21-08-2011, 20:04
Ich habe ein eheliches Kind, bin seit 2007 geschieden. Mein neuer Partner und ich wollen irgendwann heiraten und die Familie vergrössern (zweites kind). Mein Sohn soll dann den Nachnamen meines jetzigen Freundes annehmen. Kann der Kindsvater das verhindern?
Noch so ne Mutter die zwanghaft dem Kind einen Nachnamen des Nichtvaters auf das Kind kleben möchte.
Ich muss brechen.
Verzeiht mir meine Ausdrucksweise, aber ich muss noch einmal brechen.
Na dann hoffe ich das du es bis zur Toilette geschafft hast
Der Kindsvater kümmert sich kaum noch um sein Kind. Er ist zu sehr mit seiner Verlobten und dem ungeborenen Kind beschäftigt. Desweiteren ist mein Kind lieber an den Wochenenden bei mir und meinem Freund als beim Kindsvater...
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Du bist ja lustig - es ist ja nicht nur Dein Sohn, sondern auch der seines Vaters. Unabhängig von der Rechtslage wäre es wohl nicht im Interesse des Kleinen, auf diese Art und Weise von seinem richtigen Vater entfremdet zu werden - auch dann, wenn es Deiner heilen Welt entspricht.
Rechtlich gesehen muss der Vater einer Adoption idR. zustimmern - genaueres findet sich hier:
http://www.pappa.com/urteile/adoption/St...-10-03.htm
https://t.me/GenderFukc
Der Kindsvater hat nach wie vor das Recht seinen Sohn an den Wochenenden zu sehen...wenn er nur wollte
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(21-08-2011, 20:04)Susanne schrieb: Kann der Kindsvater das verhindern?
Wenn der Kindsvater Unterhalt zahlt und einen regelmäßigen und guten Umgang zum Kind pflegt, dann wird es sicherlich schwer so etwas gerichtlich durchzusetzen. Schließlich ist es sein Kind und nicht das deiner "neuen Familie".
In diesem Fall hilft es dir vielleicht den Kontakt zum Vater zu unterbinden - mit etwas Glück erkrankt er in der Folge an einer psychischen oder psychosomatischen Erkrankung und wird so leistungsschwach, daß er den finanziellen Unterhalt nicht mehr leisten kann.
Dann hast du alle Trümpfe in der Hand.
Viel Erfolg & happy hellburning
„Die Sklaven […] dienen ihren Herren, und die Nichtsnutze ihren Begierden.“
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Ja, das kann er verhindern. Du kannst vor Gericht gehen, aber vor Gericht haben Umbenennungswünsche seit Jahren wenig Chancen. Es muss klar gemacht werden, dass die Umbenennung dem Kindeswohl dient. So etwas ist nicht möglich, denn heute ist es ganz normal, dass Mitglieder einer Familie verschiedene Nachnamen haben. Es ist kein Makel mehr und nicht mit Erschwernissen verbunden. Oder kannst du nachweisen, dass dem nicht so ist?
Wenn ihr alle den gleichen Namen haben wollt, gibt es einen viel einfacheren Weg, der sogar kostenlos ist und zu dem niemand zustimmen muss: Den neuer Mann nimmt bei der Heirat einfach deinen Namen an.
Fluechtling und Zechpreller und Telepapi: Eure Antwort ist nicht zielführend und hilft niemand. Gar nichts zu sagen wäre besser gewesen.
In diesem Fall aus eigener Erfahrung p, ging die Mutter meines Kindes nicht mal zum Gericht.
Zitat p:
Du kannst vor Gericht gehen, aber vor Gericht haben Umbenennungswünsche seit Jahren wenig Chancen.
Es muss klar gemacht werden, dass die Umbenennung dem Kindeswohl dient.
Fakt ist:
Ein Sachbearbeiter vom Ordnungsamt machte die Nachnamensänderung meines Kindes auf Mutterwunsch binnen ein paar Minuten.
Ich musste die Pille schlucken du.
Von was für einem Gericht sollen wir sprechen p? Zur Nachnamensänderung wird ein Gericht nicht mal benötigt.
Nachtrag
Mir als Vater wurde lediglich angeboten, gegen die bereits vollzogene Namensabänderung binnen 2ei Wochen Klage zu erheben.
Dies hatte ich dann auch versucht und scheiterte schon in der Geschäftsstelle am Gericht bei der Beantragung eines Beratungsscheins.
Aus eigener Tasche konnte ich aber keinen Rechtsanwalt bezahlen. Anyway.
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(21-08-2011, 20:51)Zechpreller schrieb: Von was für einem Gericht sollen wir sprechen p? Zur Nachnamensänderung wird ein Gericht nicht mal benötigt.
Einer Namensänderung kann der Vater widersprechen, wenn gemeinsames Sorgerecht besteht. Da Susanne verheiratet war, gehe ich davon aus dass das der Fall ist.
Bis dahin braucht man noch kein Gericht. Wird man sich aber nicht einig, kann ein Gericht angerufen werden. So wie hier: http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...hp?tid=988 - die Begründung ist exemplarisch für mehrere andere Urteile.
Sie ist bereits wieder weg. Man kann es ihr nicht verdenken, wenn sie so angegangen wird. Damit endet auch jede Einflussmöglichkeit, den Fall positiver zu gestalten. Toll hinbekommen...
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(21-08-2011, 21:45)wunder schrieb: du soltest dich schemen so eine Frage nur zu stellen.
Vielleicht kann man es ihr nicht einmal übelnehmen - schließlich ist es eine weit verbreitete Frauenpsychose anzunehmen, das Kind sei Eigentum und frei disponierbar je nach Stimmung.
Armes Kind, arme Menschheit wenn man es genau nimmt - auch der betraffende Kindsvater sollte sich langsam wieder mehr um sein Kind kümmern, sonst ist da bald zappenduster.
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sry p, aber es musste einfach mal raus.
Wenn das Kind den Nachnamen eines anderen Mannes tragen soll, wie fühlt man sich nur als Vater.
- - - Hey mein Kind trägt den Namen eines Nichtvaters. Und zur Bespassung allimentier ich die Fremdbetreuung. - - -
Das das überhaupt möglich ist, zeigt auf,
das wir Väter von Gesetzeswegen überhaupt nicht beachtet werden.
Nachtrag
Mir als Vater wurde lediglich angeboten, gegen die bereits vollzogene Namensabänderung binnen 2ei Wochen Klage zu erheben.
Dies hatte ich dann auch versucht und scheiterte schon in der Geschäftsstelle am Gericht bei der Beantragung eines Beratungsscheins.
Aus eigener Tasche konnte ich aber keinen Rechtsanwalt bezahlen. Anyway.
Ich bin emotionaler Natur - nicht sachlicher Natur. Was gegen jeglichen gesunden Menschenverstand prallt, da brauch mir keiner mit
juristischem Recht kommen.
Sowas macht man einfach nicht.
(21-08-2011, 22:18)p schrieb: Die Möglichkeit, ihr andere Gedanken nahezubringen und Einfluss zu nehmen ist bereits gründlich versaut. Welche Gedanken? Eventuell dass der Neue das Kind adoptieren sollte, damit der Vater keinen Unterhalt mehr zu zahlen hat? Von daher finde ich die Frage mit dem Namen an sich nicht so sehr erschreckend. Vielmehr der Hintergrund der Frage, den Vater, bis auf die Kohle natürlich, komplett aussen vor lassen zu wollen.
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Wenn wir Leuten von der anderen Seite der Front unseren Standpunkt nahe bringen können ist das wesentlich wirksamer, als wenn wir uns nur immer selbst in unserer Meinung bestätigen.
Und vernünftige Argumente wirken auch auf der anderen Seite wesentlich stärker als simple Beleidigungen.
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Eine Adoption geht ja schließlich auch nicht ohne Zustimmung des Vaters und würde auch dem Wunschvater Pflichten, wie z.B. die Zahlung von Unterhalt auferlegen.
Das macht das als Ausweichstrategie schon deutlich weniger wahrscheinlich.
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22-08-2011, 10:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-08-2011, 11:45 von Skipper.)
Moin.
Ich kann mich dem von p und beppo Gesagten nur anschließen.
Das gilt mE auch, und ganz besonders, für den eigenen familiären Bereich.
Erhalten des Zugangs, der Restverbindungen zur Ex und Mutter der gemeinsamen Kinder, um nicht auf uU selbsterzeugte Widerstände und Abschottungen zu treffen, auf 'Türsteher'' und 'Schlägertrupps' in Form von Anwälten und Behördenmitarbeitern usw.
(22-08-2011, 09:30)p schrieb: Blue, von Adoption hat sie nie gesprochen, auch nicht indirekt. Das ist es ja eben. Hätte sie es, wäre sie zumindest bei mir glaubwürdiger rübergekommen. Statt dessen ging ihre Frage nur in die Richtung, den Vater komplett abnabeln zu wolllen. Dabei natürlich weiter den KU einstreichen zu können. (Weil eben nicht konsequent durch eine Adoption)
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Das Ding ist einfach der "Tonfall", der in den ersten 2 - 3 Antworten mitschwang, blue. Bin ganz froh, dass Du nicht in dieses Horn geblasen hast...
Ich seh den Hintergrund genauso wie Du, die Dame möchte einerseits den heile-Welt Effekt mit dem Namen haben und ich könnte auch meinen Allerwertesten verwetten, dass der leibliche Vater weiterhin Unterhalt zahlen soll.
Aber die Chance, das herauszukitzeln haben wir dank der Rüpelei im Anfang nicht mehr.
Ist leider wie so oft gewesen: Frau guggt rein, fragt was ungeschickt, es macht *BAFF* und sie verschwindet wieder. Das nennt man dann Komunikation
Streite nie mit Idioten.
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
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(22-08-2011, 15:31)blue schrieb: Dabei natürlich weiter den KU einstreichen zu können. (Weil eben nicht konsequent durch eine Adoption)
Ob überhaupt Kindesunterhalt fliesst, wissen wir doch gar nicht. Lassen wir doch die Fiktionen, die Justiz treibt so etwas bereits im Übermass.
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Hm, Ihr dürft mich jetzt zerfleischen, aber unter einem gewissen Aspekt kann ich Susannes Gedanken verstehen.
Susanne heiratet ihren Freund, heißt dann nicht mehr Schmitz, sondern Müller. Dann bekommen Herr und Frau Müller 1-3 Kinder, die auch alle Müller heißen. Nur ein Familienmitglied heißt anders, nämlich der kleine Sohn Schmitz. Ich könnte mir schon vorstellen, dass sich ein Kind dann irgendwie ausgegrenzt fühlt, wenn alle Personen, mit denen man zusammenlebt den gleichen Nachnamen haben nur man selber nicht.
Was ich aber ganz und gar nicht verstehe ist warum man ein zweites mal heiraten möchte. Irgendwie müsste man doch draus gelernt haben
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Warum behält sie dann nicht einfach den Namen Schmitz?
Dann hätte sie das Problem, das sie lösen möchte gar nicht erst verursacht.
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Wenn einem der gleiche Name so unbedingt wichtig ist, kann sich Herr Müller auch bei der Heirat in Schmitz umbenennen, dann heissen alle gleich. Aber wenn man selber das tun soll, was man von anderen so locker-leicht verlangt, gibts ganz plötzlich Bedenken.
In fünf Bundesländern haben wir seit Jahren über 50% nichteheliche Kinder. Seit Jahren bilden Familien die Mehrheit, bei denen Mitglieder verschiedene Namen tragen. Eine Ausgrenzung wegen der Namen ist kaum vorstellbar und ganz sicher nicht beweisbar. Dort müssten sich eher Leute aus Familien mit gleichem Namen umbenennen, damit alles "normal" ist.
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23-08-2011, 09:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-08-2011, 09:54 von Weia.)
Theoretisch könnte auch Herr Müller den Namen Schmitz annehmen.
Ich weiß nicht, wir Frauen sind da irgendwie blöd. Ich hab auch schon drüber nachgedacht, meinen Mädchennamen wieder anzunehmen, weil ich ja mit meinem Ex eigentlich so gar nichts mehr zu tun haben will und den Namen auch irgendwie blöd finde. Ewig muss ich den buchstabieren... Ich finde es aber irgendwie blöd, wenn die Jungs anders heißen als ich und ich persönlich hätte es auch nicht fair gefunden, die namentliche Verbindung zu Papa zu trennen. Damit war das Thema für mich durch. Heiraten möchte ich nicht nochmal.
Mein Kleiner kam aber schon mal an und erzählte mir, dass er den Nachnamen meines neuen Lebensgefährten viel schöner findet als unseren, da wurde mir heiß und kalt. Das sehe ich zwar auch so, man muss es einfach so sehen, aber trotzdem werden wir nicht so heißen!
@p: Du warst schneller Ich wollte ja nur einen anderen Gedankengang reinbringen. Susanne muss keine abgrundtief bösen Gedankengänge dabei haben. Kann sein, aber muss nicht.
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(23-08-2011, 09:52)Freaky schrieb: Mein Kleiner kam aber schon mal an und erzählte mir, dass er den Nachnamen meines neuen Lebensgefährten viel schöner findet als unseren, da wurde mir heiß und kalt. Das sehe ich zwar auch so, man muss es einfach so sehen, aber trotzdem werden wir nicht so heißen! Und was wäre, wenn er dann den Namen deines nächsten LG noch schöner fände?
Oder den des Tankwarts?
Oder wenn er seinen Vornamen doof findet?
(23-08-2011, 09:52)Freaky schrieb: Susanne muss keine abgrundtief bösen Gedankengänge dabei haben. Kann sein, aber muss nicht. Richtig. Deswegen wäre es gut gewesen, wenn man dieses Thema mit ihr genauso sachlich hätte diskutieren können, wie mit dir.
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Tja beppo, der junge Mann darf Namen gut und schlecht finden wie er will. Wenn er (falls er mal heiraten sollte) bei der Heirat nicht den Namen seiner Frau annehmen will, dann behält er seinen Namen. Aber die Gedanken sind frei und er weiß, dass er mit mir über alles quatschen kann.
Zu Susanne: Es ist wirklich nicht leicht, wenn man hier als Frau zwischen viele verletzte Männer stolpert. Ich denke es liegt nicht jeder/m, sich damit auseinander zu setzen. Viele Menschen ziehen sich zurück, wenn sie das Gefühl haben, dass alle gegen einen sind. Wir sind halt alle verschieden, was ja eigentlich auch gut so und das Salz in der Suppe ist. Vielleicht liest sie ja noch mit und traut sich nochmal zurück.
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(23-08-2011, 10:24)Freaky schrieb: Tja beppo, der junge Mann darf Namen gut und schlecht finden wie er will. Wenn er (falls er mal heiraten sollte) bei der Heirat nicht den Namen seiner Frau annehmen will, dann behält er seinen Namen. Aber die Gedanken sind frei und er weiß, dass er mit mir über alles quatschen kann. Eben. Deswegen gibt es auch keinen Grund, ihm ausgerechnet den Namen des ersten Mannes zu geben, mit dem seine Mutter seit der Trennung von seinem Vater zusammen ist.
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