01-07-2021, 16:35
Das überschätzst du. Das Kind ist zunächst mal nur eine Person, mit der du ein paar gemeinsame Gene hast. Alles andere ergibt sich aus Erziehung und Beziehung. Dass es sich nicht davon aufhalten liesse, zum Vater zu wollen ist idealisiert. Die Prägung durch die (meistens auf einer oder mehreren Ebenen bösartigen) Mutter und die fehlende Beziehung bestimmen sein Leben. Tatsache ist, dass in der übergrossen Zahl solcher Fälle (Kontakt mehrere Jahre abgebrochen) sich gar nichts mehr ergibt. Am häufigsten sind ein paar stoffelige Nachrichten, später dann nochmal eine Meldung bei biografischen Brüchen. Am zweithäufigsten ist ein nervöses Treffen in einem Cafe, das etwas verkrampft verläuft und danach versandet der Kontakt gleich wieder. Missverständnisse, keine Zeit, nie mehr nachholbare Lücken, verkantet, so spielt es sich durch.
Am besten fährt man, nichts zu erwarten, keinerlei falsche Anreize zu machen (beim Thema Geld knallhart sein, sollen die für das Kind zahlen die diese Entwicklung zu verantworten haben), höflich und neutral zu bleiben. Wir wurden vom Kinderleben gewaltsam ausgeschlossen, wieso soll uns nun das Erwachsenenleben des Kindes interessieren?
Am besten fährt man, nichts zu erwarten, keinerlei falsche Anreize zu machen (beim Thema Geld knallhart sein, sollen die für das Kind zahlen die diese Entwicklung zu verantworten haben), höflich und neutral zu bleiben. Wir wurden vom Kinderleben gewaltsam ausgeschlossen, wieso soll uns nun das Erwachsenenleben des Kindes interessieren?