursacherprinzip.
Der Staat resp. das Justizministerium leistet der halblegalen Unterhatsberechnung via Düsseldorfer Tabelle Vorschub.
Die Anwendung der Düsseldorfer Tabelle führt flächendeckend zu leistungsunfähigen Mangelfällen.
Um die (weibliche) Wählerklientel bei der Stange zu halten, wird die Wohltat "Erweiterung des Unterhaltsvorschusses auf 18 Jahre" erfunden. Die Finanzierung wird den Kommunen aufs Auge gedrückt.
Den Kommunen wird diese zusätzliche finanzielle Belastung lästig - und jetzt wirds spannend:
Anstatt dass die Kommunen jetzt von der Verursacher-Partei SPD die Übernahme dieser Zusatzkosten vom Bund verlangen, so lange die SPD noch in der Regierungsverantwortung ist, geht man auf diejenigen los, die man zuvor mit Hilfe der DDT arm gemacht hat. Gemäss dem Verursacherprinzip müsste jetzt der Bund den Kommunen per Steuerfinanzierung das Geld für die Gesetze, die in Berlin beschossen wurden, wieder zurück geben.
Die neue deutsche Politik-Logik ist jedoch: man prügle auf die ein, die eh nichts mehr haben. Geht problemlos, sind ja nur Männer.
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Kommentarmöglichkeiten wurden mit der Zeit fast überall gestrichen. Wo sie noch möglich sind, sieht man wie wenig den Leuten eigentlich die Sätze der Düsseldorfer Tabelle bekannt sind, wenn sie nicht unmittelbar selbst als Unterhaltspflichtige betroffen sind. Lasst mal Nichtpflichtige schätzen, wie hoch die Unterhaltssätze sind. Ihr werdet euch wundern, wie falsch niedrig da geschätzt wird.
In einigen Kommentaren wird der alte Vorschlag gemacht, der Staat solle doch den ganzen Wirrwar lösen und ein bedarfsdeckendes Kindergeld zahlen. Alles im Kindergeld zusammenfassen. 500 oder 600 EUR geistern da herum. Und dann kommt die Überraschung, dass von den 36 Einträgen der Düsseldorfer Tabelle gerade mal drei den Kindern noch unter 500 EUR zusprechen und nur 14 unter 600. Und selbst wenn die Tabelle bekannt ist, wird immer das bestehende Kindergeld vergessen. Weitere Leistungen wie Kinderzuschlag, Wohngeld , Steuervorteil (Kl. 2) etc. sowieso, aber gut, die sind nicht generell.
Schon in der niedrigsten Eingangsstufe bekommen die Kinder in allen Altersstufen ausser der untersten über 500 EUR. Der Wechsel eines Kindes von einem zum anderen Elternteil macht in etwa fette 1000 EUR aus. Wer das Kind bekommt, hat 1000 EUR mehr in der Kasse, wer es abgibt 1000 EUR weniger. Das liegt im Bereich der eigenen Selbstbehalte für eine erwachsene Person. In welche Höhen eigentlich Unterhalt und Kindergeld gekommen sind, wird auch in den tausend Artikel jetzt nicht ein einziges Mal genannt. Auch das Wort Mangelfall nicht. Das Geld hat einfach da zu sein, zack, fertig.
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Ich verfolge das mittlerweile kaum noch. In der Headline sind es noch Drückeberger, im Artikel wird es etwas aufgeweicht, da sind die Leute dann zahlungsunfähig. Aber für den Redakteur scheint das keinen Unterschied zu machen. Geld hat man eben zu haben. Die Väter sind einfach nur zu geizig.
In meinem eigenen Fall habe ich eine ganz neue Eskalationsstufe. JC hat mich aufgefordert, Unterhaltsverpflichtung zu senken. Jetzt habe ich zwei Berechnungen eingereicht. Eine vom Jugendamt und eine vom Anwalt der Mutter. Jetzt soll ich sogar 300 bis 500 Euro mehr bezahlen. Mindestunterhalt für fünf Kinder? Kein Problem. Der SB vom Jobcenter hat gemerkt, daß er sich jetzt ein Eigentor geschossen hat. Er hat seine Vorgesetzte angeschrieben, ob es irgendeine neue Rechtsprechung gäbe, die auch mal die Umgangskosten bei Standardumgang berücksichtigt (Alle 14 Tage ein Wochenende, hälftige Ferien). Essen, Trinken, Hygiene usw.
Was ich dann bei einer Berechnung unterhaltsmindernd anführen könnte. Aber seine Vorgesetze antwortet ihm nicht. Warum wohl? Jugendamt und Anwalt haben über die Aufforderung vom Jobcenter (Bemühen Sie sich um eine Minderung des Unterhalts) jedenfalls herzlich gelacht. Ich soll nächsten Monat noch mal anrufen. Vielleicht hat er bis dahin noch etwas gefunden. Jetzt sitzt mir aber die aus dem Winterschlaf aufgescheuchte Mutter im Nacken und will Nägel mit Köpfen machen.
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...schaut euch doch mal die "Patienten" an die zum Teil aufgeführt werden...Mutter, 1 Kind, alleinerziehend...Reinigungskraft.
Ja und mit den Zahlungen hätten Sie dann mehr Geld...Ne, schon klar...
Ich glaube mitlerweile das die meisten Instrumentalisiert werden...damit die Politiker die Geldverbrennung erklären können.
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20-02-2019, 11:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-02-2019, 11:44 von Barbouille.)
Bedarfsdeckendes Kindergeld wäre mal was. Es ist echt krass, es sind fast 1000 EUR unterschied, AUCH bei annähend hälftiger Betreuung. Das Gute ist, es gilt ja auch andersrum.
Da die kleine meines Partners bald in seinen Haushalt wechselt und er ab und an Panik schiebt, dass er weniger arbeiten kann, sage ich immer: ruhig Blut - du hast ja bald 750 EUR mehr in der Kasse. Netto. Jeden Monat. Das beruhigt ungemein. Er wird, da die Mutter ein Sozialfall ist, leider nur den Vorschuss bekommen.
Gut, dass es den gibt. Ihr dürft auch nicht vergessen, dass es AUCH Väter (und Mütter!) gibt, die sich null kümmern. Ich kenne 3 Fälle in meinem Umfeld: 1x Vater im Ausland, 1x Vater in der selben Stadt, aber keine Lust, außer sehr sporadisch, 1x Vater gar keine Kontakt (one night stand). Da finde ich es gut, dass es den Vorschuss gibt.
Problem ist eher, dass die (vor allem annäherende) Mitbetreuung gar nicht gewürdigt wird. Wenn der Vater ein Kinderzimmer unterhält, Essen kaufen muss und mit den Kindern in den Urlaub fliegt. Das muss gesetztlich geregelt werden. Auch dass beide Steuerklasse 2 haben dürfen, wäre ne Idee. Und generell mehr Steuererleichterungen für Leute die Kinder zu versorgen haben statt Ehegattensplitting für Kinderlose. Es gibt vieles was man ändern kann..... KÖNNTE.
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