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Artikel in der TAZ zu Sorgerecht für Kinder nach der Trennung
#1
Veraltetes Familienrecht
Das Familienrecht macht ein nicht-emanzipiertes Lebensmodell geradezu schmackhaft. Das Wechselmodell wäre ein gleichberechtigtes Konstrukt.

https://taz.de/Sorgerecht-fuer-Kinder-na.../!5917492/
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007

Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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#2
Vom Samstag, schön über Bande gespielt,der Autor nicht von der TAZ sondern älterer Anwalt in anderem Fachgebiet. Und dann gleich der erste Satz eine heftige Distanzierung, ohgottohgott, haben die alle die Hosen voll.

"Wechselmodell hilft gegen Faschismus, Wechselmodell ermächtigt Frauen", offenbar die einzige Schiene auf der das in linken Kreise ausgesprochen werden kann. Aber der Kommentarbereich findet schon eifrig Gründe, warum das trotzdem nicht gut ist :-) Na, macht mal...
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#3
Das muss da bei der Taz irgendwie versehentlich rein gerutscht sein.
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#4
https://taz.de/Kommentar-Eltern-Wechselmodell/!5569291/ - Artikel von Schmollack:
Ein gerichtlich angeordnetes paritätisches Modell, möglicherweise gegen den Willen eines Elternteils, dürfte die Fronten verhärten. Darunter leiden die Kinder, nicht selten werden sie für Elterninteressen missbraucht und fühlen sich im schlimmsten Fall schuldig am fortdauernden Streit zwischen Mutter und Vater.

https://taz.de/Mehr-Ideal-als-Realitaet/!5508505/ - Artikel von Hannes Koch:
Das Wechselmodell ist noch zum guten Teil eine Idealvorstellung. Viele Paare praktizieren eine gleichberechtigte Erziehung selbst dann nicht, wenn die Familie in einer Wohnung lebt. Obwohl die traditionelle Rollenverteilung öffentlich infrage gestellt wird, gehen Väter oft eher ihrer Karriere nach. Viele Frauen stecken beruflich zurück und widmen sich stärker der Erziehung. Diese ungleiche Verteilung von Erziehungs- und Erwerbsarbeit nach einer Scheidung plötzlich aufheben zu wollen scheitert oft an den Realitäten. Denn die Kinder haben sich an diese Konstellation gewöhnt.

https://taz.de/Debatte-Sorgerecht/!5299414/ - Artikel von Martin Löhnig:
Kindeswohl statt Eltern-Egoismus. Jede Woche umziehen? Der Europarat meint, dass das Wechselmodell die Regel nach einer Trennung sein sollte. Eine Gegenrede.

https://taz.de/Entscheidungspraxis-im-Fa.../!5919662/ - Artikel von Kaua Kutter (Redakteurin!) von letzter Woche:
Dass der Staat in solchen Fällen interveniert, dahinter steckt laut Hammer das Narrativ, dass nur eine 50:50-Aufteilung der Betreuungszeit Kinder gesund aufwachsen lasse. Die gute und wichtige Gleichberechtigung von Mann und Frau werde im Familienrecht „zu Lasten der Kinder missbräuchlich angewandt“, so Hammer. Und wollten die Kinder nicht wechseln, bekäme die Mutter die Schuld.

https://taz.de/Studie-ueber-Trennungspolitik/!5843117/ - Artikel von Kaua Kutter:
Doch ein von Richtern angeordnetes Wechselmodell bedeute für ein Kind „Entwurzelung“ und könne zum Martyrium werden. Leider habe sich eine „quantitative Elterngerechtigkeit“ zum Maßstab für das Kindeswohl entwickelt. Dabei sei ein Kind kein „teilbares Objekt“. Fifty-fifty-Modelle funk­tio­nierten nur freiwillig.
Zu „Umplatzierungen“ der Kinder komme es sogar in Fällen mit gewalttätigen Vätern. Selbst in Fällen mit Pädophiliehintergrund werde vom „Elternkonflikt“ gesprochen. Es sollen sogar in 38 Fällen Jugendamt und Familiengericht vertreten haben, dass Väter Verantwortungsbewusstsein zeigten, da sie nur ihre Frauen schlugen, nicht aber ihre Kinder.
- der ganze Artikel pure Hetze contra Wechselmodell und Väter. Mit einem fetten nachschlag durch Matthias Meisner: https://taz.de/Haeusliche-Gewalt-und-Umg.../!5850989/

Das sind nur Artikel der letzten Jahre, es gibt noch viele Ältere. Die vielen TAZ-Artikel mit der Ankündigung baldiger Reformen im Familienrecht durch allerlei Ministerinnen spare ich mir.
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#5
Ups. Na gut. Natürlich muss im ersten Absatz betont werden, dass Frauen strukturell überall und immer noch benachteiligt sind. Da fehlten noch die drei Ausrufezeichen. Begründen muss man das ja ohnehin nicht und kann man auch nicht.

Aber egal. Denn das was dann kommt - auch wenn er von "außerhalb" der Redaktion ist - bringt mich ein bisschen zum grinsen. Vielleicht hat der Gute ja ein neues Häschen in der Redaktion. Wer weiß.

Sollen diese Truppen sich doch bei dem Thema gegenseitig an die Gurgel gehen. Das Beste, was passieren kann. Und selbst wenn dieses Thema etwas Zeit dort überdauern würde, so sähe man sich dann dort sicher in der Lage, das Ganze so zu drehen, dass es irgendwie gut für die Emanzipation sei, ein WM den Frauen "mehr Freiheit" gäbe und sie als ausschließlich natürlich hoch Qualifizierte nun endlich die Gesellschaft prägen können, wo sie doch bislang alle an die Heizung gekettet wurden.

Ich glaube zwar nicht, dass es so kommt, aber in diesem Irrenhaus weiß man ja nie und ich sage nicht Nein, wenn man den Vätern ganz aus Versehen mal in die Hände spielen würde. Doof genug dazu, sind die allemal.

Allerdings muss man auch mal ehrlich festhalten, das Konservatismus durchaus seinen Anteil an diesen Zuständen hat. Denn es sind auch nicht selten, die alt-konservativen Richter, die in´s gleiche Horn blasen wie die richterlichen Kampflesben, die die Väter ab bügeln. Ich selbst habe gleich mehrere solcher Exemplare kennen gelernt.

Da saß am Richtertisch der dicke, vollbärtige Lump, der sich ja aufgrund seines Salärs durchaus erlauben konnte, die Keule zuhause in der Küche zu halten und mit Kindern sowieso nichts anzufangen weiß. Jeder erweiterte Umgangsantrag stößt da auf völliges Nichtverständnis, denn er versteht ja gar nicht, warum der Kerl der Ex jetzt "Schwierigkeiten" macht, wo doch draußen Karnevalssitzungen sind, auf die man alternativ viel lieber gehen könnte.

3 Jahre vor seiner Pension sitzt er dann hinten im Taxi und erzählt, dass er dann nach seine Pension endlich so viele Puffs aufsuchen dürfe, wie er wolle, denn das hätte ja dann keinen Schaden mehr in Bezug auf seine Tätigkeit bei Gericht. Den Rest hat die angewiderte Taxifahrerin bis heute mir gegenüber nicht über die Lippen gebracht.

Nun gut. Karma is a bitch. Der Eine hatte nicht mehr viel von der Pension und der Sensenmann kam. Der Andere lebt noch. Kann sein, dass ich ihm mal in die Seite fahre. Fehlt halt nur noch die Situation.

Diese Figuren sind stink konservative alte Böcke, die bis heute ihr Unheil treiben. TAZ-Leser und Feministinnen haben das in alter Tradition fortgeführt, nur in anderem Gewande.
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#6
Rechts, links... einig sind sie sich alle darin, Väter zu knebeln und zu verarschen.
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#7
(14-03-2023, 22:31)p__ schrieb: Rechts, links... einig sind sie sich alle darin, Väter zu knebeln und zu verarschen.

Na und?

Wie ich immer wieder erlebe (auch gerade aktuell), machen viele Väter mit Begeisterung dabei mit.

Dann soll das halt so sein.

Cool
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#8
p__ ' schrieb: Rechts, links... einig sind sie sich alle darin, Väter zu knebeln und zu verarschen.

Und welche Partei kann man dann überhaupt wählen, ohne sich selbst ins Knie zu schießen? 
Oder gar nicht mehr wählen?
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#9
https://das-maennermagazin.com/blog/katz-und-maus
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#10
(16-03-2023, 12:23)p__ schrieb: https://das-maennermagazin.com/blog/katz-und-maus

Danke, den Artikel kannte ich noch nicht!

Sehr guter Artikel!
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#11
p__ schrieb: https://das-maennermagazin.com/blog/katz-und-maus

Dankeschön  Idea
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