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Rhetorik der Helferbranche
#1
Ich habe mal eine kleine Frage in die Runde.

Mir ist es sehr häufig aufgefallen, dass sich die gesamte Helferbranche bei Gerichtsverfahren im Vorfeld abgestimmt hat. 

Die Gerichtsverfahren sind nicht fair, sondern zielorientiert. Der Elternteil, wo das Kind leben soll, wird gestärkt und der Elternteil, wo das Kind nicht leben soll wird geschwächt. Was dann logischer Weise beim benachteiligten Elternteil zu immer mehr Haß und bei dem bevorzugeten Elternteil zu immer mehr Gehässigkeiten führt.

Da hat sich die KM irgend eine boshafte Aktion gegen das Kind gebracht, die zu einer Eskalation im Haushalt der Mutter führen, was dann unter 4 Augen mit mir besprochen wird und mir erklärt wird, dass die Mutter sich einsichtig zeigt.

In offiziellen Stellungnahmen oder Verhandlungen, werden die Ursachen von der Helferbranche und dem Gericht verschwiegen. Stattdessen wird mir sehr Abstrakt über "schlecht Reden über die Mutter" und "Aufwiegeln des Kindes" die Schuld in die Schuhe geschoben. Der Elefant im Raum, wird nicht erwähnt, obwohl ihn alle sehen. 

Als Ergebnis geht die Mutter gestärkt aus der Situation raus und ich geschwächt. Einerseits ist aktenkundig, dass ich der Bösewicht bin (was eine Gruppe von unbefangenen Menschen festgestellt hat) und andererseits hat das Kind gesehen, dass der Papa gegen die Mama nicht ankommt. 


Das ist keine Ausnahme oder an ideologisch verstrahlte Personen gebunden. Ich habe ehr das Gefühl, dass es ein technokratisches Vorgehen aus dem Handbuch ist. 

Kann mir das jemand erklären?
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#2
(Gestern, 09:29)Alles-durch schrieb: Ich habe mal eine kleine Frage in die Runde.

Mir ist es sehr häufig aufgefallen, dass sich die gesamte Helferbranche bei Gerichtsverfahren im Vorfeld abgestimmt hat. 

Die Gerichtsverfahren sind nicht fair, sondern zielorientiert. Der Elternteil, wo das Kind leben soll, wird gestärkt und der Elternteil, wo das Kind nicht leben soll wird geschwächt. Was dann logischer Weise beim benachteiligten Elternteil zu immer mehr Haß und bei dem bevorzugeten Elternteil zu immer mehr Gehässigkeiten führt.

Da hat sich die KM irgend eine boshafte Aktion gegen das Kind gebracht, die zu einer Eskalation im Haushalt der Mutter führen, was dann unter 4 Augen mit mir besprochen wird und mir erklärt wird, dass die Mutter sich einsichtig zeigt.

In offiziellen Stellungnahmen oder Verhandlungen, werden die Ursachen von der Helferbranche und dem Gericht verschwiegen. Stattdessen wird mir sehr Abstrakt über "schlecht Reden über die Mutter" und "Aufwiegeln des Kindes" die Schuld in die Schuhe geschoben. Der Elefant im Raum, wird nicht erwähnt, obwohl ihn alle sehen. 

Als Ergebnis geht die Mutter gestärkt aus der Situation raus und ich geschwächt. Einerseits ist aktenkundig, dass ich der Bösewicht bin (was eine Gruppe von unbefangenen Menschen festgestellt hat) und andererseits hat das Kind gesehen, dass der Papa gegen die Mama nicht ankommt. 


Das ist keine Ausnahme oder an ideologisch verstrahlte Personen gebunden. Ich habe ehr das Gefühl, dass es ein technokratisches Vorgehen aus dem Handbuch ist. 

Kann mir das jemand erklären?

Es soll halt "Ruhe" rein. Zu meiner Verhandlung ist es noch ein bisschen hin und ich kenne deinen Fall nicht genau. Aber bei mir überreisst es die Frau Mama durchaus - und sieh' dir in meinem Thread an, was für mich dabei "rausspringt": so gut wie nichts.
Die Stellungnahme meiner VB ist positiv für mich - aber mit derart angezogener Handbremse, dass man beim ersten Lesen das Gegenteil glauben könnte.
Und so bin ich es durchaus gewöhnt.
Wie gesagt: ich kenne den Fall nicht. Aber meiner Erfahrung nach wird immer versucht, zu beschwichtigen.
Das gilt übrigens wohl auch andersrum: kenne relativ viele Erfahrungsberichte von Vätern, denen genau dann der "rote Teppich" ausgerollt wurde, wenn sie mit Kontaktabbruch zum Kind gedroht haben, weil sie diese ganzen Ungerechtigkeiten nicht mehr aushalten - während sie zuvor nur abgespeist wurden.
Da spielt - denke ich - vieles mit: der Wunsch nach Ruhe. Aber eben durchaus auch das Wissen, dass Väter halt meistens die stabileren Elternteile sind und man ihnen "mehr" abverlangen kann. Sicher auch, dass man so gut wie nix falsch machen kann, wenn man beiden Elternteilen "ein bisschen" die Schuld gibt. Etc.
Und ich glaube ab irgendeinem Zeitpunkt haben alle Beteiligten nur noch die Schnauze voll von zwei erwachsenen Menschen, die sich ständig würdelos um ihr Kind streiten (Vorsicht: Außensicht. Nicht meine - deren).
Und dann gibt es so lange "Schüsse vor den Bug" (a.k.a.: "Sie stellen hier besser keine Anträge mehr"), bis man dann zuletzt wirklich zur Entsorgung übergeht im schlimmsten Fall.
Irgendeiner muss halt aufhören - das ist beim Streiten immer so. Weil meiner Meinung nach ist das ein Systemfehler: man kann solche privaten Streitsituationen gar nicht "gerichtlich" klären oder mithilfe irgendwelcher pädagogischer Tricks. Wer nicht will - will nicht. Aus. Da sind Gerichte und die gesamte Industrie drumherum ziemlich machtlos.
Und deswegen wird auch so allergisch reagiert, wenn irgendjemand wirklich auf die Idee kommt, den Beteiligten vorzuführen, wie wenig sie wirklich erreichen können. Obwohl sie selbst doch stets behaupten, sie seinen unentbehrlich.
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#3
„…Wer nicht will, der will nicht“
Außer bei Kindesunterhalt .
Da gibt es klare Strukturen

Es wird sogar in Verzug gesetzt.
Diese Mechanismen sucht man bei Umgang vergeblich .
Anstatt dass das Jugendamt erst den Umgang klärt und dann den Unterhalt,
ist es genau andersherum bzw. Es wird sogar gar nicht erst nach Umgang gefragt ..
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#4
(Gestern, 09:29)Alles-durch schrieb: Kann mir das jemand erklären?

Das halbe Forum dreht sich immer wieder darum incl. einer Vielzahl von Antworten. Letztlich ist für uns nur wichtig, wie es mit uns selbst weitergeht. Ob es uns dabei besser geht, wenn wir den Mist abwerfen, ob wir andere Dinge finden in die wir diese Kräfte übertragen können, wie weit wir uns auf was einlassen.

Väter sind bestenfalls Objekt, hier sollten sie die seltene Gelegenheit nutzen, Subjekt zu sein.

Zitat:Und dann gibt es so lange "Schüsse vor den Bug" (a.k.a.: "Sie stellen hier besser keine Anträge mehr"), bis man dann zuletzt wirklich zur Entsorgung übergeht im schlimmsten Fall.
Irgendeiner muss halt aufhören - das ist beim Streiten immer so. Weil meiner Meinung nach ist das ein Systemfehler: man kann solche privaten Streitsituationen gar nicht "gerichtlich" klären oder mithilfe irgendwelcher pädagogischer Tricks. Wer nicht will - will nicht. Aus. Da sind Gerichte und die gesamte Industrie drumherum ziemlich machtlos.

Das Familienrecht ist ein Bereich, in dem Juristen jedes Detail auf irgendeinen amtlichen Weg gezwungen haben, damit auch jeder seine lange Nase kostenpflichtig hineinstecken kann. Nur das eigentliche offizielle Ziel dieses ganzen Schrotts spielt in der Realität keine Rolle, das angebliche Kindeswohl.

Die Durchreglementierung mit Maximaldurchsetzung beim Unterhalt und Nulldurchsetzung beim Kontakt zu beiden Eltern muss zwangsläufig scheitern, sie ist falsch konstruiert. Die Karten sind von Anfang an gezinkt und die Regeln sexistisch einseitig festgelegt, das ist eine effiziente Friedenblockade, die sich den Streit selbst produziert.

Der Witz ist ja, der Staat setzt sehr wohl Gewalt ein. Massiv. Aber nur, um Kontakt zu verhindern. Er straft mich, wenn ich Verhinderung beende. Andernfalls hätte ich beim Umgangswochenende nicht wie ein Depp im Schweigen nach dem Klingeln dagestanden, sondern hätte die Türe aufgedrückt, den blockierenden Elternteil weggeschoben und gemäss Regelung das Kind mitgenommen.

Wenn ich das mache, kräht die vereinige Juristen- und Helferschaft wie ein Muezzin "Selbstjustiz! Verboten! Strafe!". Ja sicher doch, aber umgekehrt ist die Geiselnahme des Kindes durch die Mutter überhaupt kein Problem. Verhindern immer, aber verhindern beenden: Haram. Daraus schliessen wir: Ihr selber, unverehrte Juristen und Helfer seid das Problem und die eigentliche Verlogenheit in diesem ganzen von euch selbst "geregelten" Spiel.
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#5
(Gestern, 16:13)p__ schrieb: Das Familienrecht ist ein Bereich, in dem Juristen jedes Detail auf irgendeinen amtlichen Weg gezwungen haben, damit auch jeder seine lange Nase kostenpflichtig hineinstecken kann. 

Und um genau das zu umschiffen sind fast alle Protokolle und Stellungnahmen der Helferindustrie frisiert. Die Verstöße der Mutter werden weichgespühlt oder unterschlagen, die Verstöße des Vaters hochgebauscht oder mit einem negativen "persönlicher Eindruck" beschwert. Selbst die Richter frisieren dahingehend ihr Verhandlungsprotokoll oder ihre Kindesbefragungen.

Klar gibt es ein paar hardcore Emanzen, aber das meiste sind korrekte Deutsche, die sowas nicht machen! Jedesmal, wenn ich auf diese korrekten Deutschen treffe, dann fange ich reflexartig an denen zu vertrauen, sodass ich mich dann erstmal selbst wieder sortieren muss, um dem nicht wieder auf den Leim zu gehen.
Deshalb mein Post und die Erkläungssuche?

Was mir dabei immer wieder aufgefallen ist, lieber väterchen-frust, die lesen einfach nicht, was Du schreibst bzw. vergessen die es sofort wieder. Ich dachte auch sehr oft, dass sich die Mutter mit dieser oder jenen Aktion das Grab geschaufelt hat. Es wurde jedesmal weichgespühlt, entschuldigt, ignoriert, vergessen oder erst garnicht registriert. Am Ende war ich dann der Täter, der Mutter und Kind schaden will. Konnte ich mir vor einigen Jahren auch noch nicht vorstellen, wie das gehen soll.
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#6
In der westlichen Welt gehoeren Kinder immer zur Mutter. Punkt und aus. Das ist erstmal die Ausgangssituation. Die Kindbesitzerin hat da eine sehr grosse Narrenfreiheit. Da hat der Vater halt erstmal schlechte Karten. Nur wenn es die "Mutter" so richtig, aber auch wirklich dermassen ueberreisst dass es wirklich nicht mehr anders geht, bekommt der Vater eventuell eine Chance.
Heute: Alter weisser Mann, Klimaleugner, Covidiot. Morgen: Held der Freiheit. Haltet Stand!
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