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Diskussion zu: das Leben kann hart sein
#36
(27-04-2024, 12:09)Nappo schrieb: Der Satz "die Psychotherapie funktioniert bei mir nicht" ist hoch interessant. Und auch "Außerdem sind alle Psychologen an der Schwere der Aufgabe gescheitert."
Ich glaube das...

Ich hatte mehrere Einzeltherapien bei zwei verschiedenen Therapeutinnen und bei einem Therapeuten. EinerInnen nach dem anderenInnen sozusagen.
Beim Erzählen meiner Situation konnte ich das innerliche psychische Verfallen der Therapeutin im Gesicht ablesen.
Der ehrlichste war der Mann. Der hat gesagt, daß er mir nicht helfen kann und hat mich weggeschickt. Ist auch net schlecht, odr?

Ich bin von einer Therapeutin zu einer Familienaufstellung (simuliert mit Pölstern für die beteiligten Personen) genötigt worden. (das war schwer übergriffig)
Es war ein Paartherapiewochenende mit Mediation mit einem Therapeutenpärchen dabei. (völlig fürn Popsch)

Zuletzt war wieder eine Paartherapie zur Rettung der Paarbeziehung bei einer Therapeutin. Nach keinen fünf Minuten hat sie Partei für meine Frau ergriffen. Ich hab sie darauf hingewiesen und das wars dann mit der Paartherapie. Aber Einzeltherapie mit meiner Frau hat sie natürlich schon gemacht.

JEDE Therapeutin hat entweder die Lebensgeschichte erledigt oder ich hab sie zerlegt.
Is nicht zum Brauchen, der Berufsstand. Jeder Pfarrer kann das besser!


(27-04-2024, 12:09)Nappo schrieb: Ich habe in den letzten Jahren viele Menschen kennen gelernt, die weitreichende Therapiemaßnahmen in Anspruch nahmen und auch noch nehmen. Dabei habe ich so meine Eindrücke gewonnen:

Bislang sind 99% von Denen nie gekommen und haben gesagt: "Das hat mir geholfen und nun bin ich wieder fit und gesund." Die Meisten sagen höchstens: "Es hilft mir und ich gehe wieder hin" ,-)  . Unendliche therapeutische Geschichten. Ein unendlicher Quell an Einkünften für Psychologen, da der Klient immer wieder kommt. 

Da hast Du recht. Das ist nur Geldbeschaffung. Völlig nutzlos diese Damen.

(27-04-2024, 12:09)Nappo schrieb: Menschen, die sich selbst reflektieren können, Situationen annehmen (müssen) und intelligent sind. An denen scheitert oft der Therapeut. Weil der Klient Lösungsansätze sucht und das Wort "Hilfe" klar für sich definiert. In diesem Moment scheitert es. Therapeuten und Kliniken - so meine Erfahrung - können psychische Krankheiten unter Zuhilfenahme von Medis behandeln. Lebensschicksale aber kaum. Sie würden es bestreiten. Ich weiß...

Das ist ähnlich wie beim Lehrer. Der versucht Dir auch das Leben zu erklären. Er selbst kam aber nie aus der Schule raus. Logisch, dass er der falsche Ratgeber ist.

Und ein fundamentales Problem kommt noch hinzu: Was nutzt es dem Patienten, wenn er wohlig und geschützt, für 6 Wochen in einer Klinik verschwindet. Die Gespräche als nützlich und angenehm empfindet und dann nach Hause kommt und fest stellt: Der Briefkasten ist voll und der Alltag hat mich wieder...
Ja genau...Lösungsansatz! ...das hab ich gesucht... und genau DAS bekommst Du eben nicht!
Sonst gibts ja keine Kohlen...
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RE: Diskussion zu: das Leben kann hart sein - von sunzi - 27-04-2024, 22:20
RE: das Leben kann hart sein - von Skipper - 28-01-2014, 19:51
[geteilt] das Leben kann hart sein - von michxo - 28-01-2014, 21:37

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