(17-01-2025, 11:53)p__ schrieb: Ich denke mal, dein Zierfisch unterschätzt die Situation für sich und das Kind in Dänemark. Dort hat das oberste Gericht in https://www.domstol.dk/hoejesteret/aktue...myndighed/ dafür gesorgt, dass Umgangsboykott sogar zum Verlust des Sorgerechts führt. Wenn sie auf der Ärgermachschiene bleibt, kann sie in Dänemark tatsächlich weit mehr Druck bekommen. Aber nicht, weil sie von einer Behörde überwacht wird, sondern weil du ein besseres Instrumentarium hast, dagegen vorzugehen.
Ist die hier genannte Reform schon durch? https://hochstrittig.org/reformen-des-da...lienrecht/
@p
Ende des Jahres wurden zwei relevante Gesetzesänderungen aus der Reform umgesetzt:
- LOV nr 1687 af 30/12/2024 (Leihmutterschaft, Samenspende, Adoption, Haager Abkommen etc.)
- LOV nr 1688 af 30/12/2024 (Umgangsboykott, kontaktbewahrender Umgang etc.)
In meinem Fall hatte das Familieretshuset es abgelehnt, kontaktbewahrenden Umgang festzusetzen. Bis das Familieretten eine Entscheidung getroffen hat, sind stolze 13 Monate vergangen. 13 Monate wo ich mein Kind nicht sehen durfte.
Nach der aktuellen Gesetzesänderung muss das Familienretten innerhalb von 4 Monaten nach Antragstellung eine Entscheidung über den Umgang fällen. Das ist eine große Verbesserung, kommt für mich aber zu spät.
Ansonsten gilt: Papier ist geduldig. Es hat in der Vergangenheit z.B. das "Chikanepakke" gegeben, welches Umgangsboykott effektiv verhindern sollte. Das ist jetzt 10 Jahre her.
Umgangsboykott gibt's aber immer noch, auch über längere Zeiträume. Durch Mütter sowieso. Aber auch Väter können in Dänemark fröhlich PAS mit ihren Kindern spielen - Fall Stephan Hensel/Block - ohne dass die Behörden durchgreifen.
Der Verlust des Sorgerechts bei Umgangsboykott ist auch in DK keineswegs zwingend!
Es gibt aktuelle Fälle wo das höchste Gericht den Umgangsbokott der Mutter belohnt hat: https://politiken.dk/debat/debatindlaeg/...etale-sig1
