28-04-2012, 11:31
Themen zusammengeführt. Der Artikel kam hier schon im Januar zur Sprache.
Das Essay von "the Futurist" fand ich schon im Januar schwer zu kommentieren. Nicht wegen Sprache und Stil, es ist durchaus lesbar. Meiner Ansicht nach ist es aber viel zu stark in einem amerikanischen Bauchnabeldenken und deren Zeitgeist verhaftet. Die Vielfalt in Europa und die Erfahrungen daraus sind ihm fremd, die Fakten aus andern Weltgegenden noch viel mehr.
Seine "Sirenen des Feminismus" enthält Unterhaltszahlungen als zweiten Punkt. Aus demselben Feminismus lässt sich aber auch deren Ablehnung begründen, wie z.B. in Skandinavien geschehen, aber auch anderen Ländern. Seine USA sind nicht "die westliche Welt". Kaum eine seiner Behauptungen hält einem Realitätscheck stand, wenn man mal die USA verlässt. Feminismus, hohe Scheidungsraten? Die von Russland ist viel höher wie die der USA.
Pickup-Kram als Bedingung, eine Ehe einzugehen - na ja. "Internationalisierung des Heiratsmarktes" als Hoffnung der Männeremanzipation? Haben wir doch schon lange. Was hats denn gebracht? Nix. Die Ehen sind weder stabiler noch glücklicher und das böse Erwachen nach einer Scheidung nicht sanfter.
Alles nett zu lesen, wirkt aber amateurhaft und wenig fundiert.
Das Essay von "the Futurist" fand ich schon im Januar schwer zu kommentieren. Nicht wegen Sprache und Stil, es ist durchaus lesbar. Meiner Ansicht nach ist es aber viel zu stark in einem amerikanischen Bauchnabeldenken und deren Zeitgeist verhaftet. Die Vielfalt in Europa und die Erfahrungen daraus sind ihm fremd, die Fakten aus andern Weltgegenden noch viel mehr.
Seine "Sirenen des Feminismus" enthält Unterhaltszahlungen als zweiten Punkt. Aus demselben Feminismus lässt sich aber auch deren Ablehnung begründen, wie z.B. in Skandinavien geschehen, aber auch anderen Ländern. Seine USA sind nicht "die westliche Welt". Kaum eine seiner Behauptungen hält einem Realitätscheck stand, wenn man mal die USA verlässt. Feminismus, hohe Scheidungsraten? Die von Russland ist viel höher wie die der USA.
Pickup-Kram als Bedingung, eine Ehe einzugehen - na ja. "Internationalisierung des Heiratsmarktes" als Hoffnung der Männeremanzipation? Haben wir doch schon lange. Was hats denn gebracht? Nix. Die Ehen sind weder stabiler noch glücklicher und das böse Erwachen nach einer Scheidung nicht sanfter.
Alles nett zu lesen, wirkt aber amateurhaft und wenig fundiert.